Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
800 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Metro hat im dritten Geschäftsquartal inmitten der coronabedingten Geschäfts- und Restaurantschließungen den operativen Gewinn fast halbiert, der Umsatz sank flächenbereinigt prozentual zweistellig. Der Großhandelskonzern erwartet für das Schlußquartal per Ende September eine Geschäftsentwicklung "annähernd auf Vorjahresniveau" und traut sich nun auch eine Prognose für das Gesamtjahr zu. Das Geschäft habe sich graduell mit der Lockerung der behördlich verordneten Schließungen und strikter Kostenkontrolle im Laufe des dritten Geschäftsquartals verbessert. Für das Geschäftsjahr 2019/20 per Ende September erwartet der Konzern nun einen Rückgang des Umsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes zwischen 3,5 und 5 Prozent verglichen mit dem vergleichbaren Vorjahreswert von 27,082 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll um 200 bis 250 Millionen Euro niedriger ausfallen als der vergleichbare Vorjahreswert von 1,392 Milliarden Euro. Metro hatte die ursprüngliche Prognose für das Gesamtjahr wegen der unsicheren Auswirkungen der Corona-Krise Anfang April zurückgezogen. Im dritten Geschäftsquartal ging der Umsatz nach den vorab veröffentlichten Zahlen um 17,5 Prozent auf 5,568 Milliarden Euro zurück, das bereinigte EBITDA lag mit 175 Millionen Euro etwa 47 Prozent unterhalb des Vorjahreswertes von 373 Millionen Euro. Der Umsatz war etwas schlechter, der Gewinn etwas besser als von den Analysten im Factset-Konsens geschätzt, erwartet wurde ein Umsatz von 5,59 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von 170 Millionen Euro. Die übrigen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal veröffentlicht der Konzern wie geplant am Mittwoch nach Börsenschluss.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BAYER (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG    PROG    PROG 
2. QUARTAL                        2Q20    ggVj    Zahl    2Q19 
Umsatz                          10.403     -3%      11  10.713 
EBITDA bereinigt                 2.742   +0,4%      11   2.730 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  -7.908      --       5     321 
Ergebnis je Aktie Core*           1,51     +2%      11    1,48 
* fortgeführte Geschäftsbereiche 
 

INFINEON (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG   PROG  PROG 
3. QUARTAL                           3Q19/20   ggVj  Zahl  3Q18/19 
Gesamtumsatz                           2.107    +5%    18    2.015 
Segmentergebnis                          122   -62%    18      317 
Ergebnis nach Steuern/Dritten             10   -96%    18      224 
Ergebnis je Aktie                       0,00  -100%    18     0,20 
Ergebnis je Aktie bereinigt             0,04   -83%    18     0,23 
Umsatz Automotive                        822    -7%    18      888 
Umsatz Industrial Power Control          353    -1%    18      357 
Umsatz Power Management & Multimarket    658   +10%    18      598 
Umsatz Digital Security Solutions        272   +63%    18      167 
Ergebnis Automotive                      -55     --    18       98 
Ergebnis Industrial Power Control         43   -22%    18       55 
Ergebnis Power Management & Multimarket  108   -26%    18      145 
Ergebnis Digital Security Solutions       24   +26%    18       19 
 

HUGO BOSS (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q20  ggVj  Zahl   2Q19 
Umsatz                           293  -57%    17    675 
EBIT                            -133    --    17     80 
Ergebnis vor Steuern            -143    --    14     71 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   -110    --    13     52 
Ergebnis je Aktie              -1,59    --    13   0,76 
 

SCHAEFFLER (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q20  ggVj  Zahl   2Q19 
Umsatz                        2.204  -39%    15  3.604 
EBIT bereinigt                 -174    --    15    284 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -188    --     3    136 
Ergebnis je Vorzugsaktie      -0,32    --     3   0,21 

Weitere Termine:

07:00 NL/DSM NV, Ergebnis 1H

07:30 DE/Pfeiffer Vacuum Technology AG, Ergebnis 1H

08:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Diageo plc, Jahresergebnis

08:00 GB/BP plc, Ergebnis 2Q

08:00 DE/DMG Mori AG, Ergebnis 1H

10:00 DE/Wacker Chemie AG, Online-HV

12:20 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 2Q

17:45 FR/Accor SA, Ergebnis 1H

22:05 NL/Qiagen NV, ausführliches Ergebnis 2Q

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 3Q

22:05 US/Fox Corp, Ergebnis 4Q

Im Laufe des Tages:

- IT/Telecom Italia SpA (TI), Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Erzeugerpreise Juni 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm/-3,8% gg Vj 
          zuvor:    -0,6% gg Vm/-5,0% gg Vj 
- US 
    16:00 Auftragseingang Industrie Juni 
          PROGNOSE:  +4,9% gg Vm 
          zuvor:     +8,0% gg Vm 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 AT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2024 
         Auktion 0,00-Prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2030 
         im Gesamtvolumen von 1,15 Mrd EUR 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 
         im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
12:30 GB/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2041 
         im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.667,00    0,12 
S&P-500-Indikation       3.297,50   -0,04 
Nasdaq-100-Indikation   11.065,00    0,03 
Nikkei-225              22.558,22    1,63 
Schanghai-Composite      3.358,67   -0,28 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               177,39       3 
 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                12.646,98       2,71 
DAX-Future         12.651,50       2,72 
XDAX               12.659,34       2,69 
MDAX               26.670,76       1,83 
TecDAX              3.056,43       1,71 
EuroStoxx50         3.248,28       2,33 
Stoxx50             2.972,45       2,04 
Dow-Jones          26.664,40       0,89 
S&P-500-Index       3.294,61       0,72 
Nasdaq-Comp.       10.902,80       1,47 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           177,36        -13 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem gut behauptetem Start rechnen Händler am Dienstag. Nach den kräftigen Aufschlägen vom Vortag infolge starker Einkaufsmanager-Indizes ist die gute Laune zwar ungebremst und setzt sich auch in Asien fort. Allerdings müssten die Kursgewinne zunächst noch verdaut werden, heißt es im Handel. Technologiewerte dürften davon unabhängig weiterlaufen, der Nasdaq-Index sprang am Vorabend auf ein neues Rekordhoch. Dazu hängt der Markt weiter im luftleeren Raum beim derzeit wichtigsten Thema - der Fortsetzung der US-Arbeitslosenhilfe. Hier gibt es zwar zuversichtliche Kommentare von US-Politikern, nicht jedoch harte Fakten. US-Präsident Donald Trump denkt derweil immer lauter darüber nach, die Lohnsteuern per Executive Order zu senken, um nicht auf die Zustimmung der Demokraten warten zu müssen. Auch der China-US-Streit spielt hier mitterlerweile herein. So will Trump die Tiktok-App entweder verbieten oder an Microsoft verkaufen lassen. Die dabei fälligen Steuern sollen zur Finanzierung des Arbeitlosenpakets dienen. Zudem stehen wieder zahlreiche Zahlen aus der Berichtssaison im Blick.

Rückblick: Den fundamentalen Treiber bildeten Einkaufsmanagerindizes, die auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung hindeuteten. So stieg in China der Caixin-PMI weiter an. Auch in Japan erholten sich Daten. Aber auch in Europa überraschten die PMI. Im Handel war mit Blick auf das Börsenplus auch von Mittelzuflüssen zu Monatsbeginn die Rede gewesen. Als "enttäuschend" bezeichneten Händler die Geschäftszahlen von Heineken (minus 2 Prozent). Ferrari gewannen nach etwas besseren Geschäftszahlen 3,9 Prozent. Societe Generale verloren nach einem hohen Nettoverlust um 0,6 Prozent. HSBC büßten nach Zahlenausweis 2,9 Prozent ein. Grund waren eine hohe Risikovorsorge und Abschreibungen.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Siemens Healthineers gaben 9 Prozent nach. Hier standen weniger die Geschäftszahlen im Blick als die geplante Übernahme von Varian Medical System zu einem Preis von rund 16,4 Milliarden Dollar. Um 22 Prozent haussierten Nordex. Der Windturbinenhersteller plant den Verkauf seines europäischen Projektentwicklungs-Portfolios an RWE. RWE legten um 2,6 Prozent zu. Um 12 Prozent nach oben ging es für Varta. Kurstreiber waren Hoffnungen, dass Varta demnächst auch Akkus für Elektrofahrzeuge herstellen könnte. Für Morphosys ging es um 7,9 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen in den USA eine erste Zulassung für Monjuvi erhalten hatte. Trotz Geschäftszahlen im Rahmen der Erwartungen gaben MTU Aero um 5,5 Prozent nach. Allerdings lag die Aktie bereits am Freitag gut im Markt. Nach ordentlichen Geschäftszahlen gewannen Elmos 1,2 Prozent. Aareal Bank schlossen 12,2 Prozent höher. Stützend wirkten Medienberichte, wonach die IT-Tochter Aareon bei einem Teilverkauf eine

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 04, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

höhere Bewertung erzielen könnte als bislang angenommen.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Metro-Aktie war am Montagabend gesucht, nachdem das Unternehmen bei der Vorabveröffentlichung von Zahlen zum dritten Geschäftsquartal wieder eine Prognose für das im September endende Geschäftsjahr gewagt hatte. Im nachbörslichen Handel wurden Metro gut 5 Prozent höher getaxt. Gesco reagierten hingegen kaum auf die Ausblicksenkung des Unternehmens. Die Titel notierten am späten Abend nur geringfügig unter ihrem Xetra-Schlusskurs.

USA / WALL STREET

Fest - Der überraschend stark ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe weckte Hoffnungen, dass die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie schneller als erwartet überwunden werden könnten. Zudem wurde in den USA am Montag die niedrigste Zahl an Corona-Neuinfektionen seit fast vier Wochen vermeldet. Die Verlängerung der Coronahilfen in den USA ist zwar noch immer nicht unter Dach und Fach. Allerdings gibt es hier Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern. Unter den Einzelaktien kletterten Microsoft um 5,6 Prozent auf ein neues Rekordhoch. Der Software-Gigant hat Interesse angemeldet, Teile der in der Kritik stehenden App Tiktok von der chinesischen ByteDance zu erwerben. Ein solcher Schritt könnte die US-Regierung bewegen, den Streit über die chinesische Einflussnahme zu begraben, der den Anlass zu neuen Spannungen zwischen den beiden Ländern lieferte. Auch die Apple-Aktie markierte ein neues Allzeithoch, nach wie vor beflügelt von den guten Zahlen der vergangenen Woche. Die Titel stiegen 2,5 Prozent, unbeeindruckt von einem Patentstreit, den ein chinesisches Unternehmen gegen Apple wegen deren Sprachassistent Siri angestrengt hat. Varian Medical Systems schossen mit der Ankündigung der Übernahme durch Siemens Healthineers um 22 Prozent nach oben. Marathon Petroleum stiegen um 1 Prozent. Die Gesellschaft veräußert ihre Tankstellenkette Speedway an 7-Eleven für 21 Milliarden Dollar.

Trotz der Risikofaktoren waren US-Anleihen nicht gefragt. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage hat die Ratingagentur Fitch die Perspektive für die USA von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Die Kreditwürdigkeit des Landes wurde dennoch mit "AAA" bestätigt. Als Belastungsfaktor für den Rentenmarkt machten Händler auch die guten Wirtschaftsdaten aus. Diese ließen den vermeintlich sicheren Rentenhafen weniger attraktiv erscheinen.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:33h   % YTD 
EUR/USD           1,1770     +0,08%     1,1761      1,1739   +4,9% 
EUR/JPY           124,86     +0,15%     124,68      124,65   +2,4% 
EUR/CHF           1,0802     +0,06%     1,0795      1,0811   -0,5% 
EUR/GBP           0,9004     +0,09%     0,8997      0,9000   +6,4% 
USD/JPY           106,12     +0,12%     106,00      106,19   -2,4% 
GBP/USD           1,3072     -0,02%     1,3074      1,3044   -1,4% 
USD/CNH           6,9828     -0,01%     6,9837      6,9829   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.283,51      1,091  11.161,76   11.388,76  +56,5% 
 

Der Dollar erholte sich weiter von seinem Zweijahrestief am Freitag. Der ICE-Dollarindex stieg um 0,4 Prozent - beflügelt von der Hoffnung auf eine Einigung im Streit um die Coronahilfen. Sollte die US-Politik hier jedoch keine schnelle Lösung finden, könnte der Dollar seine vorangegangene Talfahrt wieder aufnehmen, warnten Analysten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          40,72      41,01      -0,7%       -0,29  -29,5% 
Brent/ICE          43,81      44,15      -0,8%       -0,34  -29,4% 
 

Die Erdölpreise zogen deutlicher an, was Beobachter außer mit dem überraschend starken ISM-Einkaufsmanagerindex auch mit dem zuletzt etwas langsameren Anstieg der US-Coronafallzahlen begründeten. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 41,01 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,0 Prozent auf 44,15 Dollar je Fass. Nach der Förderkürzung der Gruppe Opec+ müsse sich der Markt neu einpendeln - gerade zum Monatsanfang, so Händler. Saudi-Arabien könne in diesem Zusammenhang möglicherweise erneut in Kürze die Preise senken.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.974,52   1.977,25      -0,1%       -2,73  +30,1% 
Silber (Spot)      24,35      24,28      +0,3%       +0,08  +36,4% 
Platin (Spot)     921,98     919,00      +0,3%       +2,98   -4,5% 
Kupfer-Future       2,90       2,91      -0,4%       -0,01   +2,9% 
 

Der steigende Greenback belastete den Goldpreis. Die Feinunze tendierte kaum verändert bei 1.976 Dollar. Allerdings hatte das Edelmetall bei 1.988 Dollar ein weiteres Allzeithoch markiert, Händler sprachen daher auch von Gewinnmitnahmen und damit von einem gängigen Muster nach Rekordständen. Die Aussichten blieben für Gold aussichtsreich, hieß es im Handel.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- USA

In den USA haben rund 100 Konzernchefs und weitere Wirtschaftsführer auf neue Corona-Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen gedrängt. In einem offenen Brief an die Spitzen des US-Kongresses warnten sie am Montag vor "katastrophalen" Folgen, sollten Kleinunternehmen massenhaft Pleite gehen. Dies würde die derzeitige Wirtschaftskrise "um Jahre" verlängern.

- Südamerika

Die Zahl der Corona-Infektionen in Südamerika und der Karibik ist in der Nacht zum Dienstag auf über 5 Millionen gestiegen. Dies geht aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP hervor, die sich auf offizielle Angaben von Regierungen und Behörden stützt. Demnach starben in der Region mehr als 202.000 Menschen.

- Hurtigruten

Nach einem Corona-Ausbruch auf einem Hurtigruten-Schiff hat die norwegische Reederei alle Expeditions-Schiffsreisen vorerst wieder eingestellt. Die Hurtigruten-Schiffe auf der Postschiff-Route entlang der norwegischen Küste verkehren zunächst aber weiter.

POLITIK FRANKREICH / HONGKONG

Als Reaktion auf das neue umstrittene Sicherheitsgesetz für Hongkong stoppt die französische Regierung die Ratifizierung eines Auslieferungsabkommens mit der chinesischen Sonderverwaltungszone. Angesichts der "jüngsten Entwicklungen" werde Frankreich das im Mai 2017 unterzeichnete Auslieferungsabkommen vorerst nicht ratifizieren, erklärte das Außenministerium in Paris.

GELDPOLITIK AUSTRALIEN

Die australische Notenbank ließ den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent und bestätigte die Zielrendite für die dreijährige Staatsanleihe bei ebenfalls 0,25 Prozent, wie die Reserve Bank of Australia mitteilte. Die Notenbank werde zur Festigung der Zielrendite am Mittwoch Anleihen am Sekundärmarkt kaufen, sagte Gouverneur Philip Lowe.

ARGENTINIEN

kann einen Rechtsstreit mit seinen Gläubigern offenbar abwenden. Eine Einigung des südamerikanischen Landes mit einer Reihe von Gläubigern um Blackrock und mehrere große US-Investmentfirmen über eine Restrukturierung von Schulden in Höhe von 65 Milliarden US-Dollar stehe kurz bevor, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen.

ECUADOR

Ecuadors Gläubiger haben am Montag einem Plan zugestimmt, der eine Umschuldung in Höhe von 17,4 Milliarden Dollar (14,8 Milliarden Euro) vorsieht. Die "erforderliche Mehrheit" der Gläubiger habe dafür gestimmt, teilte Staatspräsident Lenin Moreno im Onlinedienst Twitter mit.

COMMERZBANK

Der Aufsichtsrat hat Hans-Jörg Vetter zum neuen künftigen Vorsitzenden gewählt. Der frühere Chef der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) folgt damit auf Stefan Schmittmann, der nach seinem Rücktritt Anfang Juli am Montag aus dem Gremium ausschied. Bevor er seine Tätigkeit aufnehmen kann, muss Vetter zunächst gerichtlich in den Aufsichtsrat bestellt werden. Damit werde in den nächsten Tagen gerechnet, teilte die Commerzbank mit. So lange dürfte der stellvertretende Vorsitzende Uwe Tschäge das Kontrollgremium führen.

EVONIK

Die spürbar schwächere Nachfrage während der Corona-Krise hat dem Spezialchemiekonzern im zweiten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang beschert. Allerdings verdiente das MDAX-Unternehmen operativ mehr als erwartet. Die im Mai gesenkte Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die Evonik Industries AG. Es wurden folgende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                               BERICHTET   PROG PROG 
2. QUARTAL                      2Q20 ggVj   2Q20 ggVj   2Q19 
Umsatz                         2.827 -14%  2.885 -13%  3.306 
EBITDA bereinigt                 456 -19%    416 -26%    566 
EBIT bereinigt                   202 -41%    177 -48%    340 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    114 -50%     91 -60%    228 
Ergebnis je Aktie               0,24 -51%   0,20 -59%   0,49 
Erg nach Steuern/Dritten berein. 160 -30%    125 -45%    227 
Ergebnis je Aktie bereinigt     0,34 -31%   0,27 -45%   0,49 
 

FRAPORT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 04, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Es wurden folgende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis e Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                               BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q20  ggVj  2Q20  ggVj  2Q19 
Umsatz                          250  -75%   257  -74%   979 
EBITDA                         -107    --  -148    --   311 
EBIT                           -223    --  -251    --   193 
Ergebnis nach Steuern          -196    --  -216    --   137 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -182    --    --    --   127 
Ergebnis je Aktie             -1,97    --    --    --  1,37 
Free Cashflow                  -457    --    --    --   -60 
 

GESCO

Der Konzernumsatz fiel im ersten Halbjahr auf 237 Millionen Euro gegenüber 295,1 Millionen Euro auf angepasster Basis im Vorjahr. Unter dem Strich wurde ein Konzernverlust nach Dritten und vor Wertminderungen von 3,9 Millionen Euro verzeichnet. Im Vorjahr wurde noch ein Gewinn von 8,6 Millionen Euro verbucht. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz oberhalb von 450 Millionen Euro und einen zumindest ausgeglichenen Konzernüberschuss nach Dritten vor Wertminderungen. Zuvor wurden ein Umsatz von rund 540 Millionen Euro und ein Konzernüberschuss von rund 8 Millionen Euro prognostiziert.

STS GROUP

hat wegen der Corona-Krise einen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr erlitten. Der Umsatz fiel um knapp 30 Prozent auf 136,0 Millionen Euro. Das EBITDA rutschte auf minus 3,9 Millionen von plus 10,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zudem fielen im Quartal Abschreibungsaufwendungen von 14,7 Millionen Euro an, vor allem außerplanmäßige Wertminderung im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Pandemie. Das vorläufige Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2020 liegt mit minus 27,7 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahr von minus 2,3 Millionen Euro.

TEAMVIEWER

Es wurden folgende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                       BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL             2Q20  ggVj  2Q20  ggVj  2Q19 
Billings                106  +45%   106  +46%    73 
Umsatz                  115  +21%   106  +12%    95 
EBITDA bereinigt         57  +60%    57  +60%    36 
Ergebnis nach Steuern    30  +59%    --    --    19 
 

TIKTOK

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck für einen raschen Verkauf der Videoplattform Tiktok durch ihren chinesischen Mutterkonzern Bytedance. Komme bis zum 15. September kein Verkauf zustande, werde Tiktok in den USA "dichtgemacht", sagte Trump am Montag im Weißen Haus. "Es wird am 15. September schließen, wenn nicht Microsoft oder jemand anders in der Lage ist, es zu kaufen und einen Deal auszuhandeln."

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.