In der abgelaufenen Woche präsentierten sich die internationalen Aktienmärkte nach zwei vorausgegangenen schwächeren Wochen wieder einmal in freundlicher Verfassung. Der MSCI World (Euro)-Index kletterte um + 2,5 %.
Das Thema des möglicherweise bevorstehenden oder gar schon laufenden Ausbruchs einer 2. Welle der Corona-Pandemie trat in der letzten Woche in den Hintergrund.
Bezüglich des Verlaufs der Quartalsberichtssaison in Europa und den USA ist festzustellen, dass das Performance- und Qualitätsbild zwischen diesen beiden Kontinenten nun doch zunehmend stärker divergiert. So belief sich per 07.08. in den USA die Quote überraschend positiver Reingewinnpublikationen der S&P 500-Unternehmen weiterhin auf einen historisch hervorragenden Wert von 83 % (Vorwoche: 84 %), nachdem nunmehr 89 % aller S&P 500-Unternehmen ihre Quartalsberichte vorgelegt haben. Unter den europäischen STOXX 600-Unternehmen präsentierten per 04.08. nunmehr dagegen nur noch 61 % von ihnen positiv überraschende Nettogewinnreports (vor 2 Wochen noch 69 %, vor einer Woche bereits Rückgang auf 66 %). Auch der insgesamt vermeldete Nettogewinneinbruch der bisher publizierenden 37% aller STOXX 600-Konzerne fällt bislang mit durchschnittlich - 68 % ggü. Vorjahr bereits doppelt so stark aus, wie im S&P 500 - Index, wo die berichtenden Gesellschaften im 2. Quartal bislang durchschnittlich einen Nettogewinnrückgang von "nur" - 34 % vermeldeten. Hierdurch wird einmal mehr überdeutlich signalisiert, wie alarmierend stark sich nun bereits seit einem guten Jahrzehnt die generelle Konjunkturzyklizität und Qualitätsschwäche von Ergebnisvorlagen europäischer Großkonzerne im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Pendants darstellt. Den vollständigen Artikel lesen ...
Das Thema des möglicherweise bevorstehenden oder gar schon laufenden Ausbruchs einer 2. Welle der Corona-Pandemie trat in der letzten Woche in den Hintergrund.
Bezüglich des Verlaufs der Quartalsberichtssaison in Europa und den USA ist festzustellen, dass das Performance- und Qualitätsbild zwischen diesen beiden Kontinenten nun doch zunehmend stärker divergiert. So belief sich per 07.08. in den USA die Quote überraschend positiver Reingewinnpublikationen der S&P 500-Unternehmen weiterhin auf einen historisch hervorragenden Wert von 83 % (Vorwoche: 84 %), nachdem nunmehr 89 % aller S&P 500-Unternehmen ihre Quartalsberichte vorgelegt haben. Unter den europäischen STOXX 600-Unternehmen präsentierten per 04.08. nunmehr dagegen nur noch 61 % von ihnen positiv überraschende Nettogewinnreports (vor 2 Wochen noch 69 %, vor einer Woche bereits Rückgang auf 66 %). Auch der insgesamt vermeldete Nettogewinneinbruch der bisher publizierenden 37% aller STOXX 600-Konzerne fällt bislang mit durchschnittlich - 68 % ggü. Vorjahr bereits doppelt so stark aus, wie im S&P 500 - Index, wo die berichtenden Gesellschaften im 2. Quartal bislang durchschnittlich einen Nettogewinnrückgang von "nur" - 34 % vermeldeten. Hierdurch wird einmal mehr überdeutlich signalisiert, wie alarmierend stark sich nun bereits seit einem guten Jahrzehnt die generelle Konjunkturzyklizität und Qualitätsschwäche von Ergebnisvorlagen europäischer Großkonzerne im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Pendants darstellt. Den vollständigen Artikel lesen ...