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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Berges geschlossen.

In Singapur bleiben die Börsen wegen des nachgeholten Nationalfeiertags geschlossen.

TAGESTHEMA

Verhandlungen im US-Kongress über ein neues Corona-Hilfspaket sind am Wochenende endgültig gescheitert. In der Folge hat US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Reihe von Hilfsmaßnahmen angeordnet. Trump ordnete an, dass Arbeitslose eine wöchentliche Unterstützungen von 300 US-Dollar aus Bundesmitteln erhalten, die Bundesstaaten sollen auf freiwilliger Basis weitere 100 Dollar dazuschießen. Die staatliche Unterstützung von 300 Dollar ersetzt die bisherigen Sonderzahlung von 600 Dollar pro Woche an Arbeitslose. Trump unterzeichnete weitere Dekrete für Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise. Ein weiteres Dekret soll den Schutz von Mietern vor Zwangsräumungen sicherstellen, während ein Erlass eine Fristverlängerung für die Rückzahlung von Studiendarlehen vorsieht.

TAGESTHEMA II

Der Hongkonger Verleger Jimmy Lai, eine der prominentesten Figuren der Demokratiebewegung, ist aufgrund des neuen chinesischen Sicherheitsgesetzes festgenommen worden. Dem 72-Jährigen werden geheime Absprachen mit "ausländischen Mächten" angelastet, wie ein Mitarbeiter Lais mitteilte. Polizisten durchsuchten die Redaktionsräume von Lais Zeitung "Apple Daily". Auch sechs weitere Menschen wurden aufgrund des sogenannten Sicherheitsgesetzes festgenommen. Seit Inkrafttreten des Gesetzes Ende Juni haben die Behörden ihr Vorgehen gegen die Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone massiv verschärft. Das Gesetz erlaubt den Behörden ein hartes Vorgehen gegen alle Aktivitäten, die nach ihrer Auffassung die nationale Sicherheit bedrohen. Verstöße können mit lebenslänglichen Haftstrafen geahndet werden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In Kanada veröffentlicht u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

23:40 Nutrien Ltd, Ergebnis 2Q

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.360,50  +0,16% 
Nasdaq-100-Indikation  11.135,50  +0,00% 
Nikkei-225                  Feiertag 
Hang-Seng-Index        24.471,28  -0,25% 
Kospi                   2.386,14  +1,47% 
Schanghai-Composite     3.384,61  +0,91% 
S&P/ASX 200             6.123,90  +1,98% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen setzt sich kein einheitlicher Trend durch. In den USA ist der erhoffte Befreiungsschlag um eine Verlängerung der Coronahilfen ausgeblieben. Allerdings hat US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Reihe von Hilfsmaßnahmen angeordnet. Derweil eskaliert der US-chinesische Dauerzwist weiter. China hat die US-Sanktionen gegen die Regierung in Hongkong scharf verurteilt. Wie sehr die Volksrepublik die Sonderverwaltungszone in ein autoritäres Regime verwandelt, zeigt sich an der Verhaftung des Hongkonger Verlegers Jimmy Lai - eine der prominentesten Figuren der Demokratiebewegung. In Hongkong hatte die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen den USA und China bereits am Freitag für einen Absturz der Aktienkurse gesorgt. Nun fällt der HSI weiter. Das Vorgehen der US-Regierung gegen chinesische Betreiber von Apps wie Tiktok oder Wechat belastet laut Analysten insbesondere Technologiewerte. Händler betonen, dass die Verhaftungen in Hongkong kaum zur Entspannung im Konflikt mit den USA beitrügen. Mit der Schwäche der US-Technologiewerte zum Wochenschluss verliert das Schwergewicht Tencent weitere 3,3 Prozent, AAC Technologies sinken um 3,4 Prozent. Im chinesischen Kernland zeigen sich Anleger entspannter. In Schanghai erholen sich die Kurse von den Freitagsverlusten. Die chinesischen Erzeugerpreise sind im Juli langsamer gefallen. Gleichzeitig legten die Verbraucherpreise zu. Goldman Sachs spricht dennoch von einer schwachen Konsumentennachfrage. In Australien stützen Aussagen der Regierung - trotz der aktuell höchsten Todesrate in der Corona-Krise. Der Finanzminister hat weitere Coronahilfen für Arbeitslose ins Spiel gebracht. In Südkorea steigt der Kospi ebenfalls recht deutlich. Händler verweisen auf den besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht. Gesucht sind hier Automobil- und Finanzwerte.

US-NACHBÖRSE

Lediglich einige kleine Unternehmen legten nach der Schlussglocke Geschäftszahlen vor - so zum Beispiel Marin Software. Das Unternehmen schrieb im zweiten Quartal Verluste, dennoch legte die Aktie um 4,6 Prozent zu. Nach der Rally im regulären Geschäft von 57 Prozent nach weniger schlimm wie befürchtet ausgefallenen Verlusten von Groupon kletterte die Aktie des Gutscheinvermittlers nach der Schlussglocke um weitere 0,1 Prozent.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut   +/- % YTD 
DJIA                27.433,41       0,17         46,43       -3,87 
S&P-500              3.351,28       0,06          2,12        3,73 
Nasdaq-Comp.        11.010,98      -0,87        -97,09       22,72 
Nasdaq-100          11.139,39      -1,13       -127,70       27,55 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 796 Mio  774 Mio 
Gewinner               1.891    1.460 
Verlierer              1.078    1.497 
Unverändert               85      103 

Uneinheitlich - Der mit Spannung erwartete offizielle Arbeitsmarktbericht für Juli gab dem Markt keine Impulse. Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat zwar deutlich mehr neue Stellen geschaffen als zugetraut, während die Arbeitslosenquote niedriger als erwartet ausfiel, doch schien es zunächst unwahrscheinlich, dass sich die US-Politik bis zum selbsterklärten Fristende am Freitag auf eine Verlängerung der Corona-Hilfen in den USA verständigen würde. Überdies schmälert die gesunkene Arbeitslosenquote nach Meinung von Händlern den Einigungswillen. Gleichzeitig schwelt der Streit zwischen den USA und China weiter, was besonders die Technologiewerte belastete. Unter den Einzelaktien stiegen die Titel der Telekom-Tochter T-Mobile US nach der Erstkonsolidierung des gekauften Wettbewerbers Sprint um 6,5 Prozent. Der Umsatz machte dank der Fusion mit dem Wettbewerber im zweiten Quartal einen Sprung um 11 Milliarden Dollar. Uber Technologies hat im zweiten Quartal erneut einen massiven Verlust eingefahren - Analysten hatten zwar Schlimmeres befürchtet, die Titel des Fahrdienstvermittlers sanken aber um 5,2 Prozent. Illumina brachen um fast 11 Prozent ein, weil das Biotechnologie-Unternehmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Weniger schlimm als befürchtet fiel wiederum der Verlust von Groupon aus. Die Aktie des Gutscheinvermittlers sprang um fast 57 Prozent nach oben. TripAdvisor meldete einen Umsatzeinbruch um 86 Prozent und rutschte in die Verlustzone. Überdies fiel der bereinigte Verluste höher als befürchtet aus. Die Aktie büßte 2,4 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12        0,0          0,12      -108,5 
5 Jahre                  0,22        0,9          0,21      -170,1 
7 Jahre                  0,40        1,3          0,39      -184,5 
10 Jahre                 0,56        2,0          0,54      -188,5 
30 Jahre                 1,23        3,3          1,20      -183,6 
 

Die Notierungen der US-Renten sanken nach den Arbeitsmarktdaten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 2 Basispunkte auf 0,56 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 09:58 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1797      +0,1%     1,1786         1,1836   +5,2% 
EUR/JPY           124,77      -0,0%     124,82         124,97   +2,4% 
EUR/GBP           0,9026      -0,0%     0,9027         0,9036   +6,7% 
GBP/USD           1,3070      +0,1%     1,3057         1,3100   -1,4% 
USD/JPY           105,76      -0,2%     105,94         105,61   -2,7% 
USD/KRW          1184,85      -0,4%    1189,18        1185,40   +2,6% 
USD/CNY           6,9644      -0,1%     6,9680         6,9606   +0,0% 
USD/CNH           6,9641      -0,1%     6,9704         6,9608   -0,0% 
USD/HKD           7,7502      -0,0%     7,7503         7,7501   -0,5% 
AUD/USD           0,7169      +0,1%     0,7159         0,7220   +2,3% 
NZD/USD           0,6609      +0,0%     0,6607         0,6666   -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.996,76      +3,0%  11.645,76      11.815,24  +66,4% 
 

Der ICE-Dollarindex stieg um 0,7 Prozent. Die Risikoneigung habe sich in der Woche verschlechtert wegen der Spannungen zwischen China und den USA, dies komme dem Greenback zugute, hieß es. Analysten sprachen zudem von Ermüdungserscheinungen der Euro-Rally. Die Gemeinschaftswährung fiel auf rund 1,1780 nach einem Zweijahreshoch von 1,1916 am Vortag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,83      41,22      +1,5%           0,61  -27,6% 
Brent/ICE          44,88      44,40      +1,1%           0,48  -27,7% 
 

Während der Fasspreis für US-Leichtöl der Sorte WTI um 1,7 Prozent auf 41,22 Dollar nachgab, verbilligte sich europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,5 Prozent auf 44,40 Dollar. Die Spannungen zwischen China und den USA dürften Wachstum kosten und so die Nachfrage dämpfen, hieß es. Überdies belastete wie beim Gold der starke Dollar. Dass in den USA aus immer weniger Bohrlöchern Öl gefördert wird, half nicht.

Mit den Corona-Hilfen in den USA ziehen die Erdölpreise am Morgen etwas an. Händler hoffen auf eine steigende Nachfrage in den USA.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 10, 2020 02:08 ET (06:08 GMT)

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