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MÄRKTE USA/Wall Street mit Abgaben - Technologiewerte legen zu

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street zeigt sich auch zum Wochenausklang mit zwei Gesichtern. Während es für die Standardwerte nach unten geht, legt der Technologiesektor nach überzeugenden Quartalszahlen der Sektor-Schwergewichte zu. Denn Amazon (plus 4,4 Prozent), Apple (plus 6,8 Prozent) und Facebook (plus 8,2 Prozent) überraschten durchweg positiv mit ihren Geschäftsausweisen nach der Schlussglocke am Vorabend. Apple klettern zudem auf ein Rekordhoch.

Für den Dow-Jones-Index geht es am Mittag (Ortszeit) um 0,8 Prozent auf 26.116 Punkte nach unten. Der S&P-500 verliert 0,4 Prozent. Dagegen klettert der Nasdaq-Composite um 0,3 Prozent. Der iPhone-Hersteller Apple gehört zu den Gewinnern der Corona-Krise, die eine starke Nachfrage nach Apps und Geräten für die Arbeit von zuhause mit sich brachte. Apple kündigte ferner einen Aktiensplit im Verhältnis vier zu eins an. Auch der Online-Händler Amazon hat während der Pandemie gute Geschäfte gemacht und im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Der Betreiber des gleichnamigen sozialen Netzwerks Facebook hat im zweiten Quartal seinen Gewinn in etwa verdoppelt und damit die Erwartungen geschlagen.

Alphabet hinkt hinterher 

Nicht so gut lief es für die Google-Mutter Alphabet, deren Werbeeinnahmen im zweiten Quartal um 8 Prozent zurückgingen. Es handelte sich um den ersten Rückgang in der Unternehmensgeschichte. Der Kurs stürzt um 4,5 Prozent ab. "Die Technologieunternehmen liefern uns ein potenziell verzerrtes Bild von den Aktienmärkten. Für jedes Unternehmen, das im S&P-500 nach oben drängt, gibt es mehr, die zur Schwäche neigen", sagt Devisenstrategin Jane Foley von Rabobank. Händler machen darauf aufmerksam, dass die Technologiewerte ein Eigenleben in der Krise führen und tendenziell von dieser sogar profitierten. Die Sorgen des breiten Marktes seien aber nicht verschwunden.

"Wir haben schrittweise Verbesserungen bei den Impfstoffen gesehen, aber der Markt scheint dies mittelfristig eingepreist zu haben. Aber es besteht immer noch die Gefahr einer zweiten Welle oder einer verlängerten ersten Welle des Virus. Zudem vertiefen sich die Spannungen zwischen China und den USA (...)", sagt Investmentstratege Edward Park von Brooks Macdonald.

Während in den USA die Neuinfektionen wieder steigen, konnte sich der US-Kongress bislang nicht auf eine Verlängerung der Coronahilfen zum Beispiel an Arbeitslose verständigen. Die alte Regelung läuft in der Nacht zum Samstag aus. Dazu hat US-Präsident Donald Trump auch noch laut über eine eventuelle Verschiebung der US-Wahl nachgedacht und damit die Angst vor einer waschechten Verfassungkrise in den USA geschürt.

Am Devisenmarkt neigt der Dollar weiter zur Schwäche. Der Euro notierte am Morgen erstmals seit Mai 2018 über 1,19 Dollar, seitdem drücken ihn Gewinnmitnahmen auf 1,1810 Dollar. Während in den USA noch über die Verlängerung von Coronahilfen gefeilscht werde, habe Europa seine Hausaufgaben gemacht, heißt es zum vorangegangenen Höhenflug des Euro.

Der Glanz des Goldes verblasst etwas 

Die übergeordnete Dollar-Schwäche stützt den Goldpreis. Die Feinunze holt im Verlauf ihre Verluste wieder auf und gewinnt 0,5 Prozent auf 1.970 Dollar. Bei 1.984 hat das Edellmetall ein neues Allzeithoch markiert. Seit dem setzen Gewinnmitnahmen ein. Die Sorge vor den Folgen einer möglichen zweiten Coronawelle sowie die Geldflut von Notenbanken und Regierungen lieferten aber weiter Potenzial für das Edelmetall, heißt es. Am US-Rentenmarkt tut sich derweil wenig, die Kurse stagnieren und geben damit vorherige Gewinne wieder ab.

Die Erdölpreise werden von überzeugenden Daten aus China leicht gestützt. Diese machten Hoffnung auf eine Belebung der lahmenden Nachfrage nach Rohöl, heißt es. Zudem beginnt am Samstag die nächste Runde der Förderkürzungen der Gruppe Opec+. US-Leichtöl der Sorte WTI zeigt sich kaum verändert bei 39,93 Dollar, für Brent geht es um 0,5 Prozent auf 43,16 Dollar aufwärts.

Neben den Technologieschwergewichten haben weitere Unternehmen Geschäftszahlen vorgelegt. Exxon Mobil geben 1,0 Prozent ab. Der Ölmulti veröffentliche Verluste über Markterwartung. Auch Fiat Chrysler ist inmitten der Corona-Pandemie im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. In Nordamerika lief es aber besser als bei den US-Wettbewerbern, die Titel sinken um 3,1 Prozent.

Ford fallen um 2,0 Prozent, obwohl der Quartalsverlust des Automobilkonzerns nicht so drastisch wie befürchtet ausgefallen ist. Überdies zeigte sich Ford für das dritte Quartal optimistischer, als Analysten erwartet hatten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.116,33  -0,75  -197,32      -8,49 
S&P-500        3.233,40  -0,39   -12,82       0,08 
Nasdaq-Comp.  10.616,39   0,27    28,58      18,32 
Nasdaq-100    10.776,12   0,57    60,61      23,39 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,11      -1,2        0,12     -109,7 
5 Jahre         0,22      -0,8        0,23     -170,4 
7 Jahre         0,40      -1,0        0,41     -184,8 
10 Jahre        0,55      -0,8        0,55     -189,8 
30 Jahre        1,22       0,8        1,21     -185,1 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr, 8:11 Uhr  Do, 17:22 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1810     -0,28%        1,1887         1,1779   +5,3% 
EUR/JPY                125,03     +0,74%        124,02         123,80   +2,6% 
EUR/CHF                1,0772     +0,04%        1,0787         1,0753   -0,8% 
EUR/GBP                0,9001     -0,49%        0,9050         0,9041   +6,4% 
USD/JPY                105,88     +1,02%        104,32         105,11   -2,7% 
GBP/USD                1,3121     +0,21%        1,3134         1,3029   -1,0% 
USD/CNH (Offshore)     6,9847     -0,27%        6,9928         7,0148   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.399,76     +2,76%     11.061,01      10.976,26  +58,1% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               39,93      39,92         +0,0%           0,01  -30,9% 
Brent/ICE               43,16      42,94         +0,5%           0,22  -31,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.969,87   1.959,63         +0,5%         +10,24  +29,8% 
Silber (Spot)           24,00      23,43         +2,4%          +0,57  +34,5% 
Platin (Spot)          905,38     907,53         -0,2%          -2,15   -6,2% 
Kupfer-Future            2,88       2,90         -0,9%          -0,03   +2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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July 31, 2020 12:32 ET (16:32 GMT)

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