BERLIN (Dow Jones)--Das schleswig-holsteinische Industrie-Netzwerk "Westküste 100" zur Erforschung von Wasserstofftechnologien erhält staatliche Förderung. Das Projekt sei als neues Reallabor der Energiewende an den Start gegangen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Derartige hochinnovative Vorhaben würden Deutschland helfen, die Technologieführerschaft für das Thema Wasserstoff zu übernehmen, erklärte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). "Das ist gut für die Region Westküste in Schleswig-Holstein und für den Technologiestandort Deutschland."
Ziel von Westküste 100 ist es, die Erzeugung von Wasserstoff aus Ökostrom, die Speicherung und den Transport in einem System zu erforschen und im industriellen Maßstab demonstrieren. Beteiligt sind unter anderem die Industrial-Solutions-Sparte des Stahlherstellers Thyssenkrupp, der Stromerzeuger EDF Germany, der Zementhersteller Holcim Germany, der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE), der weltgrößte Offshore-Produzent aus Dänemark, Örsted, die Raffinerie Heide und die Stadtwerke Heide. Die Bundesregierung hatte die Nationale Wasserstoffstrategie erst im Juni beschlossen.
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August 03, 2020 03:59 ET (07:59 GMT)
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