BERLIN (Dow Jones)--Der Bund gibt mehr Mittel an Startups für die Erforschung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus. Dafür sei das vollständig auf die neuartige Atemwegskrankheit fokussierte Projekt "Impfkraft" der Universität Tübingen um 5 Millionen Euro aufgestockt worden, teilte das Wirtschaftsministerium mit. "Gerade innovative Startups aus Deutschland können einen wichtigen Beitrag im weltweiten Kampf gegen Covid-19 liefern", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Als Ausgründung aus der Abteilung Immunologie der Universität und der Uniklinik in Tübingen ist bereits das Exist-Startup Prime Vector Technologies (PVT) entstanden, das sich um Fertigstellung, Zulassung und die Markteinführung des Impfstoffs bemühen wird. Insgesamt wurden neun Impfstoffkandidaten mit hervorragenden Antikörperresultaten ausgewählt, die in Kürze weiterführende Versuche durchführen. Auch eine erste Prüfung des für die Zulassung zuständigen Paul-Ehrlich-Institut (PEI) habe die positiven Ergebnisse bestätigt, so das Ministerium. Das Startup PVT sei daher bereits in Verhandlungen mit weiteren Partnern.
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July 30, 2020 05:20 ET (09:20 GMT)
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