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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Juli dank der steigenden Produktion und Inlandsnachfrage weiter belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor stieg auf 52,8 (Juni: 51,2) Punkte, den höchsten Stand seit mehr als neun Jahren. "Nachfrage und Angebot im verarbeitenden Gewerbe erholten sich weiter, aber die Nachfrage in Übersee blieb gedämpft", sagte Caixin-Ökonom Wang Zhe laut der Mitteilung. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im Juli auf 51,1 (Vormonat: 50,9) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

MTU AERO ENGINES (8:00 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q20  ggVj  Zahl   2Q19 
Umsatz                          741  -33%    21  1.112 
EBIT bereinigt                   48  -73%    21    178 
Ergebnis nach Steuern bereinigt  30  -77%    21    128 
Ergebnis je Aktie bereinigt    0,58  -77%    21   2,47 
Free Cashflow                    27  -71%    21     94 
 

HOCHTIEF (14:00 Uhr)

Nachfolgend die Konsensprognosen zum ersten Halbjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
1H                                       1H20  ggVj  Zahl   1H19 
Umsatzerlöse                           11.812   -2%     5 12.009 
Ergebnis vor Steuern operativ             379  -25%     5    506 
Ergebnis nach Steuern/Dritten operativ    214  -28%     5    296 
 

Weitere Termine:

06:45 FR/Societe Generale SA, Ergebnis 2Q

07:00 LU/Stabilus SA, ausführliches Ergebnis 3Q

07:00 NL/Heineken NV, Ergebnis 1H

07:25 DE/Hypoport SE, ausführliches Ergebnis 2Q

07:30 JP/Suzuki Motor Corp, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), ausführliches Ergebnis 1H

10:00 DE/bet-at-home.com AG, Ergebnis 1H

13:00 NL/Ferrari NV, Ergebnis 2Q

14:00 DE/Hochtief AG, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                               Dividende 
Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG 0,60 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
    08:30 Verbraucherpreise Juli 
          PROGNOSE: -1,2% gg Vj 
          zuvor:    -1,3% gg Vj 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
          PROGNOSE: 51,0 
          zuvor:    47,5 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   52,0 
          1. Veröff.: 52,0 
          zuvor:      52,3 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,0 
          1. Veröff.: 50,0 
          zuvor:      45,2 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          Juli (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   51,1 
          1. Veröff.: 51,1 
          zuvor:      47,4 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   53,6 
          1. Veröff.: 53,6 
          zuvor:      50,1 
- US 
   15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit Juli 
         (2.Veröffentlichung) 
         PROGNOSE:  k.A. 
         1. Veröff.: 51,3 
         zuvor:      49,8 
 
   16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juli 
         PROGNOSE:  53,8 Punkte 
         zuvor:     52,6 Punkte 
 
   16:00 Bauausgaben Juni 
         PROGNOSE:  +1,2% gg Vm 
         zuvor:     -2,1% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.366,00    0,40 
S&P-500-Indikation       3.274,50   -0,11 
Nasdaq-100-Indikation   10.951,00    0,25 
Nikkei-225              22.164,02    2,09 
Schanghai-Composite      3.353,62    1,32 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               177,30     -19 
 
Freitag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.313,36      -0,54 
DAX-Future     12.317,00      -0,98 
XDAX           12.328,17      -0,97 
MDAX           26.191,82      -0,28 
TecDAX          3.005,00       0,42 
EuroStoxx50     3.174,32      -1,06 
Stoxx50         2.912,90      -1,31 
Dow-Jones      26.428,32       0,44 
S&P-500-Index   3.271,12       0,77 
Nasdaq-Comp.   10.745,28       1,49 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       177,49        -23 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Leicht positiv werden Europas Börsen zum Start in die neue Handelswoche erwartet. Der Tag stehe klar im Zeichen globaler Einkaufsmanager-Indizes (PMIs) - und die bisherigen Daten lesen sich gut: So stieg in China der Caixin-PMI weiter an auf 52,8 und legt damit im expansiven Bereich weiter zu. Auch in Japan erholten sich Daten für den gebeutelten Industriebereich und verbesserten sich zumindest im negativen Bereich. Negative Nachrichten gibt es dagegen aus den USA. Vor allem belastet, dass es noch immer keine Einigung im Parteienstreit um weitere Corona-Hilfen für Arbeitslose gibt. Das bisherige Programm mit einem 600-Dollar-Hilfsscheck pro Woche ist am Freitag ausgelaufen. Für den Rentenmarkt hat die Rating-Agentur Fitch den Ausblick für US-Anleihen auf "negativ" gesenkt. Der Goldpreis als Fluchtwährung wird daher schon bald in Richtung 2.000-Dollar-Marke erwartet. Auch der Druck auf den Dollar sollte anhalten und den Euro aufwerten. Allerdings heißt es von der Unicredit dazu, spätestens bei einem Sprung über 1,20 Dollar dürfte die EZB zumindest verbal eingreifen.

Rückblick: Die Indizes drehten im späten Geschäft mit der fallenden Wall Street ins Minus. Eine latente Abgabebereitschaft an einem Freitag war seit Wochen zu beobachten. Denn das Wochenende beinhaltet mit Blick auf die Coronapandemie ein hohes Schlagzeilenrisiko. Positive Signale hatten am Morgen zunächst aus China gestützt, dort blieben die Einkaufsmanagerindizes auf Expansionskurs. Der Euro notierte im frühen Handel erstmals seit Mai 2018 über 1,19 Dollar, anschließend drückten ihn Gewinnmitnahmen bis unter 1,18 Dollar. Die Stärke der Gemeinschaftswährung kam zur Unzeit, denn sie macht Exportprodukte aus der Eurozone weniger wettbewerbsfähig. Der Automobilsektor stellte mit einem Minus von 2,9 Prozent den schwächsten Branchenindex. Dazu schlugen desaströse BIP-Daten aus Frankreich, Spanien und der EU auf die Stimmung. Nokia schossen um 12,5 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte die Prognose erhöht. L'Oreal (minus 0,5 Prozent) hatte die Analystenprognosen verfehlt. IAG fielen um 9 Prozent. Erst ein Milliardenverlust, dann eine Kapitalerhöhung sorgten für Abgabedruck. Swiss Re honorierten gute Geschäftszahlen des Rückversicherers mit 2,4 Prozent Kursanstieg.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Prosiebensat1stürzten um 9,4 Prozent ab. Im zweiten Quartal hielten sich die Werbekunden zurück. Das war im Ergebnis abzulesen. Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hatte eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht, nachdem die alte wegen der Coronakrise im März zurückgenommen worden war. "Der Umsatzausblick ist wesentlich besser als die Markterwartung", so ein Aktienhändler. Der Kurs legte um 1,1 Prozent zu. Nemetschek (plus 4,3 Prozent) hatte Umsatz und operatives Ergebnis im zweiten Quartal trotz Coronakrise leicht gesteigert und besser als erwartet abgeschnitten. Nicht rund lief es bei Traton, die Aktie schmierte 7,3 Prozent ab. Die VW-Tochter schloss einen operativen Verlust im laufenden Geschäftsjahr nicht aus. Gea verloren 3,7 Prozent. Hier wurde trotz überzeugender Geschäftszahlen der Ausblick moniert.

XETRA-NACHBÖRSE

Für die Nordex-Aktie ging es im nachbörslichen Handel am Freitag deutlich nach oben. Der Energiekonzern RWE will Teile des Hamburger Windanlagenherstellers übernehmen. Beide Seiten unterzeichneten eine Vereinbarung über den möglichen Kauf der Wind- und Solar-Entwicklungspipeline, die sich hauptsächlich auf Frankreich konzentriert. Die Nordex-Aktie wurde bei Lang & Schwarz 8,9 Prozent höher getaxt. Die RWE-Papiere zeigten sich mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Die Wall Street hat sich zum Wochenausklang von kräftigen Anfangsverlusten wieder erholt und mit Aufschlägen geschlossen. Gestützt wurde das Sentiment dabei vor allem von überzeugenden Zahlen der Technologie-Schwergewichte. Damit kam es zu einer moderaten Erholung von den Abgaben des Vortages, als ein desaströses US-BIP für das zweite Quartal den Markt belastet hatte. Jedoch blieben die Belastungsfaktoren bestehen, mit dem weiteren Anstieg der Corona-Infektionen und der schwindenden Hoffnung auf eine rasche Konjunkturerholung. Amazon (plus 3,7 Prozent), Apple (plus 10,5 Prozent) und Facebook (plus 8,2 Prozent) überraschten mit ihren Quartalszahlen durchweg positiv. Apple stiegen auf ein neues Rekordhoch. Nicht so gut lief es für die Google-Mutter Alphabet, deren Werbeeinnahmen im zweiten Quartal um 8 Prozent fielen. Es war der erste Rückgang in der Unternehmensgeschichte. Der Kurs verlor 3,3 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 03, 2020 01:35 ET (05:35 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Am US-Rentenmarkt tat sich wenig, die Kurse stagnierten weitgehend und gaben damit ihre vorherigen Gewinne wieder ab. Die Rendite zehnjähriger Papiere verlor 1,8 Basispunkte auf 0,54 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 18:05h   % YTD 
EUR/USD           1,1768     -0,08%     1,1777      1,1808   +4,9% 
EUR/JPY           124,59     -0,04%     124,64      125,01   +2,2% 
EUR/CHF           1,0782     +0,19%     1,0762      1,0769   -0,7% 
EUR/GBP           0,8992     -0,12%     0,9002      0,9000   +6,3% 
USD/JPY           105,87     +0,04%     105,82      105,86   -2,7% 
GBP/USD           1,3087     +0,03%     1,3083      1,3119   -1,2% 
USD/CNH           6,9785     -0,18%     6,9912      6,9834   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.157,51      0,229  11.132,01   11.418,76  +54,7% 
 

Am Devisenmarkt neigte der Dollar zunächst weiter zur Schwäche. Der Euro notierte am Morgen erstmals seit Mai 2018 über 1,19 Dollar, kam dann aber mit Gewinnmitnahmen deutlicher zurück und lag im späten US-Handel bei 1,1780 Dollar. Während in den USA noch über die Verlängerung von Coronahilfen gefeilscht werde, habe Europa seine Hausaufgaben gemacht, hieß es zur Begründung. Für den Dollar-Index ging es in einer Erholungsbewegung um 0,5 Prozent nach oben.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    40,06      40,27  -0,5%    -0,21  -30,7% 
Brent/ICE    43,37      43,52  -0,3%    -0,15  -30,1% 
 

Die Erdölpreise wurden von überzeugenden Daten aus China leicht gestützt. Diese machten Hoffnung auf eine Belebung der lahmenden Nachfrage nach Rohöl, hieß es. Zudem beginnt am Samstag die nächste Runde der Förderkürzungen der Gruppe Opec+. US-Leichtöl der Sorte WTI gewann 1,3 Prozent auf 40,42 Dollar, für Brent ging es um 0,9 Prozent auf 43,32 Dollar aufwärts.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.974,09   1.976,09      -0,1%       -2,00  +30,1% 
Silber (Spot)      24,37      24,39      -0,1%       -0,02  +36,5% 
Platin (Spot)     905,48     901,98      +0,4%       +3,50   -6,2% 
Kupfer-Future       2,86       2,87      -0,2%       -0,01   +1,5% 
 

Die übergeordnete Dollar-Schwäche stützte den Goldpreis. Die Feinunze holte im Verlauf ihre Verluste wieder auf und gewann 0,8 Prozent auf 1.974 Dollar. Bei 1.984 hat das Edelmetall ein neues Allzeithoch markiert. Im Anschluss sei es zu leichten Gewinnmitnahmen gekommen, hieß es. Die Sorge vor den Folgen einer möglichen zweiten Coronawelle sowie die Geldflut von Notenbanken und Regierungen lieferten weiter Potenzial für das Edelmetall, so ein Beobachter.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Globale Infektionen

Die Zahl der weltweit registrierten Corona-Infektionen ist in der Nacht zum Montag auf über 18 Millionen gestiegen. Dies geht aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP hervor, die sich auf offizielle Angaben von Regierungen und Behörden stützt. Demnach wurden innerhalb von nur vier Tagen 1 Million neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt starben weltweit 688.000 Menschen an Covid-19.

- WHO

Noch mit einem "sehr langen" Andauern der Pandemie rechnet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das Notstandskomitee der WHO erwarte, dass die Gefahr durch Covid-19 weiterhin "sehr hoch" sei und fordert eine "nationale, regionale und globale Antwort", berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

- Deutschland

CSU-Chef Markus Söder hat sich angesichts der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen gegen weitere Lockerungen und für höhere Bußgelder ausgesprochen.

- Griechenland/Zypern

verschärfen wegen steigender Corona-Infektionszahlen ihre Maskenpflicht. In beiden Ländern müssen künftig in öffentlich zugänglichen geschlossenen Räumen Masken getragen werden, wie die Regierungen in Athen und Nikosia am Freitag mitteilten.

- Merck & Co

Der US-Pharmakonzern will bis Ende September mit der ersten Humanstudie eines seiner experimentellen Coronavirus-Impfstoffe gegen Covoid-19 beginnen und bereitet sich auf die mögliche Produktion von Hunderten von Millionen Impfstoffdosen vorbereitet. Der Konzern hat den Impfstoff, im Rahmen der kürzlichen Übernahme von Themis Bio erworben.

CHINA-KONFLIKT

Als Reaktion auf die Verschiebung der Parlamentswahl in Hongkong setzt Deutschland Auslieferungen in die chinesische Sonderverwaltungszone aus. Die Entscheidung der Hongkonger Regierung, ein Dutzend Oppositionskandidaten für die Wahl zu disqualifizieren und die Wahl zu verschieben, sei "ein weiterer Einschnitt in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger Hongkongs", erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas.

Im Streit um das Vorgehen Pekings gegen die muslimische Minderheit der Uiguren haben die USA Strafmaßnahmen gegen eine chinesische paramilitärische Gruppe verhängt. Sämtliche Konten der Xinjiang Produktions- und Konstruktions-Korps in den USA wurden eingefroren.

RATING USA

Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für die USA auf negativ von stabil nach unten genommen. Die Spitzenbonität AAA wurde jedoch bestätigt. Fitch erklärte zur Begründung, der Ausblick spiegele "die anhaltende Verschlechterung der öffentlichen Finanzen der USA sowie das Fehlen eines glaubwürdigen Plans zur Haushaltskonsolidierung" wider.

RATING EU

S&P Global Ratings hat den Ausblick für die Bonität der Europäischen Union (EU) auf positiv von zuvor stabil angehoben. Die Lang- und Kurzfristratings AA bzw. A-1+ bestätigte die Ratingagentur. Grund für den besseren Ausblick sei der Beschluss zur Einrichtung eines "Wiederaufbaufonds" mit einem Volumen von 750 Milliarden Euro zur Unterstützung der am stärksten von der Coronavirus-Krise betroffenen EU-Länder, und die Einigung auf einen neuen mehrjährigen Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis 2027.

GRIECHENLAND

Sechs der wichtigsten Häfen sind ab Samstag wieder für Kreuzfahrtschiffe geöffnet, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Erste Schiffe werden jedoch erst in drei Wochen erwartet. Tourismusminister Harry Theoharis habe dem internationalen Verband der Kreuzfahrtbetreiber und drei großen Anbietern Anfang der Woche die geplante Wiedereröffnung mitgeteilt.

USA

Der in der Corona-Krise in den USA eingeführte wöchentliche Zuschuss zum Arbeitslosengeld in Höhe von 600 Dollar ist ausgelaufen. Die Republikaner von Präsident Donald Trump und die oppositionellen Demokraten konnten sich bis Freitag nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket einigen. Beide Seiten machten sich gegenseitig für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich.

KLIMAPOLITIK IRLAND

Das Oberste Gericht Irlands hat den Plan der Regierung für den Kampf gegen den Klimawandel einkassiert. Der 2017 vorgelegten Strategie fehle es an "Spezifizität", die Regierung habe ihren "gesetzlichen Auftrag" nicht erfüllt, urteilte der Oberste Richter Frank Clarke.

DAIMLER

Nach dem Corona-Sparpaket im Umfang von 450 Millionen Euro erwartet Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht weitere Einschnitte bei dem Autokonzern. "Denn klar ist auch, dass wir damit nicht die ganzen Themen lösen, die noch auf uns zukommen", sagte der Arbeitnehmervertreter im Interview mit der Automobilwoche.

RWE/NORDEX

RWE will Teile des Windanlagenhersteller Nordex übernehmen. Beide Seiten unterzeichneten eine Put-Optionsvereinbarung über den möglichen Kauf der Wind- und Photovoltaik-Entwicklungspipeline, die für das vierte Quartal des Jahres geplant ist. Demnach geht es um einen Verkaufswert von 402,5 Millionen Euro in bar vor Abzug von üblichen Gebühren, Steuern und sonstigen Anpassungen.

WIRECARD

Die Finanzaufsicht Bafin und die Financial Intelligence Unit (FIU) des Zolls gehen dem Verdacht der Geldwäsche bei dem Zahlungsabwickler Wirecard nach, berichtet das Handelsblatt.

MORPHOSYS

hat für Monjuvi die Zulassungsgenehmigung von der US-Arzneimittelaufsicht FDA erhalten. Dies sei im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens geschehen. Es soll bald in den USA erhältlich sein und wird dort mit dem Partner Incyte gemeinsam vermarktet.

SIEMENS HEALTHINEERS

Mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang hat Siemens Healthineers das Ende Juni abgelaufene dritte Quartal 2020 abgeschlossen. Für das vierte Quartal geht man aber von einer deutlichen Besserung aus. Das bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie in Q3 sank um 21 Prozent auf 0,30 Euro. Die bereinigte EBIT-Marge fiel um 120 Basispunkte auf 13,9 Prozent unter das Vorjahresquartal. Allerdings stieg der freie Cashflow im dritten Quartal um 48 Prozent gegenüber Vorjahr auf 336 Millionen Euro. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,9 Prozent auf vergleichbarer Basis.

Die Siemens-Tochter will die Varian Medical Systems Inc zu einem Preis von rund 16,4 Milliarden Dollar übernehmen. Dazu sollen sämtliche Aktien des Spezialisten für Krebsversorgung für 177,50 Dollar je Aktie in bar erworben werden. Siemens Healthineers plant für den Kauf eine Mischfinanzierung aus Fremd- und Eigenkapital. Eine Brückenfinanzierung soll zunächst durch die Siemens Finance B.V. erfolgen. Etwa die Hälfte davon soll durch eine Emission von Eigenkapital ersetzt werden. Dazu plant Siemens Healthineers eine Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von neuen Aktien, wobei voraussichtlich das Bezugsrecht ausgeschlossen werden soll.

VARTA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 03, 2020 01:35 ET (05:35 GMT)

will künftig auch Elektroautos ausrüsten. "Für die nächste Generation der E-Mobilität sind Ladezeit, hohe Leistung, hohe Energie und Langlebigkeit der Batterie die limitierenden Faktoren", sagte Varta-Chef Herbert Schein dem Tagesspiegel. "Die Technologie, die wir heute entwickeln, könnte auch bei Anwendungen im Bereich der Elektromobilität Vorteile bieten.

DEUTSCHE BAHN

Bei DB Arriva, der britischen Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn, bahnt sich ein Wechsel an der Spitze an. Manfred Rudhart, DB Arriva-Chef, werde bis Jahresende abgelöst, bestätigte ein Bahn-Sprecher einen Bericht der Wirtschaftswoche.

BRITISH AIRWAYS

Harte Einschnitte bei Gehältern und Beschäftigung haben die Piloten der Fluggesellschaft British Airways wegen der Corona-Krise akzeptiert. Eine große Mehrheit der 4.300 Piloten habe einer entsprechenden Vereinbarung mit der Unternehmensführung zugestimmt, erklärte die Gewerkschaft Balpa. Der Einigung zufolge sollen die Pilotengehälter um 20 Prozent gekürzt und 270 Stellen abgebaut werden.

HSBC

Die Großbank hat wegen einer deutlich höheren Risikovorsorge für faule Kredite im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten. Wie das Geldhaus mitteilte, sank das Nettoergebnis um 77 Prozent auf 1,98 Milliarden US-Dollar. Die Einnahmen sackten nicht ganz so stark auf 26,75 Milliarden von 29,37 Milliarden Dollar ab. Grund dafür seien unter anderem geringere Zinsen gewesen. Die Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite stiegen in den sechs Monaten den weiteren Angaben zufolge um 5,7 Milliarden auf 6,9 Milliarden Dollar.

NEWS CORP.

James Murdoch, der jüngere Sohn von Rupert Murdoch, ist aus dem Board of Directors der News Corp zurückgetreten, ein Schritt, der sein vollständiges Ausscheiden aus dem Familienunternehmen markiert. Murdoch war vormals als ein Top-Anwärter auf die Leitung des Familienunternehmens angesehen worden; in den letzten Jahren hatte er sich aber von seinen Aufgaben in den Unternehmen zurückgezogen.

NVIDIA

Der US-Graphik-Chiphersteller erwägt laut Medienberichten ernsthaft den Kauf des britischen Halbleiter-Design-Unternehmens Arm Holdings, das derzeit der japanischen Softbank Group gehört. Sowohl die Financial Times als auch Bloomberg berichten, dass beide Unternehmen in Gesprächen über eine Transaktion sind, die der Softbank mehr einbringen würde als die 32 Milliarden US-Dollar, für die Softbank 2016 Arm Holdings erworben hat.

TIKTOK

Microsoft will mit Unterstützung von US-Präsident Donald Trump das US-Geschäft der chinesischen Kurzvideo-Plattform Tiktok übernehmen. Der US-Softwarekonzern teilte nach einem Gespräch von CEO Satya Nadella mit Trump über einen möglichen Deal mit, dass das US-Geschäft von Tiktok zu vom Weißen Haus vorgegebenen Bedingungen gekauft werden solle. Mit dem Tiktok-Mutterkonzern Bytedance sollten zügig Verhandlungen aufgenommen werden. Ziel sei es, die Transaktion bis zum 15. September abzuschließen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2020 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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