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MÄRKTE ASIEN/Kein einheitlicher Trend erkennbar - Sydney sehr fest

SCHANGHAI (Dow Jones)--Während die Börsen in Tokio und in Singapur wegen Feiertagen geschlossen bleiben, setzt sich an den übrigen Plätzen der Region am Montag kein einheitlicher Trend durch. In den USA ist der erhoffte Befreiungsschlag um eine Verlängerung der Coronahilfen am Wochenende ausgeblieben. Die Verhandlungen im US-Kongress sind endgültig gescheitert. Allerdings hat US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Reihe von Hilfsmaßnahmen angeordnet - unter anderem eine wöchentliche Unterstützungszahlung an Arbeitslose. Die fällt aber deutlich niedriger aus als die bisher gezahlte Summe.

Derweil eskaliert der US-chinesische Dauerzwist weiter. China hat die US-Sanktionen gegen die Regierung in Hongkong scharf verurteilt. Die Maßnahmen seien "barbarisch und rüde", teilte das Verbindungsbüro der chinesischen Regierung in Hongkong mit. Die USA hatten zuvor Sanktionen wegen der Einschränkung der Selbstbestimmungsrechte der chinesischen Sonderverwaltungszone verhängt.

Verhaftungen in Hongkong befeuern Sorgen 

Wie sehr die Volksrepublik die Sonderverwaltungszone in ein autoritäres Regime verwandelt, zeigt sich an der Verhaftung des Hongkonger Verlegers Jimmy Lai - eine der prominentesten Figuren der Demokratiebewegung. Dieser wurde aufgrund des neuen chinesischen Sicherheitsgesetzes festgenommen. Auch sechs weitere Menschen wurden aufgrund des sogenannten Sicherheitsgesetzes festgenommen. Seit Inkrafttreten des Gesetzes Ende Juni haben die Behörden ihr Vorgehen gegen die Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone massiv verschärft.

In Hongkong hatte die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen den USA und China bereits am Freitag für einen Absturz der Aktienkurse gesorgt. Nun fällt der HSI um weitere 0,4 Prozent. Das Vorgehen der US-Regierung gegen chinesische Betreiber von Apps wie Tiktok oder Wechat belastet laut KGI-Analysten das Sentiment insbesondere für Technologiewerte. Händler betonen, dass die Verhaftungen in Hongkong kaum zur Entspannung im Konflikt mit den USA beitrügen. Mit der Schwäche der US-Technologiewerte zum Wochenschluss verliert das Schwergewicht Tencent in Hongkong weitere 3,3 Prozent, AAC Technologies sinken um 3,4 Prozent.

China-Inflation mit zwei Gesichtern 

Im chinesischen Kernland zeigen sich Anleger entspannter. In Schanghai erholen sich die Kurse um 0,4 Prozent von den Freitagsverlusten. Die chinesischen Erzeugerpreise sind im Juli dank einer Erholung der Nachfrage und der Rohstoffpreise langsamer gefallen. Gleichzeitig legten die Verbraucherpreise wegen höherer Nahrungsmittelpreise zu. Diese stiegen zum Teil auch wegen Überschwemmungen im Juli. Goldman Sachs spricht von einer schwachen Konsumentennachfrage.

In Australien stützen Aussagen der Regierung - trotz der aktuell höchsten Todesrate in der Corona-Krise. Der S&P/ASX-200 zeigt sich sehr fest. Anleger fokussieren sich auf Kommentare des australischen Finanzministers. Dieser hat am Wochenende weitere Coronahilfen für Arbeitslose ins Spiel gebracht. In Südkorea steigt der Kospi ebenfalls recht deutlich um 1,4 Prozent. Händler verweisen auf den besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht zum Wochenschluss. Gesucht sind hier Automobil- und Finanzwerte.

Mit den Corona-Hilfen in den USA ziehen die Erdölpreise etwas an. Händler hoffen auf eine steigende Nachfrage in den USA.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.113,80     +1,82%     -8,53%          08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  Feiertag 
Kospi (Seoul)           2.385,47     +1,44%     +8,55%          08:00 
Schanghai-Comp.         3.368,27     +0,42%    +10,43%          09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.443,73     -0,36%    -13,03%          10:00 
Straits-Times (Sing.)               Feiertag 
KLCI (Malaysia)         1.569,13     -0,57%     -0,67%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 09:58 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1791      +0,0%     1,1786         1,1836   +5,1% 
EUR/JPY                   124,73      -0,1%     124,82         124,97   +2,3% 
EUR/GBP                   0,9023      -0,0%     0,9027         0,9036   +6,6% 
GBP/USD                   1,3068      +0,1%     1,3057         1,3100   -1,4% 
USD/JPY                   105,78      -0,1%     105,94         105,61   -2,7% 
USD/KRW                  1189,18      +0,4%    1189,18        1185,40   +3,0% 
USD/CNY                   6,9680      +0,2%     6,9680         6,9606   +0,1% 
USD/CNH                   6,9671      -0,0%     6,9704         6,9608   +0,0% 
USD/HKD                   7,7503         0%     7,7503         7,7501   -0,5% 
AUD/USD                   0,7162      +0,0%     0,7159         0,7220   +2,2% 
NZD/USD                   0,6607      -0,0%     0,6607         0,6666   -1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                12.004,26      +3,1%  11.645,76      11.815,24  +66,5% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  41,76      41,22      +1,3%           0,54  -27,7% 
Brent/ICE                  44,83      44,40      +1,0%           0,43  -27,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.029,10   2.035,16      -0,3%          -6,06  +33,7% 
Silber (Spot)              28,03      28,31      -1,0%          -0,27  +57,1% 
Platin (Spot)             974,70     958,30      +1,7%         +16,40   +1,0% 
Kupfer-Future               2,81       2,79      +0,5%          +0,01   -0,5% 
 
 
 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/mgo

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August 10, 2020 01:01 ET (05:01 GMT)

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