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MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen nach ADP-Daten zurück

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geben am Mittwochnachmittag einen Teil der Tagesgewinne ab. Hintergrund sind sehr schwache ADP-Daten. Die US-Wirtschaft hat im Juli im Privatsektor lediglich 167.000 Stellen geschaffen nach zuvor 2,37 Millionen. Erwartet wurde ein Stellenaufbau von 1 Millionen. Damit scheinen sich Befürchtungen zu bestätigen, dass sich die US-Wirtschaft nach der fulminanten Erholung der vergangenen Monate wieder eintrübt. Hintergrund sind steigende Infektionszahlen in den USA und neue Lockdowns.

Der DAX notiert 0,6 Prozent höher bei 12.674 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,5 Prozent auf 3.271 Punkte zu. Am fundamentalen Umfeld hat sich nichts geändert. Die Quartalszahlen liefern einmal mehr die Impulse für die Einzelwerte. Gut kommen die bisherigen Revisionen der Einkaufsmanagerindizes (PMI) an. Wichtig sei, dass der Index der Eurozone mit 54,9 im Juli im deutlich expansiven Bereich bestätigt worden sei, so Händler. Gold setzt seinen Höhenflug fort und notiert bei 2.043 Dollar je Feinunze - ein neues Rekordhoch wurde bei 2.046 Dollar markiert.

Positiv werden die Geschäftszahlen der Deutschen Post gewertet, die Aktie legt um 2,6 Prozent zu. Der Logistikkonzern hat im zweiten Quartal bei steigenden Umsätzen auch unter dem Strich mehr verdient - trotz Belastungen durch die Corona-Pandemie und für die Restrukturierung des Streetscooters. Der Umsatz stieg um 3,1 Prozent, wobei der Bereich Paket stark von der angezogenen Nachfrage im Online-Handel profitierte. Die Ziele für 2020 und 2022 wurden bestätigt.

Vonovia-Zahlen überzeugen 

Ein Fels in der Brandung sind einmal mehr die Geschäftszahlen von Vonovia, die Aktie legt um 2,9 Prozent zu. Der Immobilienkonzern hat im ersten Halbjahr dank Mietsteigerungen, Effizienzgewinnen sowie dank eines höheren Beitrags margenstarker Dienstleistungen operativ mehr verdient. Auch die Wertsteigerung des Portfolios trug positiv zur Entwicklung bei.

Mit Zurückhaltung wird gewertet, dass die Allianz (minus 0,8 Prozent) keine Prognose für das laufende Jahr abgeliefert hat. Die Zahlen werden als "ordentlich" eingestuft. Höhere Schäden infolge der Coronavirus-Pandemie haben der Allianz auch im zweiten Quartal 2020 einen spürbaren Gewinnrückgang beschert.

Für BMW verlief das zweite Quartal wie erwartet schwierig, für den Wert geht es um 4,7 Prozent nach unten. Belastet von Werksschließungen und Kaufzurückhaltung infolge der Coronakrise haben die Münchener einen Milliardenverlust im Autogeschäft verzeichnet. Am Ausblick für 2020 hält BMW fest. Für Continental geht es nach Geschäftszahlen um 1,4 Prozent nach unten.

Fresenius und Fresenius Medical Care geben nach Abstufungen durch Jefferies deutlicher um 5,3 bzw. 3,4 Prozent nach. Nach soliden Geschäftszahlen gewinnen Commerzbank 4,4 Prozent.

Für Telecom Italia (Tim) geht es an der Mailänder Börse um 5 Prozent nach oben. Der Telekomkonzern hat etwas bessere Quartalszahlen vorgelegt. Der Grund für den Kursanstieg sind in der Hauptsache aber Spekulationen, dass es zu einer Zusammenlegung der Netze von Tim und Open Fiber kommen könnte.

Ahold Delhaize mit guten Zahlen - Bei Qiagen wird spekulative Luft abgelassen 

Für die Aktie des niederländischen Handelskonzerns Ahold Delhaize geht es 5,4 Prozent nach oben. Klar positiv wird im Handel der Nettogewinn in Höhe von 693 Millionen Euro gewertet, Analysten hatten nur mit 404 Millionen gerechnet. Regional gesehen lieferte das US-Geschäft die große positive Überraschung. Für das Jahr wird das Unternehmen nun optimistischer.

Die Zahlen von Voestalpine seien nicht schlechter als bisher befürchtet, heißt es im Handel. Voestalpine spricht von einem "massiven Nachfrageeinbruch in nahezu allen Ländern und Branchen". Dies sei aber nur das bereits eingepreiste Problem der gesamten Stahlindustrie, das auch vor Corona mit dem Einbruch des Autoabsatzes begonnen habe. Positiv sei sogar, dass sich die Auslastung der chinesischen Voestalpine-Standorte schon wieder auf Vorkrisenniveau bewege, heißt es im Handel. Für den Wert geht es um 4,9 Prozent nach oben.

Mit starken finalen Zahlen leiten Qiagen ihren Abschied von der deutschen Börse ein. Im zweiten Quartal kam es dank Coronavirus zu einem Umsatz- und Gewinnsprung. Der Umsatz stieg um 16 Prozent an. Interessanter für Anleger dürfte jedoch die erneute Betonung sein, dass das Übernahmeangebot von Thermo Fisher noch bis zum 10. August läuft und der Angebotspreis bei 43,00 Euro bleibt. Qiagen verlieren 4 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.271,29       0,52         17,00         -12,65 
Stoxx-50                2.974,67       0,07          2,05         -12,59 
DAX                    12.674,27       0,58         73,40          -4,34 
MDAX                   26.797,99       0,90        238,15          -5,35 
TecDAX                  3.021,34       0,04          1,10           0,21 
SDAX                   12.007,33       0,87        103,95          -4,03 
FTSE                    6.089,32       0,88         53,32         -19,97 
CAC                     4.925,94       0,74         36,42         -17,60 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,51                     0,05          -0,75 
US-Zehnjahresrendite        0,54                     0,04          -2,14 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 8:20 Uhr  Di, 18:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1896     +0,84%        1,1814         1,1766   +6,1% 
EUR/JPY                   125,32     +0,48%        124,76         124,57   +2,8% 
EUR/CHF                   1,0772     -0,02%        1,0779         1,0772   -0,8% 
EUR/GBP                   0,9041     +0,14%        0,9024         0,9011   +6,8% 
USD/JPY                   105,35     -0,36%        105,61         105,87   -3,2% 
GBP/USD                   1,3159     +0,71%        1,3092         1,3058   -0,7% 
USD/CNH (Offshore)        6,9346     -0,60%        6,9571         6,9783   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.613,26     +3,35%     11.243,01      11.205,76  +61,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  43,24      41,70         +3,7%           1,54  -25,2% 
Brent/ICE                  46,03      44,43         +3,6%           1,60  -25,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.044,91   2.018,50         +1,3%         +26,41  +34,8% 
Silber (Spot)              26,97      26,03         +3,6%          +0,95  +51,1% 
Platin (Spot)             964,28     942,13         +2,4%         +22,15   -0,1% 
Kupfer-Future               2,91       2,89         +0,5%          +0,02   +3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

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August 05, 2020 10:21 ET (14:21 GMT)

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