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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13.24 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   3.267,50      -0,29%   +1,05% 
Euro-Stoxx-50    3.230,01      +0,68%  -13,75% 
Stoxx-50         2.960,59      +0,31%  -13,00% 
DAX             12.493,59      +0,92%   -5,70% 
FTSE             5.991,28      +0,02%  -20,58% 
CAC              4.871,57      +0,38%  -18,51% 
Nikkei-225      21.710,00      -2,82%   -8,23% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future      177,81%        0,12 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,28      39,92         +0,9%           0,36  -30,3% 
Brent/ICE               43,34      42,94         +0,9%           0,40  -30,7% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.973,28   1.959,63         +0,7%         +13,66  +30,1% 
Silber (Spot)           24,08      23,43         +2,7%          +0,64  +34,9% 
Platin (Spot)          905,18     907,53         -0,3%          -2,35   -6,2% 
Kupfer-Future            2,91       2,90         +0,3%          +0,01   +3,3 
 

Die Ölpreise profitiern von den guten chinesischen Konjunkturdaten und dem schwächeren Dollar.

Nach Meinung der australischen Bank ANZ hat Gold noch Luft nach oben. Die lockere Geldpolitik der großen Zentralbanken werde das Interesse an dem zinslos gehaltenen Edelmetall hoch halten, erwarten die Analysten. Sie rechnen überdies mit einem schwachen US-Dollar, wodurch Gold für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger und somit attraktiver würde.

AUSBLICK AKTIEN USA

Der Aktienterminmarkt suggeriert einen ähnlich uneinheitlichen Start am US-Kassamarkt wie der Vortagesschluss. Am Vorabend hatte die technologielastige Nasdaq mit Aufschlägen geschlossen, während der breite Markt sich im Minus präsentierte. Erneut dürften die Technologiewerte dem breiten Markt enteilen - befeuert von guten Geschäftsausweisen der Schwergewichte des Technologiesektors. Denn Amazon, Apple und Facebook überraschten durchweg positiv mit ihren Geschäftsausweisen nach der Schlussglocke. Vorbörslich werden die die drei Aktien bis zu 6,1 Prozent fester gehandelt, wobei Apple auf Rekordhoch notieren. Nicht ganz so gut lief es für die Google-Mutter Alphabet, deren Werbeeinnahmen im zweiten Quartal um 8 Prozent zurückgingen. Der Kurs verliert vorbörslich 0,1 Prozent. Neben der Sorge vor einer zweiten Coronawelle bremst die Vertiefung der Spannungen zwischen China und den USA den Markt. Während in den USA die Neuinfektionen wieder steigen, konnte sich der US-Kongress zudem nicht auf eine Verlängerung der Coronahilfen zum Beispiel an Arbeitslose verständigen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

12:45 US/Chevron Corp, Ergebnis 2Q

12:45 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 2Q

12:55 US/Under Armour Inc, Ergebnis 2Q

13:00 NL/Fiat Chrysler Automobiles NV, Ergebnis 2Q

13:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Juni 
        Persönliche Ausgaben 
        PROGNOSE: +5,0% gg Vm 
        zuvor:    +8,2% gg Vm 
        Persönliche Einkommen 
        PROGNOSE: -0,7% gg Vm 
        zuvor:    -4,2% gg Vm 
 
  14:30 Arbeitskostenindex 2Q 
        PROGNOSE:   +0,6% gg Vq 
        1. Quartal: +0,8% gg Vq 
 
  15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Juli 
        PROGNOSE: 43,5 
        zuvor:    36,6 
 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
        Juli (2. Umfrage) 
        PROGNOSE:   72,7 
        1. Umfrage: 73,2 
        zuvor:      78,1 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Meist gute Quartalszahlen stützen den Markt. Zudem kommen positive Signale aus China, dort bleiben die Einkaufsmanagerindizes auf Expansionskurs. Der Euro notierte erstmals seit Mai 2018 über 1,19 Dollar, seitdem drücken ihn Gewinnmitnahmen. Die Stärke in der Gemeinschaftswährung kommt zur Unzeit für deutsche und europäische Exporteure. Eine mögliche zweite Coronawelle bremst den Aufwärtsdrang des Marktes. Dazu schlagen desaströse BIP-Daten aus dem zweiten Quartal und der Zeit des ersten Lockdowns zumindest aufs Gemüt. So brach in Frankreich das BIP um 13,8 Prozent und in Spanien sogar um 18,5 Prozent zum Vorquartal ein. Aber auch die Wirtschaft in der Eurozone ist im zweiten Quartal in einem historischen Ausmaß eingebrochen. Dazu belastet weiter die Unentschlossenheit der US-Parteien, sich auf ein neues Hilfspaket zu einigen. Klar positiv hat Nokia überrascht, die Aktien schießen um 14 Prozent nach oben. Umgekehrt fallen Prosiebensat1 um fast 14 Prozent. Die Fernsehkette hat keine guten Zahlen präsentiert, Citi sieht Korrekturbedarf bei dem Marktschätzungen. L'Oreal hat die Analystenprognosen verfehlt, die Aktie notiert leicht im Plus. Bei Gea wiederum geht es 2 Prozent nach unten. Hier wird der Ausblick moniert. IAG fallen um 8 Prozent. Der Luftfahrtkonzern schockt mit einem Milliardenverlust und einer Kapitalerhöhung. Swiss Re honorieren gute Geschäftszahlen des Rückversicherers mit 2,2 Prozent Kursanstieg.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr, 8:11 Uhr  Do, 17:22 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1830     -0,11%        1,1887         1,1779   +5,5% 
EUR/JPY                124,03     -0,06%        124,02         123,80   +1,7% 
EUR/CHF                1,0761     -0,06%        1,0787         1,0753   -0,9% 
EUR/GBP                0,9010     -0,39%        0,9050         0,9041   +6,5% 
USD/JPY                104,85     +0,04%        104,32         105,11   -3,6% 
GBP/USD                1,3129     +0,28%        1,3134         1,3029   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)     6,9837     -0,28%        6,9928         7,0148   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.158,26     +0,58%     11.061,01      10.976,26  +54,8% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Während es in Japan und Australien mit den Kursen nach schwachen Vorgaben aus den USA kräftig nach unten ging, schlossen Aktienmärkte auf dem chinesischen Festland im Plus, nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe überraschend gestiegen war. Die Technologiewerte in der Region erhielten Rückenwind von den überzeugenden Quartalsausweisen, die Apple, Amazon und Facebook vorgelegt hatten. In Tokio belasteten die Aufwertung des Yen und schwache Geschäftszahlen heimischer Unternehmen. In Sydney dämpften die wieder steigende Zahl der Corona-Infektionen die Kauflaune. In Schanghai ging nach oben, Shenzhen und Chinext schlossen noch deutlicher im Plus. In Tokio brachen Panasonic um 13,3 Prozent ein. Das Unternehmen ist im ersten Geschäftsquartal in die Verlustzone gerutscht. Komatsu hat derweil einen Gewinneinbruch um 66 Prozent gemeldet, was die Aktie um 8,6 Prozent drückte. Bei Ajinomoto stieg dagegen der Gewinn im Quartal um 36 Prozent; die Aktie sprang daraufhin um 11,4 Prozent nach oben. In Sydney stürzten AMP um 12,8 Prozent ab, nachdem der Finanzdienstleister einen enttäuschenden Ausblick gegeben hatte. Die Aktien der Hochtief-Tochter Cimic zeigten sich 1,2 Prozent schwächer. Das Unternehmen hatte einen Gewinneinbruch vermeldet. In Hongkong rückten China Evergrande um 1,9 Prozent vor. Das Unternehmen plant die Abspaltung und den Börsengang seiner Immobilienverwaltungssparte. Am Devisenmarkt erreichte die japanische Währung ein neues Viermonatshoch.

CREDIT

Kaum verändert zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Die Berichtsaison läuft derzeit zufriedenstellend für den Kreditmarkt, negative Überraschungen und daraus folgende Ausfallrisiken sind bisher klar in der Minderheit. Auch die Einbrüche der weltweiten BIP-Daten zum zweiten Quartal werden weggesteckt, da man auf eine deutliche Erholung im dritten Quartal setzt. Das Europa-BIP wurde am Freitagvormittag mit einem Minus von 12,1 Prozent zum Vorquartal noch schwächer als gedacht berichtet. Übergeordnet wird hier Schlimmeres verhindert durch die Einigung auf den EU-Rettungsfonds. Die Analysten sehen dies als Entscheidung von historischer Tragweite an. Mit dem Multiannual Financial Framework (MFF) und dem Hilfsfonds Next Generation EU (NGEU) über 1,8 Billionen Euro für die am stärksten von der Coronakrise betroffenen Länder würden weiterreichende Folgen für Wirtschaft und öffentliche Finanzen vermieden.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Henkel erwirbt drei Direktvertriebs-Kosmetikmarken mehrheitlich

Henkel kauft von der Invincible Brands Holding aus Berlin einen 75-prozentigen Anteil an einem Geschäft unterzeichnet, das drei schnell wachsende Direktvertriebsmarken umfasst. Mit dieser Akquisition wird Henkel seine Aktivitäten im Bereich Beauty Care ausbauen, wie der DAX-Konzern mitteilte. Zudem sollen so die eigenen digitale Fähigkeiten bei Themen wie Performance Marketing, Analytics und schneller Innovation ergänzt werden.

Merck-Mittel Bavencio wird in Großbritannien zur Anwendung empfohlen

Die britische Gesundheitsbehörde Nice hat eine Empfehlung für die Immuntherapie Bavencio (Avelumab) in Kombination mit Axitinib zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (aRCC) ausgesprochen. Die Kombinationstherapie sei nun über den Krebsmittel-Fonds Cancer Drugs Fund verfügbar, teilten die Hersteller Merck und Pfizer mit.

MTU Aero Engines traut sich wieder Jahresprognose zu

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2020 07:29 ET (11:29 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht, nachdem die alte wegen der Corona-Krise im März zurückgenommen worden war. Da inzwischen aktualisierte Auslieferungspläne der Flugzeughersteller vorliegen und die Entwicklung des Flugaufkommens absehbar ist, traut sich auch MTU wieder einen Jahresausblick zu, der naturgemäß pessimistisch ist.

Marke Volkswagen hofft auf Rückenwind im zweiten Halbjahr

Volkswagen sieht bei seiner Kernmarke weitere Erholungstendenzen. Nach einer Verbesserung des Geschäfts im Juni erhofft sich die Marke VW Impulse von neuen Modellen im zweiten Halbjahr. Trotz eines Verlusts in den ersten sechs Monaten rechnet VW mit einem operativen Gewinn im Gesamtjahr.

Audi will Halbjahresverlust bis Jahresende mehr als aufholen

Audi will den operativen Verlust von 750 Millionen Euro aus den ersten sechs Monaten bis zum Jahresende mehr als ausgleichen. Der Finanzchef der VW-Tochter, Arno Antlitz, rechnet zwar weiter mit einer "extrem herausfordernden" zweiten Jahreshälfte, will bei deutlich sinkenden Absatz- und Umsatzzahlen aber im Gesamtjahr einen klar positiven operativen Gewinn ausweisen.

KLM streicht wegen Pandemie bis zu 5.000 Stellen

Die niederländische Fluggesellschaft KLM setzt wegen der Corona-Krise den Rotstift an. Die Airline, die Teil des Konzerns Air France-KLM ist, will bis zu 5.000 Stellen streichen. Die aktuelle Belegschaft von 33.000 müsse im Laufe des Jahres 2021 um 4.500 bis 5.000 Vollzeitstellen reduziert werden, teilte das Unternehmen mit.

EnBW erhält grünes Licht für Rückbau des AKW Philippsburg

Der Weg für den vollständigen Rückbau des Atomkraftwerks Philippsburg ist frei. Wie der Versorger EnBW Energie Baden-Württemberg AG mitteilte, hat er vom Umweltministerium Baden-Württemberg die zweite und damit letzte Abbaugenehmigung für den Block 1 der Anlage erhalten. Damit darf das Unternehmen nun unter anderem den massiven Betonblock um den Reaktordruckbehälter sowie das Brennelementlagerbecken entfernen.

MTU Aero Engines traut sich wieder Jahresprognose zu

Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht, nachdem die alte wegen der Corona-Krise im März zurückgenommen worden war. Da inzwischen aktualisierte Auslieferungspläne der Flugzeughersteller vorliegen und die Entwicklung des Flugaufkommens absehbar ist, traut sich auch MTU wieder einen Jahresausblick zu, der naturgemäß pessimistisch ist.

Pfizer und Biontech liefern Japan 120 Millionen Corona-Impfstoffdosen

Die Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech, die zusammen an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs arbeiten, haben mit der japanischen Regierung eine Vereinbarung zur Lieferung von 120 Millionen Dosen ihres BNT162-mRNA-basierten Impfstoff-Kandidaten gegen das Coronavirus vereinbart. Die Lieferung soll in der ersten Jahreshälfte 2021 erfolgen. Die Vereinbarung sei vorbehaltlich des klinischen Erfolgs und der behördlichen Zulassen getroffen worden.

Porsche AG rechnet 2020 weiterhin mit zweistelliger Rendite

Der Sportwagenhersteller Porsche ist trotz Corona-Krise weiterhin profitabel, musste im ersten Halbjahr aber einen deutlichen Gewinnrückgang verkraften. Im laufenden Jahr will die Porsche AG weiterhin eine zweistellige operative Rendite erreichen, die strategische Rendite von 15 Prozent sieht die Volkswagen-Tochter aber nicht.

Prosieben schreibt im 2Q Verlust - Erste Verbesserungen im Werbemarkt

Die anhaltend schwachen Werbeeinnahmen haben der Prosiebensat1 Media SE im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang und unter dem Strich einen Verlust beschert. Der Medienkonzern hofft nun auf eine bessere zweite Jahreshälfte und sieht erste Anzeichen für eine Verbesserung des Umfelds. Einen Finanzausblick traut sich der MDAX-Konzern wegen der coronabedingten Unsicherheit aber ebenso wenig zu wie für das laufende dritte Quartal.

Traton mit roten Zahlen - Verlust 2020 nicht ausgeschlossen

Belastet von einem deutlich Absatzrückgang hat der Lkw-Hersteller Traton im ersten Halbjahr und im zweiten Quartal einen Verlust eingefahren. Trotz einer leichten Erholung in der zweiten Jahreshälfte schließt die VW-Tochter, zu der Marken wie MAN und Scania gehören, einen operativen Verlust im laufenden Geschäftsjahr nicht aus.

BAT steigert trotz Pandemie Umsatz und Vorsteuergewinn

Der Zigarettenhersteller British American Tobacco (BAT) hat im ersten Halbjahr trotz der Corona-Pandemie Umsatz und Gewinn vor Steuern gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Vorsteuergewinn auf 4,59 (Vorjahr: 3,87) Milliarden Pfund. Analysten hatten lediglich mit 4,33 Milliarden Pfund gerechnet. Die Einnahmen stiegen um 0,8 Prozent auf 12,27 Milliarden Pfund.

BNP-Investmentbanking schützt gegen steigende Kreditvorsorge

Starke Kundenaktivitäten im Handelsgeschäft haben der BNP Paribas in den zurückliegenden Monaten geholfen, den erheblichen Anstieg der Rückstellungen gegen potentielle Verluste von Kreditnehmern zu absorbieren. Die Investmentsparte der nach Bilanzsumme größten börsennotierten Bank Frankreichs verzeichnete ein starkes zweites Quartal, eine Entwicklung, die auch schon bei mehreren Konkurrenten aus Europa und den USA zu beobachten war. Auch deshalb ging der Nettogewinn der BNP weniger stark zurück, als dies Analysten im Vorfeld erwartet hatten.

Caixabank verdient in 2Q trotz hoher Rückstellungen mehr

Caixabank hat im zweiten Quartal den Nettogewinn zwar trotz hoher Rückstellungen gesteigert, doch blieb er hinter den Markterwartungen zurück. Wie die spanische Bank mitteilte, stieg der Nettogewinn um 31 Prozent auf 115 Millionen Euro. Im Vorjahr wurde das Ergebnis jedoch durch hohe Restrukturierungskosten von 978 Millionen Euro belastet. Die Bruttoerlöse fielen um 8,7 Prozent auf 2,13 Milliarden Dollar, belastet von sinkenden Gebühren sowie Nettozins- und Handelserträgen. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie wurden Rückstellungen von 755 Millionen Euro gebildet.

Engie verzeichnet wegen Pandemie Gewinneinbruch

Der französische Versorger Engie hat im ersten Halbjahr 2020 wegen der Auswirkungen der Pandemie einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Wie der Konzern mitteilte, brach der Nettogewinn auf 24 Millionen Euro ein gegenüber einem Gewinn 2,08 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel auf 27,43 (Vorjahr: 30,25) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 4,48 (5,32) Milliarden Euro.

Erste Group verdient deutlich weniger in 1H

Die Erste Group hat im ersten Halbjahr wegen der Pandemie deutliche Einbußen hinnehmen müssen. In den ersten sechs Monaten erhöhte sich der Zinsüberschuss - vor allem in Österreich und Rumänien - zwar um 2,9 Prozent auf 2,397 Milliarden Euro. Der Provisionsüberschuss verringerte sich aber um 2,4 Prozent auf 956,7 Millionen Euro. Das Handelsergebnis sank mit minus 19,2 Millionen Euro deutlich gegenüber einem Plus von 310,1 Millionen Euro im Vorjahr.

Essilorluxottica verzichtet nach Verlust auf Ausblick für 2020

Der Brillenhersteller Essilorluxottica ist im ersten Halbjahr in die Verlustzone gerutscht. Ende Juni habe es zwar erste Erholungsanzeichen in allen Märkten gegeben, wenn auch mit unterschiedlichem Tempo. Das dritte Quartal bezeichnete Essilor aber als weitere "Übergangsperiode". Einen Ausblick für das laufende Jahr traut sich das italienisch-französische Unternehmen nach wie vor nicht zu.

Glencore-Produktion rückläufig - Ziele für Kohle und Nickel gesenkt

Der Bergbaukonzern und Rohstoffhändler Glencore hat im ersten Halbjahr in fast allen Kategorien weniger gefördert als im Vorjahreszeitraum. Zudem senkte der Konzern seine Prognose für die Nickel- und Kohleförderung im Gesamtjahr. Im ersten Halbjahr sank die Kupferproduktion um 11 Prozent. Lediglich Zink legte um 3 Prozent zu. Alle anderen Rohstoffe, darunter Kobalt und Nickel, waren rückläufig. Die Kohleproduktion sackte um 15 Prozent ab, die Ölförderung um 17 Prozent.

Airline-Konzern IAG mit Milliardenverlust im ersten Halbjahr

Der Fluglinien-Konzern International Consolidated Airlines (IAG) hat in der ersten Jahreshälfte einen massiven Verlust gemacht. Das Unternehmen, das mit verschiedenen Maßnahmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufedern versucht, traut sich für das laufende Jahr wegen der herrschenden Unsicherheit keine Finanzprognose zu. IAG geht nicht davon aus, dass sich das Passagieraufkommen vor 2023 auf das Niveau von 2019 erholt.

UBI-Aktionäre dienen Intesa ihre Aktien in Scharen an

Intesa Sanpaolo ist bei der Übernahme des kleineren Rivalen Unione di Banche Italiane SpA (UBI) erfolgreich. Wie die Bank mitteilte, wurden bereits 90,2 Prozent der Aktien angedient. Die Mindestannahmeschwelle lag bei 66,7 Prozent.

Börse London erwägt Teil- oder Komplettverkauf der Börse Mailand

Um die Bedenken der EU-Kommission gegen die Übernahme des Finanzdatenanbieters Refinitiv zu zerstreuen, prüft der Börsenbetreiber London Stock Exchange Group den teilweisen oder kompletten Ausstieg aus der Mailänder Börse.

Nokia erhöht nach unerwartet guten Zahlen Prognose

Nokia hat durch die Covid-19-Pandemie im zweiten Quartal etwa 300 Millionen Euro Umsatz verloren, hob jedoch angesichts steigender Rentabilität und einem besseren Cashflow die Prognose für das Gesamtjahr an. Der Umsatzeinbruch sei vor allem auf Probleme mit der Lieferkette und der Implementierung von Technik zurückzuführen. Es werde daher erwartet, dass diese Umsätze im späteren Verlauf des Jahres verbucht würden, statt ganz verloren zu gehen, erklärte der finnische Mobilfunkausrüster.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2020 07:29 ET (11:29 GMT)

RIB Software wächst kräftig und bestätigt Prognose

Die RIB Software SE hat der Krise im zweiten Quartal getrotzt. Umsatz und Gewinn legten kräftig zu. Das Unternehmen, das von der französischen Schneider Electric übernommen wurde, bestätigte die Ende Juni ausgegebene Jahresprognose.

Swiss Re fährt im ersten Halbjahr Milliardenverlust ein

Die Swiss Re hat wegen Schäden und Rückstellungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust eingefahren. Für die zweite Jahreshälfte zeigt sich der Rückversicherungskonzern zuversichtlich. Das Management gehe "davon aus, dass die Schäden und Rückstellungen, die wir im ersten Halbjahr 2020 verbucht haben, den Großteil unserer endgültigen Covid-19-Verluste abdecken werden", sagte CEO Christian Mumenthaler laut Mitteilung. "Die Auswirkungen auf unsere Ergebnisse sind zwar erheblich, sie bleiben jedoch beherrschbar."

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2020 07:29 ET (11:29 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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