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MÄRKTE USA/Börse setzt Aufwärtsbewegung fort - Nasdaq auf Rekordhoch

NEW YORK (Dow Jones)--Nachdem sich die US-Aktienmärkte am Dienstag über weite Strecken uneinheitlich zeigten, hat es am Ende doch für ein neuerliches Plus gereicht. Beobachter erklärten die neuerlichen Kursgewinne mit der bislang überzeugenden Bilanzsaison und der Hoffnung auf ein neues Corona-Hilfspaket.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,6 Prozent auf 26.829 Punkte, der S&P-500 legte um 0,4 Prozent zu. Der Nasdaq-Composite schloss ebenfalls 0,4 Prozent höher auf einem neuen Rekordhoch, das aber nur wenige Punkte über dem vom Montag lag. Dabei kamen auf 1.843 (Montag: 1.912) Kursgewinner 1.168 (1.090) -verlierer, während 52 (65) Titel unverändert schlossen.

Die politischen Risiken sind unverändert hoch, auch wenn sich Republikaner und Demokraten bei der Suche nach einem Kompromiss für eine Verlängerung der Corona-Hilfen weiter annähern. Noch ist nichts in trockenen Tüchern und der Weg zu einer Verständigung bleibt holprig. "Der Markt geht davon aus, dass die US-Wirtschaft noch nicht auf eigenen Füßen stehen kann. Es scheint Einigkeit darüber zu bestehen, dass mehr getan werden muss. Es geht nur um die Form dieses Pakets", sagte Marktstratege Hugh Gimber von JP Morgan Asset Management.

Die leicht zurückgehenden Fallzahlen bei den Neuinfektionen in den USA ließen die Anleger zwar aufatmen, versetzten sie angesichts weiter extrem hoher Werte aber nicht in Kauflaune. "Die heutigen Daten bedeuten nichts. Aber ich schaue, ob sie den Beginn eines Trends darstellen", kommentierte Chefmarktstratege Fahad Kamal von Kleinwort Hambros die aktuellen Corona-Daten in den USA.

Explosion in Beirut treibt Ölpreise - Gold auf Rekordhoch über 2.000 Dollar 

Erdöl drehte nach anfänglichen Verlusten ins Plus, nachdem es im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut zu einer schweren Explosion gekommen war. Die Ursache war zunächst unklar. Der Fasspreis für US-Leichtöl der Sorte WTI kletterte jedoch in Reaktion auf die Nachricht um 1,7 Prozent auf 41,70 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 44,43 Dollar.

Gold erhielt von den Nachrichten aus Beirut ebenfalls einen Schub. Der Preis für eine Feinunze kletterte erstmals über 2.000 Dollar. Im späten US-Handel notierte das Edelmetall 2 Prozent höher bei 2.017 Dollar.

Am Rentenmarkt stiegen die Notierungen mit den weiterhin stockenden Verhandlungen auf eine Verlängerung der Corona-Hilfen. Im Gegenzug fiel die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5,6 Basispunkte auf 0,50 Prozent. Händler bescheinigten den Anleihenkursen, näher an den tatsächlichen Risiken des Marktes dran zu sein. Eine zweite Infektionswelle und eine weniger dynamische Konjunkturerholung seien reale Szenarien, heißt es mit Blick auf die rekordtiefen Rentenrenditen.

Der Dollar zeigte anfangs Stärke, kam dann aber zurück. Der ICE-Dollarindex sank um 0,1 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf die sich hinziehenden Verhandlungen über ein neues Corona-Hilfspaket in den USA. Der Euro notierte im späten US-Handel bei rund 1,18 Dollar.

Boeing gesucht - Zulieferer Spirit Aerosystems nach Zahlen unter Druck 

Am Aktienmarkt stiegen Boeing um 1,7 Prozent. Die US-Luftsicherheitsbehörden hatten zum ersten Mal öffentlich das gesamte Spektrum an Änderungswünschen vorgelegt, um der 737 MAX von Boeing wieder die Zulassung zu erteilen. Viele der vorgeschlagenen Konstruktionsänderungen und zusätzlichen Ausrüstungstests folgen aber schon bekannten Sicherheitsverbesserungen, die Boeing bereits auf den Weg gebracht hat.

Die Aktie des Boeing-Zulieferers Spirit Aerosystems fiel derweil um 1,8 Prozent, nachdem das Unternehmen einen überraschend hohen Verlust ausgewiesen hatte. Dafür machte Spirit nicht nur die Coronapandemie verantwortlich, sondern auch das Flugverbot für den 737 Max, wodurch das Geschäft mit Boeing eingebrochen ist.

Spielehersteller Take-Two Interactive hat im ersten Geschäftsquartal einen Umsatzboom mit einem Plus von 54 Prozent ausgewiesen. Die Aktie verteuerte sich um 5,9 Prozent. Die Aktie von KLA verlor 1,3 Prozent. Der Ausrüster der Halbleiterbranche hat die Ergebnisschätzungen übertroffen und die Dividende angehoben. Die Titel hatten bereits vor der Veröffentlichung des Geschäftsausweises zugelegt.

Der Versicherer American International Group (AIG) ist im zweiten Quartal in die Verlustzone gerutscht - belastet durch erhebliche Kosten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Aktie sackte um 7,5 Prozent ab. YRC Worldwide sprangen um 6,6 Prozent nach oben, nachdem der Verlust des schuldengeplagten Transportkonzerns nicht so schlimm ausgefallen war wie befürchtet.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut   +/- % YTD 
DJIA                26.828,47       0,62        164,07       -5,99 
S&P-500              3.306,51       0,36         11,90        2,34 
Nasdaq-Comp.        10.941,17       0,35         38,37       21,94 
Nasdaq-100          11.096,54       0,38         41,46       27,06 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,10       -0,4          0,11      -110,1 
5 Jahre                  0,19       -2,7          0,21      -173,7 
7 Jahre                  0,35       -5,6          0,40      -189,9 
10 Jahre                 0,50       -5,6          0,56      -194,3 
30 Jahre                 1,18       -4,8          1,23      -188,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 9:50 Uhr  Mo, 17:33h   % YTD 
EUR/USD                1,1799     +0,33%        1,1793      1,1739   +5,2% 
EUR/JPY                124,74     +0,05%        124,89      124,65   +2,3% 
EUR/CHF                1,0779     -0,15%        1,0797      1,0811   -0,7% 
EUR/GBP                0,9028     +0,35%        0,9008      0,9000   +6,7% 
USD/JPY                105,72     -0,26%        106,12      106,19   -2,8% 
GBP/USD                1,3070     -0,04%        1,3094      1,3044   -1,4% 
USD/CNH (Offshore)     6,9742     -0,14%        6,9871      6,9829   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.258,76     +0,87%     11.298,26   11.388,76  +56,2% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               41,58      41,01         +1,4%        0,57  -28,0% 
Brent/ICE               44,31      44,15         +0,4%        0,16  -28,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.017,20   1.977,25         +2,0%      +39,95  +32,9% 
Silber (Spot)           25,94      24,28         +6,8%       +1,66  +45,3% 
Platin (Spot)          938,88     919,00         +2,2%      +19,88   -2,7% 
Kupfer-Future            2,89       2,91         -0,6%       -0,02   +2,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2020 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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