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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne in Erholungsbewegung aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen die Gewinne bis Montagmittag weiter aus. Den fundamentalen Treiber für die Erholungsbewegung bilden Einkaufsmanagerindizes, die auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung im 2. Quartal nach dem Lockdown hindeuten. So stieg in China der Caixin-PMI weiter an auf 52,8 und legte damit im expansiven Bereich weiter zu. Auch in Japan erholten sich Daten für den gebeutelten Industriebereich und verbesserten sich zumindest im negativen Bereich.

Aber auch in Europa überraschten die sogenannten PMIs. Frankreich und Deutschland lagen mit den zweiten Lesungen jeweils über der Erwartung. Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe erholte sich zudem in Spanien und liegt nun über der Wachstumsschwelle. Auch in Italien hat sich der Ausblick aufgehellt und spricht für einen zunehmenden Konjunkturoptimismus. Der DAX gewinnt 2,1 Prozent auf 12.568 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,5 Prozent auf 3.222 Punkte nach oben.

Ansonsten bestimmen weiterhin die Nachrichten um die steigende Anzahl der Covid-19-Infektionen und die Auswirkungen auf die globale Konjunktur das Geschehen. Neue Lockdowns könnten die wirtschaftliche Erholung schnell beenden. Daneben sind die politischen Risiken in den USA hoch: Vor allem belastet, dass es noch immer keine Einigung im Parteienstreit um weitere Corona-Hilfen für Arbeitslose gibt. Das bisherige Programm mit einem 600-Dollar-Hilfsscheck pro Woche war am Freitag ausgelaufen.

MTU Aero überraschend deutlich schwach 

Trotz Zahlen im Rahmen der Erwartungen geht es für MTU Aero um 11,3 Prozent nach unten. Allerdings lag die Aktie bereits am Freitag gut im Markt, nachdem sie ihren Umsatzausblick bekannt gegeben hatte. Ein Händler glaubt daher, dass die Verkäufer hauptsächlich Trader seien, die nach den besseren Umsatzdaten in der Hoffnung auf ebenfalls deutlich bessere Quartalszahlen am Montag vorgekauft hätten. Diese Hoffnung sei nun enttäuscht worden.

Siemens Healthineers geben 4,4 Prozent nach. Hier stehen weniger die Zahlen im Blick, sondern die geplante Übernahme von Varian Medical System zu einem Preis von rund 16,4 Milliarden Dollar. Dazu sollen sämtliche Aktien des Spezialisten für Krebsversorgung für 177,50 Dollar je Aktie in bar erworben werden. Siemens Healthineers plant für den Kauf eine Mischfinanzierung aus Fremd- und Eigenkapital.

Um 20,5 Prozent haussieren Nordex. Der Windturbinenhersteller plant den Verkauf seines europäischen Projektentwicklungs-Portfolios von 2,7 GW an RWE. Dieses umfasst Projekte in Frankreich, Spanien, Schweden und Polen. Der Zufluss an Barmitteln in Höhe von 402,5 Millionen Euro vor Kosten soll zur Stärkung der Kapitalstruktur verwendet werden.

Um 7,8 Prozent nach oben geht es für die Aktien von Batteriehersteller Varta. Kurstreiber sind Hoffnungen, dass Varta demnächst auch Akkus für Elektrofahrzeuge herstellen könnte. Unternehmenschef Herbert Schein hatte am Wochenende darauf hingewiesen, dass die derzeitigen Batterien der E-Autos ungeeignet für den Alltagsbetrieb seien. Gleichzeitig erklärte er, man würde sich freuen, auch "im Bereich Automotive eine Rolle spielen" zu dürfen. Varta sei offen für Partnerschaften mit Autoherstellern.

Für die Aktie von Morphosys geht es um 7,2 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen in den USA eine erste FDA-Zulassung für Monjuvi erhalten hat. Der Wirkstoff soll später von Morphosys und Incyte in den Vereinigten Staaten gemeinsam vermarktet werden.

Heineken enttäuscht 

Als "enttäuschend" bezeichnen Händler die Zahlen von Heineken (minus 3,8 Prozent). Das Unternehmen hat einen Verlust ausgewiesen, während Analysten noch mit einem Gewinn gerechnet hatten. Auch der Ausfall der Zwischendividende kommt nicht gut an.

Negative Nachrichten gibt es aus dem Bankensektor. Für die Aktie der Societe Generale geht es nach dem Nettoverlust in Höhe von 1,26 Milliarden Euro im 2. Quartal um 2,9 Prozent nach unten. Für die Analysten von Jefferies ist der deutliche Verlust eine Überraschung. Allerdings werde er durch hohe Einmalaufwendungen bedingt.

HSBC büßen 4,9 Prozent ein. Grund sind die hohe Risikovorsorge zwischen 8 und 13 Milliarden Dollar und Abschreibungen. Dadurch brach der Nettogewinn im ersten Halbjahr um 77 Prozent ein. Die Citigroup rechnet mit einer Revision der Konsensschätzungen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.222,41       1,52         48,09     -13,96 
Stoxx-50                2.948,43       1,22         35,53     -13,36 
DAX                    12.567,79       2,07        254,43      -5,14 
MDAX                   26.489,93       1,14        298,11      -6,44 
TecDAX                  3.065,86       2,03         60,86       1,69 
SDAX                   11.879,87       1,12        132,10      -5,05 
FTSE                    5.932,63       0,59         34,87     -21,81 
CAC                     4.833,83       1,05         50,14     -19,14 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,53                     0,00      -0,77 
US-Zehnjahresrendite        0,55                     0,01      -2,13 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo, 8:30 Uhr  Fr, 18:05   % YTD 
EUR/USD                   1,1724     -0,45%        1,1758     1,1808   +4,5% 
EUR/JPY                   124,29     -0,28%        124,55     125,01   +2,0% 
EUR/CHF                   1,0768     +0,05%        1,0778     1,0769   -0,8% 
EUR/GBP                   0,9006     +0,04%        0,8993     0,9000   +6,4% 
USD/JPY                   106,00     +0,16%        105,93     105,86   -2,6% 
GBP/USD                   1,3020     -0,48%        1,3075     1,3119   -1,8% 
USD/CNH (Offshore)        6,9878     -0,05%        6,9785     6,9834   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.173,76     +0,38%     11.201,51  11.418,76  +55,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  39,96      40,27         -0,8%      -0,31  -30,8% 
Brent/ICE                  43,20      43,52         -0,7%      -0,32  -30,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.968,70   1.976,09         -0,4%      -7,39  +29,7% 
Silber (Spot)              24,24      24,39         -0,6%      -0,15  +35,8% 
Platin (Spot)             909,83     901,98         +0,9%      +7,85   -5,7% 
Kupfer-Future               2,86       2,86         +0,0%      +0,00   +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2020 06:51 ET (10:51 GMT)

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