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MÄRKTE EUROPA/Leichte Erholung - Flut an Impulsen

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas erholt sind Europas Börsen am Freitag in den Handel gestartet. Zumeist gute Quartalszahlen der Unternehmen stützen den Markt. Der DAX legt um 0,8 Prozent zu auf 12.485 Zähler, der Euro-Stoxx-50 um 0,9 Prozent auf 3.238 Zähler. Dennoch stellen sich Händler auf einen schwierigen Handelstag ein; die widersprüchliche Datenlage sei schwer unter einen Hut zu bekommen.

Denn einerseits geben Apple, Amazon, Facebook und Google mit nachbörslich über den Erwartungen ausgefallenen Quartalszahlen starke Vorlagen für den Technologiesektor. Vor allem die Ankündigung eines Aktiensplits von 1 zu 4 dürfte Apple weiter treiben und damit den extrem schwergewichteten Sektor in den US-Indizes weiter nach oben bringen. Dazu kommen gute Konjunkturdaten aus China mit weiteren Zeichen einer Expansion der dortigen Wirtschaft.

Markt zwischen Apple, BIP und Corona 

Dem steht aber die Angst vor der anlaufenden zweiten Welle bei Corona gegenüber. Die bisherigen Hoffnungen auf eine Wirtschaftserholung werden damit Makulatur. Dazu belasten desaströse BIP-Daten zumindest das Gemüt. So brach in Frankreich das BIP um 13,8 Prozent und in Spanien sogar um 18,5 Prozent zum Vorquartal ein. Der starke Einbruch im deutschen BIP hatte am Vortag für einen Kursrutsch gesorgt.

Alle Augen sind daher nun auf das BIP aus der Eurozone gerichtet, das am Vormittag vorgelegt wird. Hier wird ein Rückgang von 11,3 Prozent zum Vorquartal prognostiziert. Dazu belastet weiter die Unfähigkeit der US-Parteien, sich auf ein neues Hilfspaket für Arbeitslose zu einigen. Die Zeit dafür drängt - die bisherige Regelung läuft an diesem Abend aus. Und zu allem Übel hat US-Präsident Trump eine mögliche Verschiebung der Präsidentschaftswahlen im November ins Spiel gebracht. Damit ist eine Vertiefung der politischen Gräben bis hin zu einer Verfassungskrise nicht ausgeschlossen.

Kursreaktionen wie "Kraut und Rüben" 

Daneben trifft erneut eine Flut von Quartalszahlen auf die Märkte. Angesichts der widersprüchlichen Signale auf Mikro- und Makroebene seien aber selbst gute Zahlen schwer einzupreisen. Selbst bei guten Daten kommt es daher teilweise zu Kursverlusten. "Die Kursreaktionen heute gehen durcheinander wie Kraut und Rüben", fasste ein Händler zusammen.

Klar positiv hat aber Nokia überrascht, die AYktien schießen um 12 Prozent nach oben. Nokia hat die Prognose erhöht. Umgekehrt fallen Prosieben um fast 7 Prozent. Sie hatten zwar keine guten Zahlen präsentiert, überraschten aber mit einer freundlichen Perspektive für den Werbemarkt.

Umgekehrt hat L'Oreal zwar die Analystenprognosen verfehlt, wird aber mit 0,5 Prozent Kursanstieg belohnt. Bei Gea wiederum geht es 0,7 Prozent nach unten, obwohl Analysten von den Zahlen positiv überrascht sind. Die Citi rechnet sogar damit, dass Marktteilnehmer ihre Gewinnschätzungen um 5 bis 10 Prozent nach oben nehmen müssen. Swiss Re honorieren gute Zahlen mit 2,3 Prozent Kursanstieg. Bei der Lkw-Tochter Traton werden schwache Daten mit 2,8 Prozent Minus bestraft.

Bei den Airlines fallen IAG, die Mutter von Iberia und British Airways, um 6,3 Prozent. Sie musste nicht nur einen Milliardenverlust im Quartal ausweisen, sondern will dazu noch 2,75 Milliarden Euro durch eine Kapitalerhöhung einnehmen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.230,72       0,70         22,52         -13,73 
Stoxx-50                2.960,07       0,29          8,62         -13,01 
DAX                    12.457,37       0,63         77,72          -5,98 
MDAX                   26.451,81       0,71        186,39          -6,57 
TecDAX                  3.037,51       1,50         44,93           0,75 
SDAX                   11.809,50       1,37        159,50          -5,61 
FTSE                    6.013,17       0,39         23,18         -20,58 
CAC                     4.883,19       0,62         30,25         -18,31 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,54                     0,00          -0,78 
US-Zehnjahresrendite        0,54                    -0,02          -2,14 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Fr, 8:11 Uhr  Do, 17:22 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1881     +0,33%        1,1887         1,1779   +5,9% 
EUR/JPY                   124,14     +0,03%        124,02         123,80   +1,8% 
EUR/CHF                   1,0787     +0,18%        1,0787         1,0753   -0,6% 
EUR/GBP                   0,9049     +0,04%        0,9050         0,9041   +6,9% 
USD/JPY                   104,46     -0,33%        104,32         105,11   -4,0% 
GBP/USD                   1,3135     +0,32%        1,3134         1,3029   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)        6,9938     -0,14%        6,9928         7,0148   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.148,01     +0,49%     11.061,01      10.976,26  +54,6% 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  40,38      39,92         +1,2%           0,46  -30,1% 
Brent/ICE                  43,35      42,94         +1,0%           0,41  -30,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.975,33   1.959,63         +0,8%         +15,70  +30,2% 
Silber (Spot)              24,15      23,43         +3,1%          +0,72  +35,3% 
Platin (Spot)             912,33     907,53         +0,5%          +4,80   -5,5% 
Kupfer-Future               2,91       2,90         +0,3%          +0,01   +3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2020 03:53 ET (07:53 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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