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MÄRKTE EUROPA/Erholungstag - Euro kurz über 1,19 Dollar

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte erholen sich zum Wochenschluss leicht von dem deutlichen Abverkauf des Vortages. Dabei unterstützen zumeist gute Quartalszahlen der Unternehmen den Markt. Der DAX legt um 0,5 Prozent auf 12.446 Zähler zu, der Euro-Stoxx-50 um 0,4 Prozent auf 3.220 Punkte. Positive Signale gab es am Morgen bereits aus China, dort bleiben die Einkaufsmanagerindizes auf Expansionskurs. Chinas Wirtschaft ist am besten durch die Krise gekommen und hat sich seitdem am schnellsten erholt. Der Euro notierte am Morgen erstmals seit Mai 2018 über 1,19 Dollar, seitdem drücken ihn Gewinnmitnahmen auf 1,1848 Dollar. Die Stärke in der Gemeinschaftswährung kommt zur Unzeit, denn sie macht Produkte aus der Eurozone in anderen Ländern teurer und damit weniger wettbewerbsfähig. Vor allem für den einstigen Exportweltmeister Deutschland ist das ein Problem.

Corona-Lockdown beschert Europa katastrophalen Wirtschaftseinbruch 

Weiter sorgen sich die Investoren vor einer möglichen zweiten Corona-Welle. Dazu schlagen desaströse BIP-Daten aus dem zweiten Quartal und der Zeit des ersten Lockdowns zumindest auf das Gemüt. So brach in Frankreich das BIP um 13,8 Prozent und in Spanien sogar um 18,5 Prozent zum Vorquartal ein. Aber auch die Wirtschaft in der Eurozone ist im zweiten Quartal in einem historischen Ausmaß eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte 12,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, das ist der mit Abstand größte Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995.

Dazu belastet weiter die Unentschlossenheit der US-Parteien, sich auf ein neues Hilfspaket zu einigen. Die Zeit dafür drängt - die bisherige Regelung läuft in der Nacht zum Samstag aus. Und zu allem Übel hat US-Präsident Donald Trump eine mögliche Verschiebung der Präsidentschaftswahlen ins Spiel gebracht. Damit ist eine Vertiefung der politischen Gräben bis hin zu einer Verfassungskrise nicht ausgeschlossen.

Kursreaktionen wie "Kraut und Rüben" 

Erneut trifft eine Flut von Quartalszahlen auf die Märkte. Klar positiv hat Nokia überrascht, die Aktien schießen um 14 Prozent nach oben. Nokia hat die Prognose erhöht. Umgekehrt fallen Prosiebensat1 um fast 14 Prozent. Die Fernsehketter hat keine guten Zahlen präsentiert, die Analysten der Citi stufen die Konsenserwartungen als zu hoch ein und sehen hier Korrekturbedarf.

L'Oreal hat die Analystenprognosen verfehlt, die Aktie notiert leicht im Plus. Bei Gea wiederum geht es 2 Prozent nach unten, obwohl Analysten von den Zahlen positiv überrascht sind. Hier wird allerdings der Ausblick als zu konservativ moniert.

Unter den Airline-Werten fallen IAG, die Mutter von Iberia und British Airways, um 8 Prozent. Sie musste nicht nur einen Milliardenverlust im Quartal ausweisen, sondern will dazu noch 2,75 Milliarden Euro durch eine Kapitalerhöhung einnehmen. Die Kapitalerhöhung dürfte die Bilanz der Fluglinienholding stärken, meinen die Analysten von Davy. Denn der Mutterkonzern von British Airways und Iberia werde dadurch seine Schulden reduzieren und seine Liquidität verbessern. Swiss Re honorieren gute Geschäftszahlen des Rückversicherers mit 2,2 Prozent Kursanstieg.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.220,31       0,38         12,11         -14,01 
Stoxx-50                2.953,19       0,06          1,74         -13,22 
DAX                    12.446,29       0,54         66,64          -6,06 
MDAX                   26.445,82       0,69        180,40          -6,59 
TecDAX                  3.025,31       1,09         32,73           0,34 
SDAX                   11.807,23       1,35        157,23          -5,63 
FTSE                    5.989,36      -0,01         -0,63         -20,58 
CAC                     4.861,10       0,17          8,16         -18,68 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,56                    -0,01          -0,80 
US-Zehnjahresrendite        0,53                    -0,02          -2,15 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Fr, 8:11 Uhr  Do, 17:22 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1847     +0,04%        1,1887         1,1779   +5,6% 
EUR/JPY                   124,03     -0,06%        124,02         123,80   +1,7% 
EUR/CHF                   1,0762     -0,05%        1,0787         1,0753   -0,9% 
EUR/GBP                   0,9017     -0,31%        0,9050         0,9041   +6,6% 
USD/JPY                   104,70     -0,10%        104,32         105,11   -3,8% 
GBP/USD                   1,3139     +0,35%        1,3134         1,3029   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)        6,9769     -0,38%        6,9928         7,0148   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.164,76     +0,64%     11.061,01      10.976,26  +54,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  40,20      39,92         +0,7%           0,28  -30,4% 
Brent/ICE                  43,26      42,94         +0,7%           0,32  -30,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.974,48   1.959,63         +0,8%         +14,86  +30,1% 
Silber (Spot)              24,08      23,43         +2,8%          +0,65  +34,9% 
Platin (Spot)             904,18     907,53         -0,4%          -3,35   -6,3% 
Kupfer-Future               2,91       2,90         +0,3%          +0,01   +3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2020 07:07 ET (11:07 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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