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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Berges" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die wieder steigenden Infektionszahlen haben in den USA zu neuerlichen Einschränkungen geführt und bremsen den Arbeitsmarkt. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen für Juli mit einem Zuwachs von nur 1,5 Millionen Stellen. Im Juni hatte es noch ein kräftiges Plus von 4,8 Millionen gegeben. Bei der Arbeitslosenquote wird ein Rückgang von 11,1 auf 10,6 Prozent erwartet. Seit Mai hat sich die Wirtschaft überraschend kräftig erholt, doch seitdem erleben viele US-Bundesstaaten einen starken Anstieg der Virusinfektionen, was erneute Einschränkungen zur Folge hatte. Hochfrequenzdaten zur Beschäftigung, Restaurantbesuchen, Hotelübernachtungen und Mobilität deuten darauf hin, dass die Wirtschaft deshalb an Schwung verloren hat. Die jüngsten Zeichen wirtschaftlicher Schwäche dürften den Druck auf den US-Kongress erhöhen, sich auf sein nächstes Konjunkturpaket zu einigen. Diese Woche ist die entscheidende Zeit vor der Sommerpause der Abgeordneten. Eine wichtige Hilfe - zusätzliche 600 Dollar pro Woche als Unterstützung für arbeitslose Amerikaner - ist Ende Juli ausgelaufen. Ob die Leistungen verlängert oder gekürzt werden sollen, ist der Hauptstreitpunkt zwischen Demokraten und Republikanern.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Medigene AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/Elringklinger AG, Ergebnis 2Q

07:55 DE/SNP Schneider-Neureither & Partner SE, ausführliches Ergebnis 2Q

08:00 DE/Dr. Hönle AG, Ergebnis 3Q

10:00 DE/ZF Friedrichshafen AG, Telefonkonferenz zum Ergebnis 1H

11:00 DE/Jenoptik AG, Online-HV

Im Laufe des Tages:

- DE/Dt. Lufthansa und Verdi, Fortsetzung der Verhandlungen zum Sparpaket

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
Carl Zeiss Meditec AG  0,65 EUR 
Grenke AG              0,80 EUR 
Ahold Delhaize NV      0,50 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Juni 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +7,8% gg Vm 
          zuvor:    +7,8% gg Vm 
 
    08:00 Handels- und Leistungsbilanz Juni 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +13,0 Mrd Euro 
          zuvor:     +7,6 Mrd Euro 
          Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +14,3 Mrd Euro 
          zuvor:     +6,5 Mrd Euro 
          Export saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +14,4% gg Vm 
          zuvor:     +9,0% gg Vm 
 
- FR 
    08:45 Industrieproduktion Juni 
          PROGNOSE:  +7,9% gg Vm 
          zuvor:    +19,6% gg Vm 
 
- CH 
    09:00 Währungsreserven Juli 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    879,971 Mrd CHF 
 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Juli 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +1.482.000 gg Vm 
          zuvor:    +4.800.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 10,6% 
          zuvor:    11,1% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: -0,70% gg Vm 
          zuvor:    -1,18% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.567,00   -0,68 
S&P-500-Indikation       3.336,75   -0,48 
Nasdaq-100-Indikation   11.204,00   -0,58 
Nikkei-225              22.260,27   -0,70 
Schanghai-Composite      3.318,77   -2,00 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               177,55      18 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                12.591,68      -0,54 
DAX-Future         12.653,00       0,27 
XDAX               12.659,02       0,26 
MDAX               26.803,37      -0,27 
TecDAX              2.998,20      -0,63 
EuroStoxx50         3.240,39      -0,86 
Stoxx50             2.942,39      -0,97 
Dow-Jones          27.386,98       0,68 
S&P-500-Index       3.349,16       0,64 
Nasdaq-Comp.       11.108,07       1,00 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           177,37        +25 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Freitag zunächst etwas leichter erwartet. Nach einer der heftigsten Wochen der Berichtssaison ist der Kalender für den Tag vergleichsweise leer. Der Termin des Tages ist die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag. Einmal mehr belastet die angespannte Lage zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China. Für die Stimmung nicht zuträglich ist ein Dekret des US-Präsidenten, das auf ein Verbot von Tiktok in anderthalb Monaten hinausläuft, sollte die Plattform bis dahin nicht verkauft werden. In einem weiteren Schritt zielt Trump auf chinesische Unternehmen ab, die an den US-Börsen gelistet sind. Sollten sich diese nicht an die dort üblichen Bilanzprüfungen halten, drohe ihnen ab 2022 der Abschied von den US-Börsen. Zudem konnten sich Republikaner und Demokraten im US-Kongress noch immer nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket einigen. Jedoch sagte der Stabschef des Weißen Hauses am Donnerstag, Präsident Trump werde per Dekret über eine Fortsetzung der Hilfen entscheiden, wenn sich die Parteien nicht einigten. Hier wird für die kommenden Tage ein Ergebnis erwartet.

Rückblick: Zunächst höhere Kurse wurden schnell genutzt, um Positionen abzubauen. Als "faustdicke Überraschung" wurden anfänglich sehr gute Auftragseingänge der deutschen Industrie bezeichnet, sie stützten zunächst den Markt. Leicht belastend wurde gewertet, dass in Deutschland die Zahl der Coronavirus-Infizierten am Steigen ist. Für etwas Beruhigung sorgten die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese waren etwas stärker zurückgekommen als befürchtet. Kauflaune entfachten die Daten freilich nicht. Anleger suchten stattdessen Sicherheit: So legten Bundesanleihen zu, der Preis für Gold stieg einmal mehr auf Rekordhoch. Die Zahlen der Credit Agricole (minus 1 Prozent) bzw. der ING (plus 5,6 Prozent) stießen auf geteiltes Echo. Pirelli verfehlte die Erwartungen. Die Aktie verlor 4,6 Prozent. Besser war es bei Adecco gelaufen. Die Aktien stiegen um 0,5 Prozent. Für Glencore ging es um 8,1 Prozent nach unten. Hauptbelastungsfaktor war der Ausfall der Dividendenzahlung.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Mit einem Abschlag von 5,6 Prozent stellten Beiersdorf den Verlierer im DAX. Für 2020 habe Beiersdorf wieder einen Ausblick gegeben, der aber unpräzise und schwach ausfalle, so die Kritik. Mit Henkel (minus 0,6 Prozent) enttäuschte ein weiterer defensiver Wert. Die Geschäftszahlen von Siemens waren nach Aussage aus dem Handel "querbeet" über den Schätzungen ausgefallen, die Aktien legten um 1,6 Prozent zu. Adidas zogen um 1,9 Prozent an. Umsatz und Bruttomarge lagen laut RBC über den Erwartungen. Bei Merck KGaA ging es 1,6 Prozent nach oben, der Konzern zeigte sich beim Ausblick etwas zuversichtlicher. Munich Re reagierten auf die Quartalszahlen mit Abgaben von 1,9 Prozent. Für die Citi belastete die Unsicherheit um künftige Verluste aus der Covid-19-Pandemie ebenso wie die schwächere Solvabilität. Lufthansa gaben 1,2 Prozent nach. Wegen der Covid-19-Pandemie verzeichnete die Fluggesellschaft einen starken Umsatz- und Ergebniseinbruch. Shop Apotheke (plus 5,3 Prozent) hatte dagegen eine bessere Marge erzielt, als in der bereits erhöhten Jahresprognose avisiert worden war. Bei Jenoptik ging es 7,3 Prozent höher; die Zahlen waren auf der Ergebnisseite besser ausgefallen. Symrise (plus 3 Prozent) zeigte sich zuversichtlich beim Blick in die Zukunft.

XETRA-NACHBÖRSE

Im Gefolge der US-Aktienmärkte erholten sich die deutschen Aktien im nachbörslichen Handel am Donnerstag von dem Rücksetzer des regulären Geschäfts. Auffällige Bewegungen in Einzelwerten wurden dabei nicht verzeichnet. Deutsche Telekom legten am Abend leicht zu, nachdem die US-Tochter T-Mobile Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht hatte. Die Titel wurden etwa 1 Prozent höher getaxt. LEG Immobilien reagierten derweil kaum auf die Zahlen, die das Unternehmen wenige Minuten vor Xetra-Handelsschluss veröffentlicht hatte. Auch Airbus zeigten sich wenig verändert, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, im Juli Aufträge für nur vier Flugzeuge erhalten zu haben.

USA / WALL STREET

Fester - Nach den verheerenden ADP-Arbeitsmarktdaten vom Vortag stimmte ein überraschend deutlicher Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Anleger optimistisch. Auch stieg die Zuversicht, dass die US-Regierung weitere Corona-Hilfen gewähren werde. Unter den Einzelaktien kletterten Bristol-Myers Squibb um 2,7 Prozent. Der Pharmakonzern schnitt im zweiten Quartal beim Ergebnis besser als zugetraut ab. Aktien von Schusswaffen- und Munitionsherstellern zeigten sich uneinheitlich, nachdem die Generalstaatsanwältin von New York, Letitia James, einen Prozess gegen die Waffenlobby National Rifle Association (NRA) eingeleitet hatte mit dem Ziel der Auflösung der Organisation. Sturm, Ruger sanken um 0,7 Prozent und Smith & Wesson Brands um 1,4 Prozent. Marktführer Vista Outdoor und die zu Olin gehörende Sparte Winchester hatten im zweiten Quartal von der Coronakrise und den Unruhen in den USA profitiert, doch legte nur die Vista-Aktie kräftig zu, nämlich um 11 Prozent. Olin gaben hingegen um 6,4 Prozent nach. Der Konzern hatte das Quartal trotz der höheren Waffenverkäufe mit einem Verlust abgeschlossen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 07, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Am Rentenmarkt blieb die Skepsis über die positive Aussagekraft der Arbeitsmarktdaten. Die Notierungen stiegen. Die Zehnjahresrendite sank um 1,5 Basispunkte auf 0,54 Prozent, zeigte sich damit aber erholt von ihrem Tagestief.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:31h   % YTD 
EUR/USD           1,1836     -0,35%     1,1877      1,1845   +5,5% 
EUR/JPY           124,94     -0,31%     125,34      124,98   +2,5% 
EUR/CHF           1,0795     -0,09%     1,0805      1,0785   -0,6% 
EUR/GBP           0,9024     -0,13%     0,9036      0,9023   +6,6% 
USD/JPY           105,56     +0,03%     105,53      105,51   -3,0% 
GBP/USD           1,3117     -0,20%     1,3144      1,3127   -1,0% 
USD/CNH           6,9649     +0,26%     6,9470      6,9522   -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.815,24      0,628  11.741,51   11.835,26  +63,9% 
 

Der ICE-Dollarindex zeigte insgesamt wenig Bewegung. Der Euro notierte im späten US-Handel bei etwa 1,1870 Dollar. Im asiatischen Handel gab der Euro leicht nach. Der nächste Impuls für den Devisenmarkt dürfte der US-Arbeitsmarktbericht bringen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,69      41,95      -0,6%       -0,26  -27,8% 
Brent/ICE          44,88      45,09      -0,5%       -0,21  -27,7% 
 

Die Erdölpreise kamen von ihren Fünf-Monatshochs etwas zurück. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 0,6 Prozent auf 41,95 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent sank um 0,2 Prozent auf 45,09 Dollar je Fass. Die Befürchtung einer auf Monate oder gar Jahre hinaus schwachen Nachfrage habe den Anstieg der Preise ausgebremst, hieß es dazu.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.057,42   2.063,60      -0,3%       -6,18  +35,6% 
Silber (Spot)      28,35      28,93      -2,0%       -0,58  +58,8% 
Platin (Spot)     964,40   1.002,00      -3,8%      -37,60   -0,1% 
Kupfer-Future       2,88       2,91      -1,1%       -0,03   +2,1% 
 

Der Goldpreis setzte seine Rally fort und erreichte bei 2.070 Dollar ein neues Rekordhoch, ehe es nach den Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe zu kleineren Gewinnmitnahmen kam. Im späten Handel kostete die Feinunze mit 2.061 Dollar 1,1 Prozent mehr als am Vortag.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Neuinfektionen Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Freitag mit 214.214 angegeben - ein Plus von 1.147 seit dem Vortag.

- Deutschland

Bei allen Instrumenten des Corona-Hilfspakets ist eine "hohe Nachfrage" zu verzeichnen, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag. Besonders kleinere und mittlere Unternehmen hätten Kredite bei der staatlichen Förderbank KfW und Soforthilfen nachgefragt. Diese Hilfen belaufen sich nach aktuellen Zahlen auf insgesamt 56,2 Milliarden Euro.

- Großbritannien

Wegen eines starken Anstiegs der Corona-Fallzahlen müssen Reisende aus Belgien, Andorra und den Bahamas in Großbritannien ab Samstag wieder in Quarantäne. Ankommende aus den drei betroffenen Staaten "müssen sich zwei Wochen lang isolieren", teilte das Verkehrsministerium mit.

- Norwegen

hat erneut Reisebeschränkungen für Frankreich und mehrere andere europäische Länder wegen steigender Infektionszahlen mit dem neuartigen Coronavirus eingeführt. Reisende aus diesen Ländern müssen ab Freitag nach ihrer Einreise in Norwegen für zehn Tage in Quarantäne, wie das norwegische Außenministerium mitteilte. Betroffen sind auch die Schweiz, Monaco, Tschechien und zwei Regionen in Schweden, wo in den vergangenen zwei Wochen mehr als 20 neue Fälle pro 100.000 Einwohnern registriert wurden.

- USA

Die USA haben ihre wegen der Coronavirus-Pandemie ausgerufene weltweite Reisewarnung wieder aufgehoben. Das US-Außenministerium kündigte am Donnerstag an, fortan wieder Reisehinweise und Reisewarnungen zu einzelnen Ländern zu veröffentlichen.

- Griechenland

Nach einem Anstieg der Coronavirus-Infektionsraten schließt Griechenland nachts seine Grenze. Nur die Grenzübergänge zu Bulgarien bleiben in der Nacht geöffnet, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.

- Afrika

In Afrika gibt es inzwischen mehr als eine Million verzeichnete Fälle von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Bis Donnerstagabend (MESZ) wurden auf dem Kontinent insgesamt 1.000.054 Ansteckungsfälle gezählt, wie eine auf Behördenangaben beruhende Statistik der Nachrichtenagentur AFP ergab. Dennoch ist Afrika weiterhin deutlich weniger von der Pandemie betroffen als andere Kontinente.

KONJUNKTUR CHINA

China hat im Juli deutlich mehr exportiert als im Vormonat und als Ökonomen erwartet haben. Die schrittweisen Lockerungsmaßnahmen in der Corona-Krise in den USA und Europa haben die Nachfrage spürbar gestützt. Die Exporte kletterten im vergangenen Monat um 7,2 Prozent, wie die Zollbehörde des Landes mitteilte. Im Juni lag der Zuwachs nur bei 0,5 Prozent. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet. Die Importe gaben im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozent nach, nachdem sie im Juni 2,7 Prozent zugenommen hatten. Ökonomen hatten ein Plus von 1,0 Prozent erwartet.

USA / KANADA

US-Präsident Donald Trump setzt Strafzölle von zehn Prozent auf Aluminium aus Kanada wieder in Kraft. Die Zunahme der Importe aus dem Nachbarland füge dem US-Aluminiumsektor massiven Schaden zu, sagte Trump am Donnerstag bei einem Besuch im Bundesstaat Ohio. Die kanadische Regierung kündigte Gegenmaßnahmen in gleichem Umfang an.

POLITIK FRANKREICH / LIBANON

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als Reaktion auf die Explosionskatastrophe in Beirut eine internationale Hilfskonferenz für den Libanon angekündigt. Seine Regierung werde die Beratungen "in den kommenden Tagen" organisieren, sagte Macron bei einem Besuch in der libanesischen Hauptstadt. Durch die finanzielle Unterstützung der Weltgemeinschaft solle die Versorgung mit Medikamenten und Lebensmitteln sichergestellt werden.

STEUERPOLITIK DEUTSCHLAND

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will bei der Meldepflicht von Steuertricks Fakten schaffen, notfalls gegen den Widerstand unionsgeführter Bundesländer sowie der Bundestagsfraktionen von Union und FDP. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind seit dem 1. Juli 2020 gesetzlich verpflichtet anzuzeigen, wenn sie für Kunden grenzüberschreitende Steuersparmodelle entwickeln.

AIRBUS

Airbus hat im Juli Aufträge für vier Flugzeuge erhalten. Auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres summierten sich die Aufträge nach Stornierungen auf netto 302 Maschinen, teilte der Flugzeughersteller mit. Die Auslieferungen beliefen sich im Juli auf 49 Flugzeuge.

LEG IMMOBILIEN

Für das zweite Qurtal wurden folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und FFO je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                            BERICHTET PROG PROG 
2. QUARTAL                   2Q20 ggVj 2Q20 ggVj 2Q19 
Nettokaltmiete                155  +6%  181 +24%  146 
EBITDA bereinigt              122  +9%  114  +2%  111 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 532  +4%  524  +2%  513 
Ergebnis je Aktie            7,90  -5%   --  --  8,31 
FFO I je Aktie               1,45  +7%   --  --  1,36 
FFO I                       100,6 +17%   --  --  86,3 
 

ASTRAZENECA

Der Pharmakonzern hat mit einem chinesischen Hersteller eine Vereinbarung über die Produktion eines Covid-19-Impfstoffs für China geschlossen. Shenzhen Kangtai Biological Products werde bis Jahresende mindestens 100 Millionen Dosen des experimentellen Astrazeneca-Impfstoffs produzieren und mindestens 200 Millionen bis Ende 2021, wie die beiden Unternehmen mitteilten. Sobald es zugelassen ist, soll das Mittel in China eingesetzt werden.

AXA

Das Coronavirus macht der britischen Beteiligungsgesellschaft Cinven einen Strich durch die Rechnung. Der geplante Erwerb des Lebensversicherungsgeschäfts der Axa SA ist geplatzt. Der französische Versicherer teilte mit, da bestimmte Bedingungen für den Verkauf der Sparte nicht erfüllt worden seien, habe die Transaktion abgesagt werden müssen.

T-MOBILE US

Der Umsatz machte dank der Fusion mit Sprint im zweiten Quartal einen Sprung auf 17,7 Milliarden US-Dollar von 11 Milliarden ohne Sprint im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit 17,6 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Der Nettogewinn fiel um jedoch auf 110 Millionen Dollar von 939 Millionen Dollar im Vorjahr, je Aktie verdiente die Telekom-Tochter 0,09 Dollar, nachdem es vor Jahresfrist ohne Sprint noch 1,09 Dollar waren. Analysten hatten nun mit 12 Cent je Aktie gerechnet. Im Quartal gewann T-Mobile 253.000 neue Vertragskunden und übertraf damit das eigene Ziel von netto bis zu 150.000 neuen Vertragskunden. Analysten hatten T-Mobile mit 592.900 jedoch deutlich mehr neue Vertragskunden zugetraut.

TIKTOK

US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf den chinesischen Inhaberkonzern von Tiktok zum Verkauf der populären Videoplattform an ein US-Unternehmen massiv erhöht. Trump unterzeichnete am Donnerstag ein Dekret, das auf ein Verbot von Tiktok in anderthalb Monaten hinausläuft, sollte die Plattform bis dahin nicht verkauft werden.

TWITTER

Wie schon Facebook kennzeichnet jetzt auch Twitter Nutzerkonten von staatlich kontrollierten Medien. Zudem sollen Inhalte staatlich kontrollierter Medien nicht mehr von Twitter empfohlen werden.

UBER TECHNOLOGIES

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 07, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

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