… wagt eine Prognose. Der Berufs-Netzwerker NEW WORK (auch noch bekannt als XING) zeigt ordentliche Halbjahreszahlen und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. Der Umsatz betrug 136,4 Mio. €, auf vergleichbarer Basis + 6 %. Mit gleicher Rate stieg das bereinigte Ebitda auf 41,1 Mio. € und als Konzernergebnis blieben 18,4 Mio. € übrig (+8 %, auch hier: pro forma).
Immer mehr wird das Hamburger Unternehmen (rund 1.960 Beschäftigte) zum Dienstleister für Personalabteilungen, denn: E-Recruiting ist inzwischen das größte Segment mit 76,3 Mio. € Umsatz (+ 16 %) im H1. Das ist mehr als ordentlich, weil vielfach Personalern das Budget für digitale Aktivitäten zusammengestrichen wurde.
Kaum noch wuchs das Segment "B2C", wo sich gewissermaßen der Faktor Arbeit selbst vernetzt und anbietet: Von 51,0 auf 51,3 Mio. € war de facto Stagnation. Zwar haben 900.000 Neue die Hauptplattform XING auf 18,1 Millionen Nutzer verstärkt, aber: Die Angabe "zahlende Mitglieder" in der Rubrik "Konzern-Kennzahlen" vermissen wir schmerzlich. Die Zahl dieser XING-Vollmitglieder war zuletzt (Mitte bis Ende 2019) von 1,046 auf 1,065 Millionen gewachsen, unterproportional.
Auch Kununu gehört zu NEW WORK, renommierte Arbeitgeber-Bewertungsplattform. Ihre Größe misst sich nach "Workplace Insights", sprich: Unternehmensbewertung + weitere Daten. Seit Jahresbeginn kamen 500.000 Insights hinzu, diese Datensammlung umfasst nun 4,1 Mio. Einheiten.
Stark Pandemie-belastet war "Marketing Solutions & Events". Reduzierte Werbeausgaben und abgesagte Veranstaltungen bedeuten, dass im kleinsten Bereich 26 % der Erlöse wegbrachen. Geblieben sind 8,9 Mio. € Umsatz.
Im Zeichen der Pandemie war CEO Petra von Strombeck mit dem Verlauf des H1 insgesamt zufrieden. Die relevanten Trends, vor allem Digitalisierung, sind von Covid-19 prinzipiell nicht betroffen. Das hehre Ziel "New Work", als Verbesserung der Arbeitswelt gesehen, ist so aktuell wie nie. Dazu passt die angelaufene Werbekampagne "Dein Job-Leben muss sich ändern? Kriegen wir zusammen hin", ausgerichtet auf Jobwechsler.
Im Jahresplan zielen die Hamburger auf 275 bis 285 Mio. € Umsatz (+ 2,0 bis + 5,7 %) und eine Ebitda-Marge bei 30 % (im Vorjahr: 32 %). Aktuell 1,6 Mrd. € Börsenwert mit einem KGV um 40 (unsere Schätzung) bleiben eine anspruchsvolle Bewertung, die sich weiterhin auch am theoretisch möglichen Verkauf an einen Netzwerk-Riesen orientiert. Hauptaktionär Burda Digital (50,0 %) dürfte allerdings wenig Interesse daran haben, sich von einem Geschäft mit hohem Ausbaupotenzial zu trennen.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Börsen-Erfahrung via Facebook: Besuchen und abonnieren Sie kostenlos die Facebook-Seite der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH: www.facebook.com/bernecker.info
Immer mehr wird das Hamburger Unternehmen (rund 1.960 Beschäftigte) zum Dienstleister für Personalabteilungen, denn: E-Recruiting ist inzwischen das größte Segment mit 76,3 Mio. € Umsatz (+ 16 %) im H1. Das ist mehr als ordentlich, weil vielfach Personalern das Budget für digitale Aktivitäten zusammengestrichen wurde.
Kaum noch wuchs das Segment "B2C", wo sich gewissermaßen der Faktor Arbeit selbst vernetzt und anbietet: Von 51,0 auf 51,3 Mio. € war de facto Stagnation. Zwar haben 900.000 Neue die Hauptplattform XING auf 18,1 Millionen Nutzer verstärkt, aber: Die Angabe "zahlende Mitglieder" in der Rubrik "Konzern-Kennzahlen" vermissen wir schmerzlich. Die Zahl dieser XING-Vollmitglieder war zuletzt (Mitte bis Ende 2019) von 1,046 auf 1,065 Millionen gewachsen, unterproportional.
Auch Kununu gehört zu NEW WORK, renommierte Arbeitgeber-Bewertungsplattform. Ihre Größe misst sich nach "Workplace Insights", sprich: Unternehmensbewertung + weitere Daten. Seit Jahresbeginn kamen 500.000 Insights hinzu, diese Datensammlung umfasst nun 4,1 Mio. Einheiten.
Stark Pandemie-belastet war "Marketing Solutions & Events". Reduzierte Werbeausgaben und abgesagte Veranstaltungen bedeuten, dass im kleinsten Bereich 26 % der Erlöse wegbrachen. Geblieben sind 8,9 Mio. € Umsatz.
Im Zeichen der Pandemie war CEO Petra von Strombeck mit dem Verlauf des H1 insgesamt zufrieden. Die relevanten Trends, vor allem Digitalisierung, sind von Covid-19 prinzipiell nicht betroffen. Das hehre Ziel "New Work", als Verbesserung der Arbeitswelt gesehen, ist so aktuell wie nie. Dazu passt die angelaufene Werbekampagne "Dein Job-Leben muss sich ändern? Kriegen wir zusammen hin", ausgerichtet auf Jobwechsler.
Im Jahresplan zielen die Hamburger auf 275 bis 285 Mio. € Umsatz (+ 2,0 bis + 5,7 %) und eine Ebitda-Marge bei 30 % (im Vorjahr: 32 %). Aktuell 1,6 Mrd. € Börsenwert mit einem KGV um 40 (unsere Schätzung) bleiben eine anspruchsvolle Bewertung, die sich weiterhin auch am theoretisch möglichen Verkauf an einen Netzwerk-Riesen orientiert. Hauptaktionär Burda Digital (50,0 %) dürfte allerdings wenig Interesse daran haben, sich von einem Geschäft mit hohem Ausbaupotenzial zu trennen.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Börsen-Erfahrung via Facebook: Besuchen und abonnieren Sie kostenlos die Facebook-Seite der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH: www.facebook.com/bernecker.info