Die Notenbank EZB nimmt durch Anleihenkäufe weitere Positionen auf ihre Bilanz und die Wirtschaft ist nicht zuletzt seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie bestenfalls angeschlagen. Seit Anfang Mai hat der Euro jedoch gegenüber dem Dollar stark zugelegt. Für die wirtschaftliche Erholung der Eurozone ist eine starke Währung nicht unbedingt förderlich. Die Gründe für die Aufwertung sind vielfältig.
Der starke Euro belastet die Wirtschaft
Aus der Perspektive der Realwirtschaft bringt ein starker Euro erhebliche Probleme für die Euro-Zone mit sich. Ist der Euro stark, verteuert er die einheimischen Produkte im internationalen Vergleich. Das macht sie weniger wettbewerbsfähig. Da europäische Produkte stärker mit der Weltwirtschaft verflochten sind als beispielsweise Produkte aus den Vereinigten Staaten, sind sie deutlich empfindlicher für eine Euro-Aufwertung.
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