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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -4-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13.24 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   3.317,25      -0,27%   +2,59% 
Euro-Stoxx-50    3.236,16      -0,99%  -13,59% 
Stoxx-50         2.941,00      -1,01%  -13,58% 
DAX             12.560,82      -0,79%   -5,19% 
FTSE             5.984,53      -1,97%  -19,06% 
CAC              4.880,77      -1,07%  -18,36% 
Nikkei-225      22.418,15      -0,43%   -5,24% 
EUREX               Stand    +/- Punkte 
Bund-Future     177,65%          0,55 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               41,86      42,19         -0,8%       -0,33  -27,5% 
Brent/ICE               44,98      45,17         -0,4%       -0,19  -27,5% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.051,82   2.040,00         +0,6%      +11,82  +35,2% 
Silber (Spot)           27,98      27,03         +3,5%       +0,96  +56,8% 
Platin (Spot)          974,38     969,75         +0,5%       +4,63   +1,0% 
Kupfer-Future            2,90       2,91         -0,6%       -0,02   +2,7% 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Nachdem die ADP-Arbeitsmarktdaten am Vortag eine herbe Enttäuschung geliefert haben, warten Anleger an der Wall Street am Donnerstag gespannt auf die wöchentlichen Daten zum US-Arbeitsmarkt. Diese werden noch vor der Startglocke veröffentlicht. Bis dahin dürfte nicht viel passieren. Die schwache Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist ein Alarmzeichen und signalisiert eher keine schnelle Konjunkturerholung. Die weiterhin sehr hohen Fallzahlen bei Neuinfektionen und regional wieder verschärfte Abriegelungsmaßnahmen in den USA bremsen die Einstellungsbereitschaft erkennbar. Daher kommt der Verlängerung der Coronahilfen eine wichtige Bedeutung zu. Doch noch immer konnten sich Republikaner und Demokraten im Kongress nicht einigen. Händler sehen Rückschlagsrisiken für den Aktienmarkt. Unterdessen geht der US-chinesische Dauerzwist in eine weitere Runde: US-Außenminister Mike Pompeo forderte US-Firmen auf, ihre Apps und Anwendungen von Mobiltelefonen des chinesischen Herstellers Huawei fernzuhalten. Zudem sollten US-Unternehmen keine sensiblen Daten in Clouds und Datenzentren der chinesischen Anbieter Tencent, Alibaba und Baidu parken.

Der Festplattenhersteller Western Digital hat nach einem guten Schlussquartal mit schwachen Aussichten für den Auftakt des neuen Geschäftsjahres enttäuscht. Die Aktie stürzt im vorbörslichen Handel um 11,1 Prozent ab.

Metlife-Aktien geben 4,5 Prozent nach, weil der Versicherer mit seinen Zweitquartalsgewinn hinter den Prognosen geblieben ist.

Dagegen geht es mit Zynga um 3,2 Prozent nach oben. Der Produzent von Mobilspielen hat seine Jahresziele angehoben, nachdem bedingt durch die Corona-Pandemie das Bedürfnis nach Spielen zugenommen hat.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 2Q

22:05 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 2Q

22:45 US/News Corp Ltd, Ergebnis 4Q

Im Laufe des Tages:

- IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 1.423.000 
          zuvor:    1.434.000 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die höheren Kurse im frühen Handel wurden schnell dazu genutzt, Positionen abzubauen. Von richtigem Abgabedruck ist bisher allerdings nicht die Rede. In den USA wird weiterhin auf die fehlende Einigung der US-Politik auf ein neues Konjunkturpaket gewartet. Die Augen sind auf die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gerichtet. Als "faustdicke Überraschung" bezeichnet Martin Moryson, Chefvolkswirt der DWS für Europa, die Auftragseingänge der deutschen Industrie im Juni. Sie hätten um mehr als ein Viertel gegenüber dem Vormonat zugelegt. Positiv überrascht hat Siemens: Die Zahlen sind überall deutlich über den Schätzungen ausgefallen und treiben die Aktien um 2,4 Prozent nach oben. Adidas ziehen um 3,7 Prozent an. Umsatz und Bruttomarge liegen laut RBC über den Erwartungen. Mit Henkel und Beiersdorf haben hingegen gleich zwei defensive Konsumwerte enttäuscht und fallen um 1,1 bzw. 3,8 Prozent. Bei Merck KGaA geht es 1,5 Prozent abwärts. Hier lag der Nettogewinn unter Erwartung. Munich Re reagieren auf die Quartalszahlen mit Abgaben von 4,4 Prozent. Für die Analysten der Citi belastet die Unsicherheit um künftige Verluste aus der Covid-19-Pandemie ebenso wie die schwächere Solvabilität. Lufthansa geben nach anfänglichen Gewinnen 1,6 Prozent nach. Wegen der Covid-19-Pandemie verzeichnete die Fluggesellschaft einen starken Umsatz- und Ergebniseinbruch. Die Zahlen von Credit Agricole (minus 1 Prozent) und ING (plus 5,3 Prozent) stoßen auf unterschiedliche Resonanz. Bei Pirelli sind die Zahlen unter den Erwartungen ausgefallen. Die Aktie verliert 2,8 Prozent. Der Dividendenausfall von Glencore drückt auf den gesamten Minensektor. Rio Tinto verlieren 4,9 Prozent, BHP 0,8 Prozent, Anglo American 2,3 Prozent und Glencore 5,6 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:03 Uhr  Mi, 17:42h   % YTD 
EUR/USD                1,1847     -0,15%        1,1883      1,1900   +5,6% 
EUR/JPY                124,95     -0,26%        125,37      125,47   +2,5% 
EUR/CHF                1,0764     -0,11%        1,0794      1,0775   -0,8% 
EUR/GBP                0,8991     -0,57%        0,9046      0,9058   +6,2% 
USD/JPY                105,47     -0,12%        105,52      105,45   -3,0% 
GBP/USD                1,3176     +0,42%        1,3144      1,3137   -0,6% 
USD/CNH (Offshore)     6,9501     +0,09%        6,9394      6,9347   -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.718,26     -0,49%     11.613,26   11.672,89  +62,5% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Anleger an den Börsen hatten am Donnerstag stützende und belastende Faktoren zu verarbeiten. Dementsprechend tendierten die Leitindizes uneinheitlich und schwankten zum Teil auch zwischen Gewinnen und Verlusten. Zu den treibenden Impulsen gehörten die starken Vorlagen der US-Börsen, wo der Nasdaq-Composite erstmals überhaupt die 11.000-Punkte-Marke geknackt hat. Vor allem die Hoffnung auf ein bevorstehendes frisches Stimulus-Paket in den USA ließ die Anleger bei Aktien zugreifen, und auch an einigen der asiatisch-australischen Märkte wie Hongkong, Seoul oder Sydney wurde diese Perspektive zum Anlass für Käufe genommen. Andererseits neigten viele Anleger nach den jüngsten Aufschlägen zu Gewinnmitnahmen. Belastend war zudem die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China. US-Gesundheitsminister Alex Azar will Taiwan besuchen, was von Peking als massiver Affront gesehen wird. Am japanischen Markt wurde der weiter zur Schwäche neigende Dollar angesichts der Exportabhängigkeit des Landes als Hypothek gesehen. Toyota rückten um 2,3 Prozent vor. Analysten hatten bei den Zahlen Schlimmeres befürchtet. In Hongkong hat der Markt deutlich ins Minus gedreht. Hier wie in Schanghai lastete die Unsicherheit wegen der chinesisch-amerikanischen Spannungen. In Südkorea folgten die Investoren dagegen eindeutig den US-Vorgaben. Trotz seiner jüngsten Superrally zeigt Gold keine Ermüdungserscheinungen. Der Preis für die Feinunze notierte mit rund 2.049 Dollar über dem Niveau vom späten Mittwoch. Am Vortag hatte der Preis ein neues Allzeithoch bei knapp 2.056 Dollar markiert. Geopolitische Unsicherheiten und die Corona-Pandemie treiben den Preis ebenso wie Niedrigzinsen und der schwächelnde Dollar.

CREDIT

Kaum verändert zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Mit dem aktuellen Niveau der CDS-Indizes könne man gut leben, heißt es im Handel. Die Augen seien auf die Berichtssaison gerichtet; ordentliche Quartalszahlen wie am Donnerstag bei ING oder Credit Agricole würden nur für marginale Änderungen bei den Unternehmens-CDS sorgen. Dies zeige, dass der Markt richtig gepreist sei. Das zweite Quartal zeige sich bislang als ein starkes Quartal bei den Kapitalmarktumsätzen der europäischen Banken, heißt es dazu von DBRS Morningstar. Die dort erzielten Umsätze würden den Druck aus der Niedrigzinsumgebung kompensieren. Dazu gingen nun auch die Kreditrückstellungen gegenüber dem ersten Quartal zurück, was positiv sei.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Adidas schreibt rote Zahlen im Quartal - kein Ausblick

Adidas ist im zweiten Quartal inmitten coronabedingt geschlossener Geschäfte und Produktionsbetriebe operativ und nach Steuern in die roten Zahlen gerutscht. Eine Prognose für das Gesamtjahr, die die Corona-Auswirkungen auf das eigene Geschäft berücksichtigt, traut sich der Sportartikelhersteller immer noch nicht zu. Im Quartal verbuchte der DAX-Konzern einen operativen Verlust von 333 Millionen Euro, darin enthalten sind coronabedingte Kosten von 250 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Gewinn 643 Millionen Euro betragen. Der Nachsteuerverlust betrug 306 Millionen Euro im fortgeführten Geschäft, nach einem Gewinn von 462 Millionen Euro im zweiten Quartal 2019. Der Umsatz ging auf 3,579 Milliarden Euro zurück von 5,509 Milliarden, nominal ein Minus von 35 Prozent, währungsbereinigt von 34 Prozent.

Adidas erwartet nach rotem 2Q operativen Gewinn in 3Q

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 06, 2020 07:38 ET (11:38 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Adidas erwartet für das dritte Quartal eine Rückkehr zu einem operativen Gewinn. Er dürfte zwischen 600 und 700 Millionen Euro liegen, was einer Verbesserung um etwa 1 Milliarde Euro vom Zweitquartalsverlust von 333 Millionen Euro entspräche, teilte der DAX-Konzern mit. Der Umsatz werde sich im Vergleich zum zweiten Quartal zwar "wesentlich" verbessern, aber gegenüber dem Vorjahresquartal etwa "im mittleren bis hohen einstelligen Bereich zurückgehen", so der Herzogenauracher Sportartikelkonzern.

Beiersdorf erwartet 2020 schrumpfende Umsätze und EBIT-Umsatzrendite

Beiersdorf hat im ersten Halbjahr 2020 inmitten des sich ausbreitenden Covid-19-Virus operativ und unter dem Strich weniger verdient und für das Gesamtjahr Umsatzrückgänge in Aussicht gestellt. Im ersten Halbjahr verdiente der DAX-Konzern operativ vor Sondereffekten 472 Millionen Euro nach 593 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das entspricht einer EBIT-Umsatzrendite von 13,7 Prozent nach 15,4 Prozent im Vorjahr. Nach Steuern und Dritten betrug der Gewinn 285 Millionen Euro, im Vergleich zu 417 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019. Je Aktie verdiente Beiersdorf 1,26 Euro nach 1,81 Euro vor einem Jahr. Das Umsatzwachstum im Gesamtjahr 2020 soll sowohl in den beiden Unternehmensbereichen als auch auf Konzernebene negativ ausfallen.

Henkel verdient signifikant weniger - noch keine Prognose

Henkel hat im ersten Halbjahr 2020 coronabedingt überproportionale Einbußen beim Gewinn im Vergleich zum Umsatzrückgang verbucht. Eine Prognose für das Gesamtjahr wagt der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern immer noch nicht. Im ersten Halbjahr sank der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern um 28 Prozent auf 1,191 Milliarden Euro von 1,641 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Nach Steuern und Dritten ging der Gewinn um knapp ein Drittel auf 776 Millionen Euro zurück. Der Umsatz reduzierte sich auf 9,485 Milliarden Euro, nominal ein Minus von 6 Prozent, organisch von 5,2 Prozent.

Henkel-CFO erwartet Erholung in 3Q

Henkel erwartet eine Erholung des Geschäfts im dritten Quartal, sagte CFO Marco Swoboda in der Telefonkonferenz mit Analysten. Eine Prognose für das Gesamtjahr werde der Konzern ausgeben, sobald möglich, so der CFO. Die Erholung habe sich in allen Segmenten im Juni und Juli fortgesetzt.

Henkel kauft in 1H für 500 Mio EUR zu

Henkel hat im ersten Halbjahr einer Unternehmenspräsentation zufolge inmitten der Corona-Krise auch zwei Akquisitionen gestemmt, mit einem Gesamtkaufpreis von 500 Millionen Euro. Die eine - die Mehrheitsbeteiligung am Berliner Unternehmen Invincible Markets mit den schnell wachsenden Marken Hello Body, Banana Beauty und Mermaid+Me - soll wie berichtet den Bereich Beauty Care verstärken. Im Bereich Adhesive Technologies hat der Konzern ein Portfolio an Silikon-Dichtstoffen für unterschiedliche Anwendungen erworben, die unter der Marke GE* vertrieben werden.

Siemens in der Krise besser als erwartet

Siemens kommt bisher besser als erwartet durch die Corona-Krise. Umsatz und Auftragseingang gingen in den Monaten April bis Juni zwar um 5 und 7 Prozent zurück. Analysten hatten jedoch mit deutlich höheren Einbrüchen gerechnet. Den bereinigten operativen Gewinn (EBITA) im Industriegeschäft konnte Siemens sogar steigern - mit 1,79 Milliarden Euro fiel er um 8 Prozent höher aus als im Vorjahr. Die Umsatzrendite im industriellen Geschäft kletterte um 230 Basispunkte auf 14,3 Prozent. Das Energiegeschäft schrieb nach einem massiven Verlust bei der spanischen Windkraft-Tochter Siemens Gamesa jedoch tiefrote Zahlen und sorgte neben höheren Steuern dafür, dass der Nettogewinn um gut die Hälfte auf 535 Millionen Euro zurückging.

Siemens verstärkt die Sparbemühungen

In seinen beiden Kerngeschäften Digital Industries und Smart Infrastructure verstärkt der Siemens-Konzern seine Sparanstrengungen. Insgesamt werden bis zum neuen Geschäftsjahr 510 Millionen Euro in den beiden Sparten eingespart - 35 Millionen mehr als noch vor drei Monaten erwartet.

Merck wird bei Gewinnausblick etwas optimistischer

Merck hat im zweiten Quartal 2020 über ein Drittel weniger verdient. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie waren in allen Bereichen zu spüren, am stärksten betroffen waren Healthcare und Performance Materials, wie die Merck KGaA mitteilte. Mit Blick auf das Gesamtjahr passte der Darmstädter DAX-Konzern seine Prognose leicht an und erwartet nun sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Ergebnis organisch ein leichtes bis moderates Wachstum. In den drei Monaten per Ende Mai stieg der Umsatz um 3,7 Prozent auf 4,119 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA sank um 5,7 Prozent auf 1,074 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn verringerte sich auf 289 Millionen Euro von 471 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Merck-CEO: Sehen seit Juni Erholung

Bei Merck hat die Erholung von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie im Juni eingesetzt, nachdem der DAX-Konzern die Krise in den Monaten April und Mai noch voll zu spüren bekommen hat. Im Juni habe mit einem organischen Wachstum von 7 Prozent bereits wieder eine Erholung eingesetzt, die sowohl im laufenden als auch im Schlussquartal anhalten dürfte.

Munich Re gibt weiterhin keine Gewinnprognose für 2020 ab

Munich Re traut sich weiterhin keine Aktualisierung seiner wegen der Corona-Pandemie im März zurückgezogenen Prognose zu. Der Konzern erzielte im zweiten Quartal einen Nachsteuergewinn von 579 Millionen Euro nach 993 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Bruttobeiträge stiegen um 8,7 Prozent auf 12,83 Milliarden Euro. Die Schäden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beliefen sich auf rund 700 Millionen Euro. Im Segment Rückversicherung verbuchte der Konzern einen Gewinn von 407 (858) Millionen Euro. In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung stieg die Großschadensbelastung auf 799 von 202 Millionen Euro. Die Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich auf 99,9 von 86,9 Prozent.

Munich Re: Beirut wird Großschaden für uns sein

Die Explosion in Beirut dürfte sich auch in der Großschadensbilanz der Munich Re niederschlagen. "Wir gehen davon aus, dass Beirut ein Großschaden für uns sein wird", sagte Finanzvorstand Christoph Jurecka bei der Telefonkonferenz zu den Halbjahreszahlen. Es sei aber noch zu früh, etwas zur Größenordnung zu sagen.

Compugroup erhöht Ausblick für 2020

Compugroup hat auch im zweiten Quartal 2020 von der stark gestiegenen Nachfrage nach digitalen Lösungen für das Gesundheitssystem profitiert. Nach dem Abschluss einer Übernahme erhöhte das Unternehmen seine Jahresprognose. Im Gesamtjahr will der IT-Konzern den Umsatz nun auf 820 bis 860 Millionen Euro steigern. Bisher waren 765 bis 815 Millionen Euro geplant. Im vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Anwendungssoftware für Arztpraxen 746 Millionen Euro erlöst. Für das um Sondereffekte bereinigte EBITDA werden nun 205 bis 220 statt wie bisher 195 bis 215 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Lufthansa schreibt geringeren Verlust als befürchtet

Die Deutsche Lufthansa hat wegen der Corona-Krise auch im zweiten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben und ein neues Restrukturierungsprogramm aufgelegt. Betriebsbedingte Kündigung werden nicht mehr ausgeschlossen - auch nicht in Deutschland. Der Quartalsverlust war allerdings nicht ganz zu hoch wie von Analysten befürchtet. Der Umsatz brach um 80 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro ein. Der bereinigte EBIT-Verlust lag bei 1,7 Milliarden Euro, der Konzernverlust bei 1,5 Milliarden Euro.

Lufthansa: Deal für Technik, wenn der Markt zurück ist

Die Lufthansa geht weiterhin davon aus, den Verkauf des europäischen Geschäftes ihrer Catering-Tochter LSG im dritten Quartal abschließen zu können. Auch für die Lufthansa Technik würden die Optionen geprüft - allerdings erst, wenn es wieder einen Markt dafür gebe, sagte Konzernchef Carsten Spohr in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Rheinmetall erhöht Defence-Ausblick - Autosparte bestenfalls Break-even

Das weiter gut laufende Rüstungsgeschäft erweist sich als Stabilitätsanker von Rheinmetall. Während der MDAX-Konzern im schwächelnden Autogeschäft 2020 bestenfalls mit einem ausgeglichenen Ergebnis rechnet, wurde der Ausblick für Defence erhöht. Das Umsatzwachstum soll im Geschäft mit Wehrtechnik zwischen 6 und 7 Prozent liegen, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. Bisher wurde ein Plus von 5 bis 7 Prozent erwartet. Für die operative Marge des Bereichs werde ein Wert von rund 10 Prozent angestrebt, also das obere Ende der bisherigen Jahresprognose von 9 bis 10 Prozent. Bei Automotive bleibe die Lage dagegen "nach wie vor sehr herausfordernd", so Rheinmetall-CEO Armin Papperger. Für das Gesamtjahr sei ein operativer Fehlbetrag zwischen 30 Millionen Euro und der Gewinnschwelle geplant.

Symrise traut sich im Gesamtjahr mehr Marge zu

Symrise hat sein profitables Wachstum auch auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie fortgesetzt. Der Duftstoff- und Aromenhersteller steigerte seinen operativen Gewinn (EBITDA) nach eigenen Angaben um 11,9 Prozent auf 393 Millionen Euro. Netto blieben 169 Millionen Euro - 16 Millionen mehr als im Vorjahr. Der Umsatz legte um 7,6 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro zu.

Baywa holt saisonal schwaches erstes Quartal auf

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 06, 2020 07:38 ET (11:38 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-

Die Baywa AG hat von der guten Baukonjunktur sowie einer starken Nachfrage nach Obst, Landtechnik und Heizöl profitiert. Der Umsatz stagnierte im Zeitraum von April bis Juni zwar bei 4,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte jedoch kräftig um 23,6 Prozent auf 81,6 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 27 Millionen Euro nach 29 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und einem Verlust von knapp 40 Millionen Euro im ersten Quartal.

Cewe profitiert im Corona-Quartal von hohen Fotobestellungen

Cewe hat in der Corona-Krise davon profitiert, dass Kunden viel Zeit zuhause verbracht und sich mit ihren Fotoerinnerungen beschäftigt haben. Im Fotofinishing, dem größten Geschäftsfeld des Unternehmens aus Oldenburg, wurden fast 14 Prozent Umsatzwachstum und 5,1 Millionen Euro operativer Gewinn (EBIT) verbucht, wie die Cewe Stiftung & Co. KGaA mitteilte. Im vergangenen Jahr stand hier noch ein Minus von 1,1 Millionen Euro.

Deutz: Finanzchef Strecker geht, Thyssenkrupp-Manager Schulte folgt

Der Motorenhersteller Deutz verliert seinen Finanzvorstand Andreas Strecker. Der Manager verlasse auf eigenen Wunsch das Unternehmen, wie die Deutz AG mitteilte. Nachfolger werde Sebastian Schulte, der per März als Finanzvorstand die Ressorts Finanzen, Personal, Einkauf und Information Services verantworten werde. Schulte ist seit 2018 Geschäftsführer und Finanzvorstand der Marine-Sparte des Thyssenkrupp-Konzerns.

Jenoptik im 2. Quartal mit Umsatz- und Gewinnrückgang

Belastet von der geringeren Nachfrage in der Autobranche hat Jenoptik im zweiten Quartal weniger umgesetzt und verdient. Zudem sank der Auftragseingang um rund ein Drittel - und damit stärker als von Analysten erwartet. Der bereinigte Umsatz sank um 15,7 Prozent auf 164,6 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT verringerte sich um knapp 32 Prozent auf 13,5 Millionen, das Ergebnis nach Steuern um knapp 22 Prozent auf 11,0 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr sieht Jenoptik den Umsatz nun zwischen 770 Millionen bis 790 Millionen Euro.

Rhön-Klinikum schreibt im 2Q wegen Sondereffekten Quartalsverlust

Die Rhön-Klinikum AG hat im ersten Halbjahr wegen zahlreicher Sondereffekte einen Verlust geschrieben. Die Jahresprognose bestätigte das Unternehmen, das zurzeit von dem Konkurrenten Asklepios übernommen wird. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 670,5 Millionen Euro. Das EBITDA brach auf 35,5 Millionen von 60,9 Millionen Euro ein. Unter dem Strich stand ein Konzernverlust von 3,7 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 20,5 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Shop Apotheke Europe wächst kräftig

Die Shop Apotheke Europe hat im zweiten Quartal von einem starken Neukundenwachstum profitiert. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal auf 233 Millionen Euro von 164 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA erreichte 6,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 0,5 Millionen im Vorjahr. Daraus ergab sich eine bereinigte Marge von 2,7 Prozent. Im ersten Halbjahr stand unter dem Strich aber nach wie vor ein Verlust von 5,1 Millionen Euro nach einem Minus von 21,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum von mindestens 30 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2019. Die bereinigte EBITDA-Marge soll 1 bis 2 Prozent erreichen.

S&T wächst und bestätigt Prognose

Die S&T AG sieht sich als Gewinner der Corona-Krise. Das Technologieunternehmen profitierte im zweiten Quartal von der höheren Nachfrage nach technischer Ausstattung etwa für Heimarbeitsplätze. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. S&T steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 8 Prozent auf 268,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte auf 27 von 23 Millionen Euro zu. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 3 auf 16 Cent. Im laufenden Jahr strebt S&T einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro und ein EBITDA von 115 Millionen Euro an. Dabei dürfte das Unternehmen auch von Akquisitionen profitieren. Mittelfristig will S&T den Umsatz bis 2023 auf 2 Milliarden Euro und das EBITDA auf 220 Millionen Euro steigern.

New Work SE bestätigt Jahresprognose

Die New Work SE, Betreiberin des Karrierenetzwerks Xing, hat im zweiten Quartal bei einem leichten Umsatzanstieg mehr verdient. Für das Gesamtjahr ist das Unternehmen weiterhin zuversichtlich. Im laufenden Jahr rechnet New Work weiterhin mit einem Umsatz von 275 bis 285 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge soll 30 Prozent erreichen.

Adler Modemärkte AG rutscht tief in die Verlustzone

Die Adler Modemärkte AG hat wegen der behördlich für mehrere Wochen angeordneten Schließungen sämtlicher 171 Verkaufsfilialen einen herben Verlust im ersten Halbjahr erlitten. Der Umsatz lag mit 138,1 Millionen Euro um mehr als 40 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, wie der Modehändler mitteilte. Das EBITDA sank auf minus 19,7 Millionen von plus 25 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen drückten das Konzernergebnis auf minus 49,4 Millionen Euro weiter in die Verlustzone von den minus 4,9 Millionen vor Jahresfrist.

Basler erwartet dieses Jahr leicht niedrigere Rendite

Die Basler AG traut sich eine Prognose für das Gesamtjahr zu. Der Hersteller von Industriekameras, der die im Juli gemeldeten vorläufigen Zahlen bestätigte, geht von einer etwas niedrigeren Marge als im Vorjahr aus. Das Management rechnet im Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz von 155 bis 165 Millionen Euro bei einer Vorsteuerergebnismarge von 8 bis 10 Prozent. Im Vorjahr hatte Basler eine Vorsteuerrendite von 10,4 Prozent und einen Umsatz von 162 Millionen Euro erzielt. Die bereits im Juli gemeldeten Halbjahreszahlen bestätigte Basler.

Hawesko verdoppelt Gewinn im ersten Halbjahr

Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat im ersten Halbjahr von der Pandemie profitiert und den Gewinn nahezu verdoppelt. Netto wurde ein Gewinn von rund 8,0 Millionen Euro erzielt gegenüber 3,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie lag bei 0,89 (Vorjahr: 0,44) Euro. Wie das Hamburger Unternehmen bereits Mitte Juli auf Basis vorläufiger Zahlen mitgeteilt hatte, stieg der Umsatz um 8,5 Prozent auf 277,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 13,1 Millionen Euro, ein Plus um fast 50 Prozent zum Vorjahr.

Union Investment wächst trotz Kurseinbrüchen

Union Investment hat das erste Halbjahr 2020 trotz der Corona-Krise und des damit verbundenen Kurseinbruchs an den Kapitalmärkten mit einem positiven Neumittelaufkommen beendet. So flossen der Fondsgesellschaft im ersten Halbjahr insgesamt Nettomittel in Höhe von 4,3 Milliarden Euro zu, im Vorjahreszeitraum war es allerdings mehr als Doppelte, wie Union Investment mitteilte. Das verwaltete Vermögen belief sich per Ende Juni 2020 auf 359,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 349,1 Milliarden).

Axa verdient weniger und bestätigt erwartete Corona-Belastung

Axa hat im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient. Die Pandemie dürfte das Ergebnis im laufenden Jahr stark belasten. Der Nettogewinn fiel in den ersten sechs Monaten auf 1,43 Milliarden Euro von 2,33 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn sank auf 1,89 von 3,62 Milliarden Euro. Axa bekräftigte die Erwartung, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie das bereinigte Ergebnis dieses Jahr mit 1,5 Milliarden Euro belasten werden.

Credit Agricole verdient trotz Gewinnrückgang mehr als erwartet

Die Bank Credit Agricole hat im zweiten Quartal wengen geringerer Einnahmen und höherer Rückstellungen für Kreditausfälle weniger verdient, die Markterwartungen aber trotzdem übertroffen. Der Quartalsgewinn sank um 22 Prozent auf 954 Millionen Euro. Die Rückstellungen für faule Kredite haben sich mehr als verdoppelt auf 842 Millionen Euro.

Glencore streicht nach Milliardenverlust Dividende

Der Bergbaukonzern Glencore ist in der ersten Jahreshälfte wegen massiver Abschreibungen tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktionäre müssen für 2020 auf Dividendenzahlungen verzichten. Der Nettoverlust betrug 2,6 Milliarden US-Dollar nach einem Gewinn von 226 Millionen im Vorjahreszeitraum. Wegen niedrigerer Rohstoffpreise musste der Konzern 3,2 Milliarden Dollar abschreiben. Das EBITDA sank auf 4,8 von 5,6 Milliarden Dollar.

ING Groep wegen Abschreibung und Risikovorsorge mit Gewinneinbruch

Eine Abschreibung in dreistelliger Millionenhöhe und eine deutlich gestiegene Risikovorsorge haben der niederländischen ING Groep im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch beschert. Der Nettogewinn sackte im Quartal auf 299 Millionen Euro von 1,44 Milliarden im Vorjahreszeitraum ab. Die Bank stellte 1,3 Milliarden Euro für ausfallgefährdete Kredite zurück. Im Vorjahr waren es 209 Millionen Euro.

Novo Nordisk übertrifft die Erwartungen im zweiten Quartal

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk A/S hat im zweiten Quartal mehr verdient und die Erwartungen übertroffen. Niedrigere Kosten glichen ein geringeres Patientenaufkommen und die Reduzierung von Lagerbeständen aus. Der Nettogewinn stieg im Zeitraum von April bis Juni auf 10,6 Milliarden dänischen Kronen - umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro - von 9,6 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 10,13 Milliarden gerechnet. Der Umsatz lag kaum verändert und leicht unter den Erwartungen bei 30 Milliarden Kronen.

Unicredit verdient im zweiten Quartal mehr als erwartet

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August 06, 2020 07:38 ET (11:38 GMT)

Unicredit hat im zweiten Quartal zwar wegen höherer Rückstellungen einen massiven Gewinnrückgang verbucht. Dieser fiel aber nicht so deutlich aus wie befürchtet. Die Bank stellte im zweiten Quartal 937 Millionen Euro für ausfallgefährdete Kredite zurück. im Vorjahreszeitraum waren es 707 Millionen Euro. Der Nettogewinn brach auf 420 Millionen Euro von 1,85 Milliarden Euro ein. Bereinigt um Sonderposten fiel der Nettogewinn um knapp 50 Prozent.

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