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MÄRKTE EUROPA/Etwas fester erwartet - Zahlenflut im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen dürften am Donnerstag mit kleinen Kursaufschlägen in den Handel starten. Die US-Notenbank hat am Vorabend ihre lockere Geldpolitik bestätigt. Der Zins wurde bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen und die Anleihekäufe sollen mit Vollgas und "mindestens" in dem bisherigen Umfang weitergehen. Die US-Währungshüter haben die Bereitschaft zur Unterstützung der US-Wirtschaft unterstrichen, was grundsätzlich bullisch für die Märkte ist.

Der DAX wird zur Eröffnung bei 12.8838 Punkten erwartet und damit 0,1 Prozent höher. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn 0,3 Prozent höher bei 3.310 Punkten ab. Neben der Fed achten Anleger auf enorm wichtige Konjunkturdaten wie die frischen BIP-Daten zum zweiten Quartal aus vielen Ländern. Das deutsche BIP dürfte im zweiten Quartal um 9 Prozent eingebrochen sein, für das US-BIP rechnen Analysten sogar mit einem Einsturz von 35 Prozent. Allerdings handelt es sich bei den US-Daten um annualisierte Werte.

Deutsche Börse liefert 

Daneben gilt es eine Flut von Quartalszahlen zu verarbeiten. Keine großen Kursakzente dürften die Quartalszahlen der Deutschen Börse setzen. "Alles on track, eigentlich ziemlich langweilig", kommentierte ein Händler. Ähnlich sieht das die Citigroup. Auch der Ausblick für das Jahr 2020 sei bestätigt worden, womit sich die Neuigkeiten in Grenzen hielten. Die Eschborner gelten als einer der Gewinner der Coronakrise. Im Spezialistenhandel verliert der Wert 0,9 Prozent.

Bei den Geschäftszahlen aus der Fresenius-Familie sehen Händler keine wirklichen Neuigkeiten. Die Prognosesenkung bei Fresenius und deren Bestätigung bei FMC seien nur die erwarteten Anpassungen an das Corona-Umfeld. Eher falle hier positiv auf, dass Fresenius immer noch einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr erwarte. Da Prognosesenkungen vom Markt aber immer negativ aufgenommen würden, sei zunächst mit schwachem Start der Aktie zu rechnen. FMC bewegen sich im Frühhandel kaum, Fresenius verlieren 0,8 Prozent.

Nach durchwachsenen Halbjahreszahlen und einem gesenkten Ausblick dürften Enel unter Druck geraten. Nach Einschätzung der Citigroup ist weniger die Senkung überraschend, die von den Analysten erwartet worden war, sondern die Tatsache, dass der Marktkonsens die Warnsignale bislang ignoriert habe. Die Citigroup rechnet nun mit einer Anpassung der Marktschätzungen nach unten.

Von starken Geschäftszahlen spricht Baader Helvea mit Blick auf die Zweitquartalszahlen von Clariant. Das EBITDA sei 15 Prozent besser als im Konsens erwartet ausgefallen. Allerdings präsentiere sich der Cashflow schwach, da sich das niedrigere Netto-Arbeitskapital noch nicht in den Zahlen widerspielege. Clariant hat angekündigt, das Effiziensprogramm wieder aufzunehmen.

Zementhersteller mit ordentlichen Zahlen 

Als "angesichts der Krise sehr ordentlich" werden die Zahlen der Zementhersteller im Handel bezeichnet. Sowohl Lafargeholcim als auch Heidelbergcement seien einen Tick besser durch die Coronakrise gekommen. "Vor allem der Ausblick bei Lafarge klingt zuversichtlich", so ein Händler. Hier sei es ab Juni zu einer deutlichen Erholung auf Kundenseite gekommen.

Als nicht überraschend werden die schwachen Geschäftszahlen von Kion im Handel bezeichnet. "Als Fabrikausrüster ist man ein Spielball der Investitionsneigung seiner Kunden, aber das was in ihrer Hand liegen, haben sie ordentlich gemacht", kommentiert ein Händler. Im ersten Halbjahr fiel der Umsatz um 10 Prozent, Gewinnmarge und EBIT halbierten sich grob. Der Auftragseingang stieg aber um 4,8 Prozent gegenüber Vorjahr an, was als bemerkenswert gut hervorgehoben wird.

=== 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:21 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1755     -0,31%     1,1792         1,1767   +4,8% 
EUR/JPY           123,70     -0,02%     123,73         123,63   +1,5% 
EUR/CHF           1,0745     -0,13%     1,0759         1,0761   -1,0% 
EUR/GBP           0,9070     -0,01%     0,9071         0,9076   +7,2% 
USD/JPY           105,23     +0,27%     104,94         105,07   -3,3% 
GBP/USD           1,2960     -0,30%     1,2999         1,2964   -2,2% 
USD/CNH           7,0063     +0,13%     6,9971         7,0029   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.015,26     -2,468  11.294,01      11.183,76  +52,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,18      41,27      -0,2%          -0,09  -28,7% 
Brent/ICE          43,68      43,75      -0,2%          -0,07  -30,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.961,03   1.970,90      -0,5%          -9,87  +29,2% 
Silber (Spot)      23,85      24,43      -2,4%          -0,58  +33,6% 
Platin (Spot)     929,88     929,00      +0,1%          +0,88   -3,6% 
Kupfer-Future       2,92       2,92      -0,1%          -0,00   +3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

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July 30, 2020 02:28 ET (06:28 GMT)

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