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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die Lufthansa hat wegen der Corona-Krise auch im zweiten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben und ein neues Restrukturierungsprogramm angekündigt. Der Quartalsverlust war allerdings nicht ganz zu hoch wie von Analysten befürchtet. Eine Prognose für das Gesamtjahr wagte der Konzern weiterhin nicht. Per Ende Juni betrug die zentral verfügbare Liquidität 2,8 Milliarden Euro. Das ist ein Rückgang von 1,4 Milliarden Euro gegenüber dem Stand am Ende des ersten Quartals.Es wurden folgende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET   PROG 
2. QUARTAL                      2Q20  ggVj   2Q20   2Q19 
Umsatz                         1.894  -80%     --  9.578 
EBIT                          -1.846    --     --    761 
EBIT bereinigt                -1.679    -- -1.961    754 
Ergebnis nach Steuern/Dritten -1.493    -- -1.774    226 
Ergebnis je Aktie              -3,12    --     --   0,48 
Free Cashflow bereinigt       -1.130    --     --     91 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

ADIDAS (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro ):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                        2Q20  ggVj  Zahl   2Q19 
Umsatz                           3.271  -41%    14  5.509 
Betriebsergebnis                  -308    --    14    643 
Erg vor Steuern                   -343    --    10    618 
Ergebnis nach Steuern*            -266    --    13    462 
Ergebnis nach Steuern/Dritten**   -257    --     3    531 
Ergebnis je Aktie unverwässert*  -1,33    --    11   2,33 
-* fortgeführte Geschäftsbereiche 
-** fortgeführte und aufgegebene Geschäftsbereiche 
 

HENKEL (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum ersten Halbjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, organisches Wachstum in Prozent):

PROG  PROG  PROG 
1H                             1H20  ggVj  Zahl    1H19 
Umsatz                        9.467   -6%    18  10.090 
Organisches Wachstum           -5,5    --    18     0,1 
EBIT bereinigt                1.207  -26%    18   1.641 
Erg nach Steuern/Dritten ber    873  -27%    15   1.201 
Ergebnis je Vorzugsaktie ber   2,01  -27%    17    2,77 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   774  -29%    13   1.088 
Ergebnis je Vorzugsaktie       1,78  -29%    13    2,51 
 

MUNICH RE (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote in Prozent):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL*                     2Q20  ggVj  Zahl    2Q19 
Bruttoprämien                 12.278   +4%     5  11.799 
Anlageergebnis                 1.746   -8%     3   1.900 
Operatives Ergebnis              703  -55%     6   1.569 
 

-* Das Unternehmen hatte am 20.7. ein Nettoergebnis in Höhe von ca. 600 Mio Euro für das 2. Quartal berichtet.

-** Rückversicherung - Schaden/Unfall

COMPUGROUP MEDICAL (8:00 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q20  ggVj  Zahl  2Q19 
Umsatz                           185   -1%     2   187 
EBITDA bereinigt                  44    0%     2    44 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   k.A.    --    --    14 
Ergebnis je  Aktie              k.A.    --    --  0,29 
 

JENOPTIK (7:40 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL              2Q20  ggVj  Zahl  2Q19 
Auftragseingang          161  -12%    11   182 
Umsatz                   167  -16%    11   199 
EBITDA                    19  -38%    10    30 
EBIT                     7,0  -64%    11    19 
Ergebnis nach Steuern    4,8  -66%     2    14 
Ergebnis je Aktie       0,08  -68%     9  0,25 
 

SYMRISE (7:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum ersten Halbjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, organisches Wachstum in Prozent):

PROG  PROG  PROG 
1H                      1H20  ggVj  Zahl  1H19 
Umsatz                 1.828   +8%    17 1.692 
Organisches Wachstum     2,8    --    14   6,2 
EBITDA                   387  +13%    15   342 
EBIT                     264  +14%    12   232 
Ergebnis nach Steuern    172  +18%    11   146 
Ergebnis je Aktie       1,27  +17%    11  1,09 
 

Weitere Termine

07:00 DE/Cewe Stiftung & Co KGaA, Ergebnis 1H

07:00 DE/Rhön-Klinikum AG, Ergebnis 1H

07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 2Q

07:00 NL/Shop Apotheke Europe NV, ausführliches Ergebnis 1H

07:00 FR/Axa SA, Ergebnis 1H

07:00 FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 2Q

07:00 IT/Unicredit SpA, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Rheinmetall AG, ausführliches Ergebnis 2Q

07:30 DE/Indus Holding AG, ausführliches Ergebnis 1H

07:30 DE/Dürr AG, ausführliches Ergebnis 1H

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 2Q

07:45 DE/Baywa AG, Ergebnis 1H

08:00 DE/Beiersdorf AG, ausführliches Ergebnis 1H

08:00 DE/New Work SE , Ergebnis 1H

08:00 DE/Deutsche Beteiligungs AG, ausführliches Ergebnis

08:00 CH/Glencore plc, Ergebnis 1H

09:00 JP/Nintendo Co Ltd, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Metro AG, Telefonkonferenz zum Ergebnis 3Q

10:00 DE/Carl Zeiss Meditec AG, Online-HV

11:00 DE/Grenke AG, Online-HV

22:05 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 2Q

22:05 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 2Q

22:45 US/News Corp Ltd, Ergebnis 4Q

Im Laufe des Tages:

- IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
MTU Aero Engines AG    0,04 EUR 
Rio Tinto plc          119,74 Pence 
Unilever NV            0,41 EUR 
Unilever plc           36,98 Pence 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats sowie Geldpolitischer Bericht 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,10% 
          zuvor:    0,10% 
- DE 
    08:00 Auftragseingang Juni 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +11,0% gg Vm 
          zuvor:    +10,4% gg Vm 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 1.423.000 
          zuvor:    1.434.000 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,00-prozenti2ger Anleihen mit Laufzeit April 2023 
         Auktion 0,80-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2027 
         Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Gesamtvolumen von 3,5 Mrd bis 4,5 Mrd EUR 
         Auktion 0,65-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2027 im Volumen von 250 Mio bis 750 Mio EUR 
 
10:50 FR/Auktion 5,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2029 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2030 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2050 
         im Gesamtvolumen von 7,5 bis 9 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2038 
         im Volumen von 15 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.604,50   -0,12 
S&P-500-Indikation       3.328,25    0,06 
Nasdaq-100-Indikation   11.102,00   -0,03 
Nikkei-225              22.405,68   -0,48 
Schanghai-Composite      3.358,63   -0,56 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               177,16       4 
 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                12.660,25       0,47 
DAX-Future         12.619,50       0,00 
XDAX               12.626,16      -0,01 
MDAX               26.876,24       1,19 
TecDAX              3.017,26      -0,10 
EuroStoxx50         3.268,38       0,43 
Stoxx50             2.971,08      -0,05 
Dow-Jones          27.201,52       1,39 
S&P-500-Index       3.327,77       0,64 
Nasdaq-Comp.       10.998,40       0,52 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           177,12        -87 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften am Donnerstag mit Abgaben in den Handel starten. Am fundamentalen Bild hat sich nichts geändert: Mit den weiter rasant steigenden Infektionszahlen weltweit erhöht sich auch das Risiko neuer Lockdowns mit entsprechend negativen wirtschaftlichen Folgekosten. Im Blick steht die Veröffentlichung der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Hier wird im Konsens mit einem Anstieg um 1,4 Millionen gerechnet. Der ADP-Bericht am Vortag fiel sehr schwach aus und drückte auf das Sentiment an den Börsen. Daneben werden wie bereits in den vergangenen Tagen eine Flut von Quartalszahlen Akzente in den Einzeltiteln setzen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 06, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Rückblick: Eine insgesamt positive Berichtssaison stützte das Sentiment. Zudem zeigten sich Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA klar im expansiven Bereich. Einen Wermutstropfen und leichten Belastungsfaktor stellten indes sehr schwache ADP-Daten dar. Für Telecom Italia (Tim) ging es um 4 Prozent nach oben. Der Telekomkonzern hatte etwas bessere Quartalszahlen vorgelegt. Der Grund für den Kursanstieg waren aber in der Hauptsache Spekulationen, dass es zu einer Zusammenlegung der Netze von Tim und Open Fiber kommen könnte. Ahold Delhaize schlossen 5,3 Prozent fester. Klar positiv wurde der Nettogewinn gewertet. Die Zahlen von Voestalpine seien nicht schlechter als bisher befürchtet ausgefallen, hieß es. Für den Wert ging es um 3,6 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Positiv wurden die Geschäftszahlen der Dt. Post gewertet, die Aktie legte um 2,5 Prozent zu. Der Logistikkonzern hatte mehr verdient - trotz Belastungen durch die Corona-Pandemie und die Restrukturierung des Streetscooters. Vonovia schlossen 3 Prozent fester. Der Immobilienkonzern hatte operativ mehr verdient. Dass die Allianz (minus 0,5 Prozent) keine Prognose für das laufende Jahr abgeliefert hatte. kam nicht gut an. Die Geschäftszahlen wurden als "ordentlich" eingestuft. Fresenius und FMC gaben nach Abstufungen durch Jefferies 5,9 bzw. 3,5 Prozent nach. Nach soliden Geschäftszahlen gewannen Commerzbank 4,9 Prozent. Für BMW verlief das zweite Quartal wie erwartet schwierig, für den Wert ging es um 3,5 Prozent nach unten. Für Continental ging es nach roten Zahlen um 2 Prozent nach unten. Qiagen gaben 2,8 Prozent nach. Im zweiten Quartal kam es zwar zu einem Umsatz- und Gewinnsprung. Beobachter schlossen aber ein Scheitern der Offerte von Thermo Fisher nicht aus.

XETRA-NACHBÖRSE

Morphosys waren am Mittwoch im nachbörslichen Handel gefragt, nachdem das Unternehmen am späten Abend Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt hatte. Die Titel wurden daraufhin 3,5 Prozent höher gestellt.

Metro legten nach Veröffentlichung endgültiger Zahlen um 1,4 Prozent zu. Der Handelskonzern ist im dritten Geschäftsquartal coronabedingt tiefer in die roten Zahlen gerutscht, was aber nicht überraschend kam. Zudem zeichnet sich im laufenden vierten Quartal eine Besserung ab.

Patrizia zeigten sich nach Zahlenvorlage gut behauptet. Das Unternehmen hatte trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr seine Jahresprognose bekräftigt.

Amadeus Fire fielen um 2,3 Prozent, nachdem das Unternehmen eine Kapitalerhöhung vorgenommen hatte.

USA / WALL STREET

Fester - Der Schwung aus dem späten Vortagesgeschäft der Wall Street hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Der Nasdaq-Composite stieg im Verlauf erstmals über 11.000 Punkte. Befeuert wurde der neuerliche Anstieg von guten Nachrichten aus dem US-Servicesektor. Sie ließen den kleinen Dämpfer rasch vergessen, den der Markt anfangs von sehr schwachen Arbeitsmarktdaten erhalten hatte. Laut dem Abrechnungsdienstleister ADP entstanden im Juli gegenüber dem Vormonat sehr viel weniger neue Stellen im Privatsektor als erhofft. Disney stiegen um 8,8 Prozent. Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die Geschäfte des Unterhaltungskonzerns in erheblichem Maße. Disney hat deshalb in seinem dritten Geschäftsquartal fast 5 Milliarden Dollar Verlust gemacht. Für Microchip Technology ging es 8,2 Prozent nach unten. Zwar fielen Ergebnis und Umsatzzahlen im ersten Geschäftsquartal besser als dem Unternehmen zugetraut aus. Doch blieb der Ausblick auf das zweite Geschäftsquartal gemessen an den Erwartungen verhalten. Größter Verlierer im Dow waren Walmart mit minus 1,4 Prozent. Der Leiter der Gesundheitssparte des Konzerns, die Walmart mit der Einrichtung eigener Arztpraxen in seinen Filialen kräftig ausbauen wollte, verlässt das Unternehmen noch in dieser Woche.

Die Notierungen am Anleihemarkt sanken nach den überraschend starken Einkaufsmanagerindizes. Im Gegenzug erholten sich die Renditen von ihren zweitniedrigsten Schlussständen des Jahres. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 4,3 Basispunkte auf 0,55 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:42h   % YTD 
EUR/USD           1,1881     +0,13%     1,1865      1,1900   +5,9% 
EUR/JPY           125,38     +0,08%     125,28      125,47   +2,9% 
EUR/CHF           1,0795     +0,17%     1,0776      1,0775   -0,6% 
EUR/GBP           0,9047     +0,05%     0,9043      0,9058   +6,9% 
USD/JPY           105,53     -0,07%     105,60      105,45   -3,0% 
GBP/USD           1,3132     +0,09%     1,3121      1,3137   -0,9% 
USD/CNH           6,9408     -0,04%     6,9436      6,9347   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.635,51     -1,195  11.776,26   11.672,89  +61,4% 
 

Der US-Dollar gab deutlich nach, der ICE-Dollarindex verlor 0,6 Prozent. Überzeugende Unternehmenszahlen und die Hoffnung auf neue Wirtschaftshilfen hätten das Interesse der Anleger an vermeintlich sicheren Häfen, zu denen auch der Dollar zähle, gedämpft, sagten Devisenhändler.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          42,21      42,19      +0,0%        0,02  -26,9% 
Brent/ICE          45,27      45,17      +0,2%        0,10  -27,1% 
 

Erdöl sprang derweil auf ein Fünfmonatshoch. Der Fasspreis für US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 1,2 Prozent auf 42,19 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,7 Prozent auf 45,17 Dollar je Barrel. Händler verwiesen auf den überraschend deutlichen Einbruch der Lagerbestände in den USA, wie aus den offiziellen Regierungsdaten hervorging.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.045,37   2.040,00      +0,3%       +5,37  +34,8% 
Silber (Spot)      27,27      27,03      +0,9%       +0,24  +52,8% 
Platin (Spot)     975,20     969,75      +0,6%       +5,45   +1,1% 
Kupfer-Future       2,90       2,92      -0,4%       -0,01   +3,0% 
 

Die Rekordjagd beim Goldpreis setzte sich fort. Bei 2.056 Dollar je Feinunze wurde ein weiteres Allzeithoch markiert. Im späten Handel stand der Goldpreis bei 2.042 Dollar und damit 1,2 Prozent über Vortagesniveau. Weiter trieben die Dollar-Schwäche, Angst vor einer zweiten Corona-Welle, eine Verschärfung der Spannungen zwischen den USA und China sowie die bisher ausgebliebene Einigung auf ein neues Hilfspaket in den USA. Daneben seien Ängste, dass nur noch eine uferlose Verschuldung den Absturz der US-Wirtschaft verhindern kann, weiterhin hoch, hieß es im Handel. Einige Teilnehmer führten den kräftigen Anstieg des Goldpreises auch auf die Explosion im Libanon zurück. Im asiatischen Handel zeigt sich der Goldpreis wenig verändert.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Reisewarnung Antwerpen

Die Bundesregierung hat eine Reisewarnung für die belgische Provinz Antwerpen ausgegeben. Wegen des jüngsten Anstiegs der Corona-Neuinfektionen werde "vor nicht notwendigen, touristischen Reisen" gewarnt, teilte das Auswärtige Amt mit.

- WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erneut junge Menschen ermahnt, "ihre Verantwortung" im Kampf zur Eindämmung des Coronavirus zu übernehmen. Je mehr junge Menschen sich wieder in Gesellschaft begeben würden, desto mehr würden sie als Überträger agieren, sagte WHO-Notfallkoordinator Michael Ryan am Mittwoch.

BRASILIEN

Brasiliens Zentralbank hat ihren Leitzins Selic auf ein Rekordtief gesenkt und zugleich die Tür für weitere Lockerungen offen gelassen, da die Inflationsaussichten unter den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Wirtschaft unter dem Ziel bleiben. Der geldpolitische Rat nahm den Selic-Zins um 25 Basispunkte auf 2,00 Prozent zurück. Das war die neunte Senkung in Folge.

ADIDAS

hat erstmals ein Kreditrating von zwei Ratingagenturen, Standard & Poor's und Moody's, erhalten. Wie der DAX-Konzern mitteilte, hätten beide Ratingagenturen Adidas ein Investment-Grade-Ratings vergeben. Standard & Poor's habe Adidas mit A+ mit stabilem Ausblick bewertet, Moody's mit A2 mit stabilem Ausblick. Ein Kreditrating ist eine Voraussetzung für ein Unternehmen, Unternehmensanleihen zu begeben.

MERCK KGAA

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hat im zweiten Quartal über ein Drittel weniger verdient. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie waren in allen Bereichen zu spüren, am stärksten betroffen waren Healthcare und Performance Materials betroffen, wie die Merck KGaA mitteilte. Mit Blick auf das Gesamtjahr hat der Konzern seine Prognose leicht angepasst und erwartet nun sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Ergebnis organisch ein leichtes bis moderates Wachstum. Es wurden folgende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q20  ggVj  2Q20  ggVj  2Q19 
Gesamtumsatz                   4.119   +4% 4.119   +4% 3.971 
EBITDA*                        1.074   -6% 1.079   -5% 1.139 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*   565  -16%   582  -13%   669 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    290  -38%   401  -15%   471 
Ergebnis je Aktie*              1,30  -16%  1,34  -13%  1,54 
 

SIEMENS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 06, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

hat in seinen Kerngeschäften trotz coronabedingt rückläufiger Umsätze dank eines Bewertungseffekts mehr verdient und die Erwartung der Analysten damit deutlich übertroffen. Siemens traut sich auch auf den letzten Metern keine Ergebnisprognose für das noch bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2019/20 zu, bestätigte allerdings die Einschätzung, dass der Umsatz um bis zu 5 Prozent schwächer ausfallen wird als im Vorjahr. Es wurden folgende Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                          BERICHTET     PROG  PROG 
3. QUARTAL             3Q19/20  ggVj  3Q19/20  ggVj  3Q18/19 
Auftragseingang         14.402   -7%   13.672  -12%   15.566 
Umsatz                  13.491   -5%   12.754  -10%   14.238 
Ergebnis nach Steuern      535  -53%      111  -90%    1.137 
Ergebnis je Aktie         0,67  -48%     0,06  -95%     1,28 
 

Siemens verliert den Chef des Bereichs Digital Industries: Vorstandsmitglied Klaus Helmrich wird in den Ruhestand gehen. Sein Nachfolger wird per Oktober Cedrik Neike, derzeit Vorstandsmitglied für Smart Infrastructure (SI). Matthias Rebellius, derzeit Chief Operating Officer (COO) für SI, werde als Vorstandsmitglied bestellt und übernehme die Verantwortung für SI.

METRO

ist im dritten Geschäftsquartal inmitten der coronabedingt geschlossenen Geschäfte- und Restaurants unter dem Strich im fortgeführten Geschäft das zweite Quartal in Folge in die roten Zahlen gerutscht. Im Neunmonatszeitraum ergab sich ebenfalls ein Nettoverlust, wie der Düsseldorfer Großhandelskonzern mitteilte. Für das dritte Quartal wurden folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                            BERICHTET  VORAB         PROG  PROG 
3. QUARTAL               3Q19/20  ggVj  BERICHTET* 3Q19/20  ggVj 3Q18/19 
Umsatz                     5.568  -20%    5.568      5.590  -19%   6.940 
EBITDA                       176  -56%      --         153  -62%     404 
EBITDA bereinigt             175  -53%     175         170  -54%     373 
EBIT                         -21   --       --         -42    --     212 
Erg nach Steuern/Dritten**  -140   --       --        -134    --      90 
Ergebnis je Aktie**        -0,38   --       --       -0,37    --    0,25 
Erg nach Steuern/Dritten     512 +345%      --          --    --     115 
Ergebnis je Aktie           1,41 +341%      --          --    -- 

-** fortgeführte Geschäfte

AMADEUS FIRE

Der Personaldienstleister hat seine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Die 519.823 neuen Aktien wurden zum Preis von 100 Euro je Stück platziert. Dem Unternehmen fließt somit ein Bruttoemissionserlös von rund 52,0 Millionen Euro zu, der zur Refinanzierung des Erwerbs des Bildungsanbieters Comcave genutzt werden soll.

BRENNTAG

Der Chemikalienhändler hat das zweite Quartal 2020 mit lediglich geringen Auswirkungen durch die Covid-19-Pandemie hinter sich gebracht. Auf die zweite Jahreshälfte blickt der MDAX-Konzern jedoch mit gewisser Sorge. Es wurden für das zweite Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET      VORAB 
2. QUARTAL                      2Q20  ggVj  BERICHTET*   2Q19 
Umsatz                         2.817  -13%      2.817   3.254 
Rohertrag                        716   -1%        716     723 
Operatives EBITDA                276   +4%        276     266 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    123   -1%         --     125 
Ergebnis je Aktie               0,80   -1%       0,80    0,81 
 

MORPHOSYS

Der Biotechkonzern ist im zweiten Quartal 2020 tiefer in die Verlustzone gerutscht. Für das Gesamtjahr bekräftigte die Gesellschaft die Mitte März genannten Ziele. Es wurden folgende Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                 BERICHTET    PROG  PROG 
2. QUARTAL                       2Q20  ggVj    2Q20  ggVj   2Q19 
Umsatz                             18  -47%      11  -68%     35 
EBIT                              -50    --     -52    --   -5,7 
Konzernueberschuss                -53    --     -51    --   -5,9 
Ergebnis je Aktie unverwässert  -1,62    --   -1,70    --  -0,19 
 

PATRIZA

hat im ersten Halbjahr operativ und unter dem Strich weniger verdient. Die Prognose für das laufende Jahr wurde bestätigt. Der Gewinn im ersten Halbjahr lag bei 33,7 Millionen Euro, ein Rückgang von 22,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis betrug wie bereits in der Vorwoche mitgeteilt 74,1 Millionen Euro nach zuvor 79,0 Millionen Euro, wobei der Vorjahreswert von hohen leistungsabhängigen Gebühren positiv beeinflusst war. Die Prognose für das laufende Jahr eines operativen Gewinns von 100 bis 140 Millionen Euro wurde erneut bestätigt.

S&T

Es wurden für das zweite Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                               BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q20  ggVj  2Q20  ggVj  2Q19 
Umsatz                          269   +8%   261  +5%    249 
EBITDA                           27  +16%    24  +4%     23 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    10  +14%    --  --     8,8 
Ergebnis je Aktie              0,16  +23%    --  --    0,13 
 

PIRELLI

hat im ersten Halbjahr wegen der Corona-Pandemie einen Nettoverlust von 103,3 Millionen Euro verbucht. Im Vorjahr wurde noch ein Gewinn von 297,9 Millionen Euro erzielt. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern fiel auf 66,7 Millionen Euro von 440,5 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 3,7 (Vorjahr: 16,6) Prozent. Der Umsatz fiel auf 1,82 (2,65) Milliarden Euro. Pirelli hat den Ausblick auf 2020 leicht gesenkt und rechnet nun mit einem Umsatz von rund 4,15 bis 4,25 Milliarden Euro. Zuvor war der Vorstand von rund 4,3 bis 4,4 Milliarden Euro ausgegangen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln/ros

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August 06, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

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