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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.38 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.268,38   +0,43%  -12,73% 
Stoxx50        2.971,08   -0,05%  -12,69% 
DAX           12.660,25   +0,47%   -4,44% 
FTSE           6.104,72   +1,14%  -19,97% 
CAC            4.933,34   +0,90%  -17,48% 
DJIA          27.119,42   +1,08%   -4,97% 
S&P-500        3.324,18   +0,53%   +2,89% 
Nasdaq-Comp.  10.976,27   +0,32%  +22,33% 
Nasdaq-100    11.116,00   +0,18%  +27,29% 
Nikkei-225    22.514,85   -0,26%   -4,83% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future    177,03%      -96 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               42,73      41,70         +2,5%           1,03  -26,0% 
Brent/ICE               45,70      44,43         +2,9%           1,27  -26,4% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.033,84   2.018,50         +0,8%         +15,34  +34,0% 
Silber (Spot)           26,55      26,03         +2,0%          +0,53  +48,8% 
Platin (Spot)          964,03     942,13         +2,3%         +21,90   -0,1% 
Kupfer-Future            2,92       2,89         +1,2%          +0,03   +3,7% 
 

Die Rekordjagd beim Goldpreis setzt sich fort. Bei 2.056 Dollar je Feinunze wurde ein weiteres Allzeithoch markiert. Weiter treiben die Dollar-Schwäche, Sorgen vor einer zweiten Corona-Welle, eine Verschärfung der Spannungen zwischen den USA und China sowie die bisher ausgebliebene Einigung auf ein neues Hilfspaket in den USA. Daneben seien Ängste, dass nur noch eine uferlose Verschuldung den Absturz der US-Wirtschaft verhindern kann, weiterhin hoch, heißt es im Handel. Die USA dürften rund 2 Billionen Dollar im zweiten Halbjahr an Schulden aufnehmen. Einige Teilnehmer führen den kräftigen Anstieg des Goldpreises auch auf die Explosion im Libanon zurück.

Erdöl springt derweil auf ein Fünfmonatshoch. Händler verweisen auf den deutlichen Einbruch der Lagerbestände in den USA.

FINANZMARKT USA

Der Schwung aus dem späten Vortagesgeschäft der Wall Street setzt sich fort. Der Nasdaq-Composite verzeichnet ein weiteres Rekordhoch. Befeuert wird der neuerliche Anstieg der Kurse von guten Nachrichten aus dem US-Servicesektor. Die entsprechenden Einkaufsmanagerindizes von ISM und Markit überraschten positiv. Sie ließen den kleinen Dämpfer rasch vergessen, den der Markt anfangs von sehr schwachen Arbeitsmarktdaten erhalten hatte. Finanzminister Steven Mnuchin macht zudem Hoffnung auf eine Einigung im Streit um Corona-Hilfen bis Ende der Woche. Disney steigen um 10,5 Prozent. Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die Geschäfte des Unterhaltungskonzerns in erheblichem Maße. Die Zahlen scheinen Anleger indes nicht zu verschrecken, viele hatten noch Schlimmeres erwartet. Monster Beverage ziehen um 4,9 Prozent an. Der Getränkekonzern hat die Erwartungen übertroffen. Für Microchip Technology geht es um 8,3 Prozent nach unten. Zwar fielen Ergebnis und Umsatzzahlen besser als dem Unternehmen zugetraut aus. Doch blieb der Ausblick verhalten. CVS Health büßen 1,1 Prozent ein. Die Apothekenkette steigerte das Ergebnis in der zweiten Periode stärker als erwartet und erhöhte den Ausblick. Allerdings scheint es Probleme mit den Coronatests zu geben. Kritiker bemängeln die Dauer der Testergebnisse.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

18:30 DE/Metro AG, ausführliches Ergebnis 3Q

18:50 DE/Patrizia AG, ausführliches Ergebnis 1H

22:00 DE/Morphosys AG, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Termine mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Eine insgesamt positive Berichtssaison stützte das Sentiment. Zudem zeigten sich Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA klar im expansiven Bereich. Einen Wermutstropfen und leichten Belastungsfaktor stellten indes sehr schwache ADP-Daten dar. Positiv wurden die Geschäftszahlen der Deutschen Post gewertet, die Aktie legte um 2,5 Prozent zu. Der Logistikkonzern hatte bei steigenden Umsätzen mehr verdient - trotz Belastungen durch Coronapandemie und Restrukturierung des Streetscooters. Vonovia schlossen 3 Prozent fester. Der Immobilienkonzern hatte operativ mehr verdient. Dass die Allianz (minus 0,5 Prozent) keine Prognose für das laufende Jahr abgeliefert hatte, kam nicht gut an. Für BMW verlief das zweite Quartal wie erwartet schwierig, für den Wert ging es um 3,5 Prozent nach unten. Für Continental ging es nach roten Zahlen um 2 Prozent nach unten. Fresenius und FMC gaben nach Abstufungen durch Jefferies 5,9 bzw. 3,5 Prozent nach. Nach soliden Geschäftszahlen gewannen Commerzbank 4,9 Prozent. Für Telecom Italia (Tim) ging es um 4 Prozent nach oben. Der Telekomkonzern hatte etwas bessere Quartalszahlen vorgelegt. Der Grund für den Kursanstieg waren aber in der Hauptsache Spekulationen, dass es zu einer Zusammenlegung der Netze von Tim und Open Fiber kommen könnte. Ahold Delhaize schlossen 5,3 Prozent fester. Klar positiv wurde der Nettogewinn gewertet. Die Zahlen von Voestalpine seien nicht schlechter als bisher befürchtet ausgefallen, hieß es. Für den Wert ging es um 3,6 Prozent nach oben. Qiagen gaben 2,8 Prozent nach. Im zweiten Quartal kam es dank des Coronavirus zwar zu einem Umsatz- und Gewinnsprung. Beobachter schlossen aber ein Scheitern der Offerte durch Thermo Fisher nicht aus.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 8:20 Uhr  Di, 18:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1873     +0,65%        1,1814         1,1766   +5,9% 
EUR/JPY                125,37     +0,52%        124,76         124,57   +2,8% 
EUR/CHF                1,0776     +0,02%        1,0779         1,0772   -0,7% 
EUR/GBP                0,9048     +0,22%        0,9024         0,9011   +6,9% 
USD/JPY                105,60     -0,12%        105,61         105,87   -2,9% 
GBP/USD                1,3121     +0,42%        1,3092         1,3058   -1,0% 
USD/CNH (Offshore)     6,9368     -0,57%        6,9571         6,9783   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.656,51     +3,73%     11.243,01      11.205,76  +61,7% 
 

Der US-Dollar gibt deutlich nach, der ICE-Dollarindex verliert 0,8 Prozent. Die schwachen Arbeitsmarktdaten belasten den Greenback zusätzlich, der sich aber bereits vor den Daten schwach präsentiert hat.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

In unterschiedliche Richtungen haben sich die Leitindizes bewegt. Ein Hauptthema war der Bericht des Wall Street Journal, demzufolge die USA und China über die Probleme mit dem sogenannten Phase-eins-Deal sprechen wollen. Während es in Japan und Australien abwärts ging, lagen die chinesischen Börsen in Schanghai und Hongkong im Plus. Laut dem Bericht wollen sich hochrangige Vertreter beider Länder am 15. August treffen, um über umstrittene Themen zu sprechen. China hat die Verpflichtungen zur Abnahme von landwirtschaftlichen Produkten aus den USA nicht erfüllt. Experten zeigten sich skeptisch zu den Bemühungen um einen Gesprächskanal. Während die Aktienindizes überwiegend nur kleinere Bewegungen nach oben oder unten vollzogen, war Gold der eigentliche Star an den Märkten. Der Greenback sackte auf 105,65 Yen ab nach einem Vortageshoch um 106,40 Yen. Dies bremste die Börse in Japan. Zu den verkauften Werten gehörten Versorger-, Luftfahrt- und Bankentitel. Die Sony-Aktie zeigte sich voltail und schloss nach vorübergehenden Gewinnen 1,6 Prozent im Minus. Der Unterhaltungselektronikkonzern hat im ersten Geschäftsquartal den Nettogewinn um 53 Prozent gesteigert. Mitsubishi UFJ Financial fielen um 0,2 Prozent, nachdem der Nettogewinn um 53 Prozent abgesackt war. Etwas risikofreudiger zeigten sich die Anleger in Hongkong, während in Schanghai kleinere Aufschläge abschmolzen. Neue Wirtschaftsdaten fielen enttäuschend aus. In Südkorea erreichte der Leitindex Kospi ein 22-Monatshoch. Die Anleger zeigten sich ermutigt durch Fortschritte in den USA beim Aushandeln eines neuen Stimuluspakets. Zudem haben einige Unternehmen mit Quartalszahlen positiv überrascht. In Australien tendierten Minenwerte mit dem festen Goldpreis zwar höher, doch am Gesamtmarkt ging es nach unten. Angeführt wurde die Liste der Verlierer von Pharma- und Industriewerten, aber auch einige Konsumwerte gingen schwächer, belastet von den corona-bedingten Restriktionen in Melbourne. Woolworth fielen um 1,7 Prozent, weil das Unternehmen vorübergehend wegen der Pandemie 22 Geschäfte schließen muss.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Siemens: Neike folgt Helmrich als Vorstand für Digital Industries

Siemens verliert den Chef des Bereichs Digital Industries: Vorstandsmitglied Klaus Helmrich (62) wird nach 35 Jahren im Unternehmen mit Ablauf seines Vertrages in den Ruhestand gehen, wie der DAX-Konzern mitteilte. Sein Nachfolger werde per Oktober Cedrik Neike, derzeit Vorstandsmitglied für Smart Infrastructure (SI). Matthias Rebellius, derzeit Chief Operating Officer (COO) für SI, werde als Vorstandsmitglied bestellt und übernehme die Verantwortung für SI.

Amadeus Fire beschließt Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Comcave-Kaufs

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 05, 2020 12:42 ET (16:42 GMT)

Der Personaldienstleister Amadeus Fire besorgt sich frisches Kapital. Die Mittel sollen zur Refinanzierung des Unternehmenserwerbs der Comcave Holding GmbH genutzt werden. Wie das Unternehmen mitteilte, soll das Grundkapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre um bis zu 519.823 Euro auf bis zu 5.718.060 Euro erhöht werden. Hierzu sollen bis zu 519.823 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien ausgegeben werden, was rund 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals entspricht. Die neuen Aktien sollen ab dem Geschäftsjahr 2020 dividendenberechtigt sein und im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bei institutionellen Investoren untergebracht werden.

Ceconomy prüft europaweit Stellenabbau und Storeschließungen

Ceconomy, die Mutter von Media Markt und Saturn, prüft Restrukturierungspläne, die europaweit in den Landesgesellschaften zum Abbau von bis zu 3.500 Stellen und der Schließung defizitärer Stores führen könnten. Die Pläne könnten Kosten von knapp über 100 Millionen Euro pro Jahr sparen. Dafür wären einmalige Aufwendungen von rund 180 Millionen Euro erforderlich, teilte der Düsseldorfer Elektronikhandelskonzern mit.

Patrizia verdient im ersten Halbjahr weniger - Prognose bestätigt

Die Patrizia AG hat im ersten Halbjahr operativ und unter dem Strich weniger verdient. Die Prognose für das laufende Jahr eines operativen Gewinns von 100 bis 140 Millionen Euro wurde erneut bestätigt. Der Periodengewinn des im SDAX gelisteten Unternehmens lag im Halbjahr bei 33,7 Millionen Euro, ein Rückgang von 22,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis betrug wie bereits in der Vorwoche mitgeteilt 74,1 Millionen Euro nach zuvor 79,0 Millionen Euro, wobei der Vorjahreswert von hohen leistungsabhängigen Gebühren positiv beeinflusst war.

AMS soll Spektralsensor für Sars-Cov2-Schnelltest liefern

Osram-Mehrheitseigner AMS soll den Sensor für ein portables Gerät liefern, mit dem das Berliner Medizin-Startup-Unternehmen Midge Medical einen kostengünstigen Gen-Schnelltest für das Coronavirus Sars-Cov2 entwickeln will. Binnen 15 Minuten soll auf einem Smartphone ein Ergebnis vorliegen können, heißt es in einer Mitteilung des österreichischen Chip- und Sensorspezialisten.

Thomson Reuters verdient im zweiten Quartal weniger

Thomson Reuters hat im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht, was vor allem mit schwächeren Umsätzen im Printgeschäft zusammenhing. Gleichwohl übertraf der Nachrichtenkonzern und Informationsdienst die Erwartungen der Analysten. Der Konzern erzielte einen Gewinn von 126 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal nach 180 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug bereinigt um Sondereffekte 44 Cent. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 39 Cent gerechnet. Der Umsatz sank leicht auf 1,41 von 1,42 Milliarden Dollar. Analysten hatten 1,47 Milliarden prognostiziert. Im globalen Printgeschäft sanken die Erlöse um 17 Prozent, auch weil viele Unternehmenskunden ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt haben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2020 12:42 ET (16:42 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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