FRANKFURT (Dow Jones)--Union Investment hat das erste Halbjahr 2020 trotz der Corona-Krise und des damit verbundenen Kurseinbruchs an den Kapitalmärkten mit einem positiven Neumittelaufkommen beendet. So flossen der Fondsgesellschaft im ersten Halbjahr insgesamt Nettomittel in Höhe von 4,3 Milliarden Euro zu, im Vorjahreszeitraum war es allerdings mehr als Doppelte, wie Union Investment mitteilte. Das verwaltete Vermögen belief sich per Ende Juni 2020 auf 359,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 349,1 Milliarden).
Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, sagte, mit der Unterstützung der genossenschaftlichen Partnerbanken sei es gelungen, beim Mittelaufkommen besser als erwartet abzuschneiden und dadurch unsere Marktposition trotz Corona zu festigen. Das Privatkundengeschäft erwies sich als tragende Säule des Neugeschäfts. Mit 3,7 Milliarden Euro an Nettozuflüssen war das Neugeschäft fast so stark wie im Vorjahreszeitraum. Weniger dynamisch entwickelte sich das institutionelle Geschäft. Das Neugeschäft legte hier netto leicht um 0,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,9 Milliarden) zu.
Für das Fondsgeschäft zeigte sich für das weitere Geschäft trotz der weiter bestehenden Herausforderungen zuversichtlich: Aus den Trends lasse sich ein erhöhtes Potenzial für die Fondsanlage ableiten. Die Chancen, dass Union Investment profitabel wachsen werde, seien größer als die Risiken.
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August 06, 2020 07:10 ET (11:10 GMT)
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