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MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Berichtssaison macht die Musik

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Mittwoch mit Aufschlägen geschlossen. Eine insgesamt positive Berichtssaison stützte das Sentiment leicht. Zudem zeigten sich Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA klar im expansiven Bereich. Einen Wermutstropfen und leichten Belastungsfaktor stellten indes sehr schwache ADP-Daten dar. Die US-Wirtschaft hatte im Juli im Privatsektor lediglich 167.000 Stellen geschaffen nach zuvor 2,37 Millionen. Die Prognose hatte bei einer Million gelegen.

Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 12.660 Punkte - im Tageshoch hatte der deutsche Leitindex bei 12.757 gestanden. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,4 Prozent auf 3.268 Zähler nach oben. Gold setzte seinen Höhenflug fort und lag bei Börsenschluss bei 2.042 Dollar je Feinunze - ein weiteres Rekordhoch wurde bei 2.055 Dollar markiert.

Positiv wurden die Geschäftszahlen der Deutschen Post gewertet, die Aktie legte um 2,5 Prozent zu. Der Logistikkonzern hatte im zweiten Quartal bei steigenden Umsätzen mehr verdient - trotz Belastungen durch Coronapandemie und Restrukturierung des Streetscooters. Der Umsatz stieg um 3,1 Prozent, wobei der Bereich Paket stark von der angezogenen Nachfrage im Online-Handel profitierte. Die Ziele für 2020 und 2022 wurden bestätigt.

Vonovia-Zahlen überzeugen 

Ein Fels in der Brandung waren einmal mehr die Geschäftszahlen von Vonovia, die Aktie schloss 3 Prozent fester. Der Immobilienkonzern hatte im ersten Halbjahr dank Mietsteigerungen, Effizienzgewinnen sowie eines höheren Beitrags margenstarker Dienstleistungen operativ mehr verdient. Auch die Wertsteigerung des Portfolios trug positiv zur Entwicklung bei.

Dass die Allianz (minus 0,5 Prozent) keine Prognose für das laufende Jahr abgeliefert hatte, kam nicht gut an. Die Geschäftszahlen wurden indes als "ordentlich" eingestuft. Höhere Schäden infolge der Coronaviruspandemie hatten der Allianz auch im zweiten Quartal 2020 einen spürbaren Gewinnrückgang beschert.

Für BMW verlief das zweite Quartal wie erwartet schwierig, für den Wert ging es um 3,5 Prozent nach unten. Belastet von Werkschließungen und Kaufzurückhaltung infolge der Coronakrise hatten die Münchener einen Milliardenverlust im Autogeschäft verbucht. Am Ausblick für 2020 hielt BMW fest. Für Continental ging es nach Geschäftszahlen um 2 Prozent nach unten. Der Konzern hatte im ersten Halbjahr rote Zahlen geschrieben.

Fresenius und Fresenius Medical Care gaben nach Abstufungen durch Jefferies deutlicher um 5,9 bzw. 3,5 Prozent nach. Nach soliden Geschäftszahlen gewannen Commerzbank 4,9 Prozent.

Für Telecom Italia (Tim) ging es in Mailand um 4 Prozent nach oben. Der Telekomkonzern hatte etwas bessere Quartalszahlen vorgelegt. Der Grund für den Kursanstieg waren aber in der Hauptsache Spekulationen, dass es zu einer Zusammenlegung der Netze von Tim und Open Fiber kommen könnte.

Bei Qiagen wird spekulative Luft abgelassen 

Die Aktie des niederländischen Handelskonzerns Ahold Delhaize schloss 5,3 Prozent fester. Klar positiv wurde im Handel der Nettogewinn in Höhe von 693 Millionen Euro gewertet, Analysten hatten nur mit 404 Millionen gerechnet. Regional gesehen lieferte das US-Geschäft die große positive Überraschung. Für das Jahr wurde das Unternehmen nun optimistischer.

Die Zahlen von Voestalpine seien nicht schlechter als bisher befürchtet ausgefallen, hieß es im Handel. Voestalpine sprach von einem "massiven Nachfrageeinbruch in nahezu allen Ländern und Branchen". Dies sei aber nur das bereits eingepreiste Problem der gesamten Stahlindustrie, das auch vor Corona mit dem Einbruch des Autoabsatzes begonnen habe. Positiv sei sogar, dass sich die Auslastung der chinesischen Voestalpine-Standorte schon wieder auf Vorkrisenniveau bewege, so Stimmen aus dem Handel. Für den Wert ging es um 3,6 Prozent nach oben.

Qiagen gaben 2,8 Prozent auf 40 Euro nach. Im zweiten Quartal kam es dank des Coronavirus zwar zu einem Umsatz- und Gewinnsprung. Interessanter für Anleger dürfte jedoch die erneute Betonung gewesen sein, dass das Übernahmeangebot von Thermo Fisher noch bis zum 10. August läuft und der Angebotspreis von 43 Euro nicht erhöht wird. Beobachter schlossen ein Scheitern der Offerte daher nicht aus.

=== 
Index                  Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                          stand      absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.268,38       +14,09        +0,4%        -12,7% 
Stoxx-50               2.971,08        -1,54        -0,1%        -12,7% 
Stoxx-600                365,16        +1,77        +0,5%        -12,2% 
XETRA-DAX             12.660,25       +59,38        +0,5%         -4,4% 
FTSE-100 London        6.104,72       +68,72        +1,1%        -20,0% 
CAC-40 Paris           4.933,34       +43,82        +0,9%        -17,5% 
AEX Amsterdam            563,05        +5,11        +0,9%         -6,9% 
ATHEX-20 Athen         1.529,62       +18,75        +1,2%        -33,4% 
BEL-20 Brüssel         3.330,49        +9,78        +0,3%        -15,8% 
BUX Budapest          35.103,39      +696,19        +2,0%        -23,8% 
OMXH-25 Helsinki       4.151,06        +0,03        +0,0%         -1,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul   1.228,03        +6,73        +0,6%        -11,5% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.289,75        +0,66        +0,1%        +13,6% 
PSI 20 Lissabon        4.379,78       +23,23        +0,5%        -15,6% 
IBEX-35 Madrid         7.039,70       +18,10        +0,3%        -26,3% 
FTSE-MIB Mailand      19.740,20      +126,25        +0,6%        -16,6% 
RTS Moskau             1.295,27       +35,11        +2,8%        -16,4% 
OBX Oslo                 755,06        +6,41        +0,9%        -10,5% 
PX  Prag                 906,41        +8,64        +1,0%        -18,8% 
OMXS-30 Stockholm      1.745,49       +11,24        +0,6%         -1,5% 
WIG-20 Warschau        1.833,20       +21,74        +1,2%        -14,7% 
ATX Wien               2.222,03       +28,87        +1,3%        -30,1% 
SMI Zürich            10.097,97       -64,07        -0,6%         -4,9% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,51                     0,05          -0,75 
US-Zehnjahresrendite        0,55                     0,04          -2,13 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 8:20 Uhr  Di, 18:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1891     +0,80%        1,1814         1,1766   +6,0% 
EUR/JPY                   125,46     +0,59%        124,76         124,57   +2,9% 
EUR/CHF                   1,0771     -0,03%        1,0779         1,0772   -0,8% 
EUR/GBP                   0,9056     +0,31%        0,9024         0,9011   +7,0% 
USD/JPY                   105,49     -0,22%        105,61         105,87   -3,0% 
GBP/USD                   1,3133     +0,52%        1,3092         1,3058   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)        6,9349     -0,60%        6,9571         6,9783   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.716,51     +4,27%     11.243,01      11.205,76  +62,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  42,92      41,70         +2,9%           1,22  -25,7% 
Brent/ICE                  45,71      44,43         +2,9%           1,28  -26,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.038,13   2.018,50         +1,0%         +19,63  +34,3% 
Silber (Spot)              26,70      26,03         +2,6%          +0,68  +49,6% 
Platin (Spot)             966,50     942,13         +2,6%         +24,38   +0,2% 
Kupfer-Future               2,92       2,89         +1,2%          +0,03   +3,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2020 12:15 ET (16:15 GMT)

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