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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Uniper hat der Corona-Krise wie erwartet auch im zweiten Quartal getrotzt. Der Energieversorger erzielte im Halbjahr einen bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 691 Millionen Euro. Das ist deutlich mehr als das Doppelte des Vorjahres (308 Millionen Euro). Analysten hatten im Schnitt mit 699 Millionen Euro gerechnet. Uniper konnte bereits auf starke Zahlen zum Jahresauftakt aufbauen. In den ersten drei Monaten waren bereits 651 Millionen Euro operativer Gewinn eingefahren worden.

Der bereinigte Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter kletterte von 189 Millionen auf 527 Millionen Euro. Ursächlich sind vor allem Verbesserungen im Gasgeschäft zum Jahresauftakt. In der Europäischen Erzeugung profitierte Uniper von Wasser- und Atomkraft. Gestiegene Strompreise konnten die gesunkene Produktion mehr als ausgleichen. Anders als im Vorjahr gab es Erträge aus dem britischen Kapazitätsmarkt. Preis- und mengenbedingt sanken die Aufwendungen für CO2-Zertifikate. Schwächer als im Vorjahr fiel die russische Stromerzeugung aus.

"Die positive Ergebnisentwicklung nach dem ersten Quartal hat sich im zweiten Quartal weiter fortgesetzt - allerdings wie erwartet nicht mehr mit der vorherigen Dynamik", sagte Finanzchef Sascha Bibert. Zu den wirtschaftlichen Folgen von Covid-19 sagte er, es sei "derzeit nicht absehbar, dass sie Uniper in der Entwicklung wesentlich beeinflussen".

Die Jahresprognose hob Uniper deshalb am unteren Ende etwas an. So werden ein bereinigtes EBIT zwischen 800 Millionen und 1 Milliarde Euro (bisher: 750 Millionen und 1 Milliarde) und ein bereinigtes Nettoergebnis zwischen 600 und 800 Millionen Euro (bisher: 550 und 800 Millionen) angestrebt. 500 Millionen Euro aus dem Überschuss von 2020 sollen als Dividende ausgezahlt werden, bekräftigte das Unternehmen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 2Q (09:00 Telefonkonferenz), Köln

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 2Q, Wien

07:40 DE/Jungheinrich AG, ausführliches Ergebnis 1H, Hamburg

08:00 DE/OHB SE, Ergebnis 2Q, Bremen

10:00 DE/Adidas AG, Online-HV

10:00 DE/Baader Bank AG, Online-HV

10:30 GB/Prudential plc, Ergebnis 1H, London

14:00 DE/BioNTech SE, Telefonkonferenz zum Ergebnis 2Q, Mainz

AUSBLICK KONJUNKTUR

-GB 
    08:00 Arbeitsmarktdaten Juli 
          Arbeitslosengeldbezieher 
          PROGNOSE: +77.500 Personen 
          zuvor:    -28.100 Personen 
          Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
          PROGNOSE: 4,2% 
          zuvor:    3,9% 
 
-DE 
    11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen August 
          PROGNOSE: +54,5 Punkte 
          zuvor:    +59,3 Punkte 
          Konjunkturlage 
          PROGNOSE: -67,5 Punkte 
          zuvor:    -80,9 Punkte 
 
-US 
    14:30 Erzeugerpreise Juli 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2025 
         im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
12:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2057 
         im Volumen von 1,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 12.779,00    0,26 
S&P-500-Future                n.def.  n.def. 
S&P-500-Indikation          3.369,50    0,26 
Nasdaq-100-Indikation      11.125,00    0,37 
Nikkei-225                 22.748,57    1,87 
Schanghai-Composite         3.401,06    0,65 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  177,33      -7 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.687,53       0,10 
DAX-Future           12.745,50       0,39 
XDAX                 12.753,73       0,40 
MDAX                 27.175,43       0,12 
TecDAX                3.028,24      -0,95 
EuroStoxx50           3.259,71       0,22 
Stoxx50               2.957,51       0,37 
Dow-Jones            27.791,44       1,30 
S&P-500-Index         3.360,47       0,27 
Nasdaq-Comp.         10.968,36      -0,39 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             177,40        +20 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem freundlichen Start an Europas Börsen rechnen Händler am Dienstag. Die teils starken Vorlagen aus Wall Street dürften auch hier zu einer Belebung des Kursgeschehens führen. Bemerkenswert an Wall Street sei die Hinwendung zu Konjunkturwerten gewesen, heißt es im Handel. Die klassischen Industrieaktien im Dow-Jones-Index waren gesucht, während es für Technologiewerte leicht abwärts ging. Dies sei ein klassisches Zeichen, dass Inflation wieder ein Thema werde, hieß es von Analysten. Im Fokus am Dienstag stehen überwiegend Zahlen der zweiten Reihe und der ZEW-Indikator für die Konjunkturerwartungen in Deutschland. Nachdem hierzulande zuletzt die Auftragseingänge und die Industrieproduktion nicht so schlimm wie befürchtet ausgefallen waren, erhofft man sich auch von diesen Daten klar positive Signale.

Rückblick: Etwas fester - Im Fokus stand erneut US-Präsident Donald Trump: Er hat am Wochenende per Dekret in den parteipolitischen Streit um ein neues Hilfspaket eingegriffen und eine weitere wöchentliche Zahlung an US-Arbeitslose angeordnet. Derweil köchelt der US-China-Konflikt weiter. Peking hat in Reaktion auf die US-Maßnahmen in der vergangenen Woche ebenfalls Sanktionen gegen Einzelpersonen verhängt. Fester zeigte sich der Sektor der europäischen Öl- und Gaswerte, der um 1,5 Prozent zulegte. Für Royal Dutch Shell ging es um 1,7 Prozent nach oben, für BP um 2,8 Prozent. Hier stützten Aussagen von Aramco-CEO Amin Nasser, wonach die globale Nachfrage nach Öl anzieht. Aktien der Reisebranche erholten sich. So ging es für den Kurs des Kreuzfahrtanbieters Carnival um 9,3 Prozent nach oben, für Tui um 8,5 Prozent und für Easyjet um 5,1 Prozent. Carnival will ab September wieder Reisen seiner Marke Aida anbieten. Lufthansa kletterten um 6,4 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Tagesgewinner im DAX waren MTU Aero mit plus 4,5 Prozent. Die Übernahmeofferte von Thermo Fisher in Höhe von 43 Euro je Qiagen-Aktie lief am Montag um Mitternacht Frankfurter Zeit aus. Per Freitag 14 Uhr MESZ waren 16,95 Prozent des Grundkapitals eingereicht, die Mindestannahmeschwelle für den Deal liegt mit 66,67 Prozent weit darüber. Qiagen legten um 0,6 Prozent auf 40,23 Euro zu. In der dritten Reihe legte Bertrandt wie erwartet schwache Zahlen vor, die Aktien verloren 1,8 Prozent. QSC legten um 4,2 Prozent zu nach etwas besseren Zahlen. Eine Verkaufsempfehlung durch Warburg drückte New Work um 4,9 Prozent. MAX21 reagierten mit Aufschlägen von 61,3 Prozent auf die Anhebung der Jahresziele.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem insgesamt freundlichen nachbörslichen Geschäft berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Kräftig gesucht waren Hellofresh mit einer angehobenen Prognose. Die Aktie verteuerte sich um 6,5 Prozent. Alstria Office gewannen nach Zahlen 1,5 Prozent. Hornbach Baumarkt rückten um 2 Prozent vor, nachdem das Unternehmen ebenfalls die Prognose angehoben hatte.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Die Aktienkurse an der Wall Street sind am Montag in gegensätzliche Richtungen gelaufen. Die teilweise zurückgebliebenen konjunktursensitiven Aktien waren gefragt, während die heißgelaufenen Technologiewerte gemieden wurdem. Der Dow wurde gestützt von Industriewerten wie Boeing (+5,5 Prozent), Raytheon (+4,9 Prozent) oder Caterpillar (+5,3 Prozent). Positiv vor allem für Konsum- oder Energieaktien wurde zudem gewertet, dass US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Reihe von Hilfsmaßnahmen angeordnet hat. Als bullishes Zeichen wurde die Stärke des Dow Jones Transportation Average gewertet, dessen Aktien FedEx (+9 Prozent) und United Parcel Service (+1,7 Prozent) kräftig vorrückten.

Für die Aktien von Berkshire Hathaway ging es um 1,5 Prozent nach oben. Das Investmentvehikel von Großinvestor Warren Buffett hat im zweiten Quartal massiv von der Erholung der Aktienmärkte profitiert. Die Hotelkette Marriott hat im zweiten Quartal einen Verlust geschrieben. Das Unternehmen sieht aber Zeichen für eine Erholung. Die Aktie kletterte um 3,6 Prozent.

US-Anleihen waren nicht gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 1,6 Basispunkte auf 0,58 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 7:45 Uhr  Fr, 17:40h   % YTD 
EUR/USD                1,1751     +0,09%        1,1794      1,1788   +4,8% 
EUR/JPY                124,69     +0,26%        124,72      124,80   +2,3% 
EUR/CHF                1,0754     +0,04%        1,0771      1,0765   -0,9% 
EUR/GBP                0,8980     -0,01%        0,9023      0,9034   +6,1% 
USD/JPY                106,11     +0,18%        105,77      105,87   -2,5% 
GBP/USD                1,3084     +0,10%        1,3071      1,3050   -1,3% 
USD/CNH (Offshore)     6,9479     -0,19%        6,9668      6,9682   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.849,26     +0,12%     11.974,26   11.663,26  +64,3% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 11, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar legte leicht zu, nachdem US-Präsident Trump am Wochenende verschiedene Dekrete zur Verlängerung der US-Arbeitslosenunterstützung unterzeichnet hat. Diese seien etwas überraschend gekommen, der Markt habe eigentlich umfangreichere Wirtschaftsstimuli von Seiten der US-Politik erwartet, so die Danske Bank. Für den Dollar-Index ging es um 0,1 Prozent nach oben. Gegen den Euro gewann der Greenback deutlicher, nämlich um 0,4 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               42,25      41,94         +0,7%        0,31  -26,9% 
Brent/ICE               45,20      44,99         +0,5%        0,21  -27,2% 
 

Die Ölpreise stiegen mit den beschlossenen Corona-Hilfen in den USA. Händler setzten auf eine steigende US-Nachfrage. Daneben stützten Aussagen von Aramco-CEO Amin Nasser, wonach die globale Nachfrage nach Öl anziehe, nachdem sich die Volkswirtschaften nach der Lockerung der Coronavirus-Sperren wieder geöffnet hätten. So soll die Nachfrage für Benzin- und Diesel in China nahezu wieder auf dem Niveau von vor der Coronavirus-Krise liegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 2,0 Prozent auf 42,04 Dollar, Brent gewann 1,4 Prozent auf 45,00 Dollar.

METALLE

METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.014,66   2.026,90         -0,6%      -12,25  +32,8% 
Silber (Spot)           28,81      29,18         -1,2%       -0,36  +61,4% 
Platin (Spot)          983,23     990,00         -0,7%       -6,78   +1,9% 
Kupfer-Future            2,86       2,86         +0,1%       +0,00   +1,5% 
 

Der Goldpreis zeigte sich leichter, belastet vom festen Dollar und von Konjunkturoptimismus. Die Feinunze gab um 0,5 Prozent ab auf 2.026 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA

- Infektionszahlen

Die Zahl der weltweit verzeichneten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist über die Schwelle von 20 Millionen gestiegen. Das ergab in der Nacht zum Dienstag eine auf Behördenangaben beruhende Zählung der Nachrichtenagentur AFP. Rund 40 Prozent der insgesamt 20.002.577 Fälle wurden in den USA und Brasilien registriert, den beiden am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern.

- Griechenland

hat wegen eines Anstiegs der Coronavirus-Infektionsraten seine Schutzmaßnahmen verschärft. In zahlreichen Gebieten und Städten, darunter beliebten Touristenzielen, müssen Restaurants und Bars künftig um Mitternacht schließen. Außerdem wurden Einreisebeschränkungen für Reisende aus mehreren EU-Staaten verhängt. Reisende aus Deutschland sind davon aber nicht betroffen.

- Kuba

Die Zahl der Neuinfektionen erreichte einen Rekordstand. Seit Sonntag seien 93 neue Infektionsfälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die meisten der Fälle seien in der Hauptstadt Havanna und der benachbarten Provinz Artemisa aufgetreten. Laut Berichten von Staatsmedien kündigte die Regierung als Reaktion die Schließung von Stränden und Bars an.

- USA

Eine gestiegen Zahl von US-Unternehmen hat Probleme mit Zinszahlungen. Wie Experten der New Yorker Fed feststellten, ist die Zahl der börsennotierten US-Unternehmen im ersten Quartal 2020 in die Höhe geschossen, die nicht genug Bargeld generierten, um ihre Zinskosten zu bezahlen. Die Unternehmen haben in diesem Jahr einen Rekordbetrag an Schulden aufgenommen, um sich während der COVID-19-Pandemie über Wasser zu halten. Die Daten der New York Fed zeigten zwar, dass die Zinsaufwendungen gesunken sind, der Rückgang des Cashflows dies jedoch mehr als ausglich.

BELARUS / PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL

Nach der umstrittenen Wiederwahl des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko ist es am zweiten Abend in Folge in der Hauptstadt Minsk zu schweren Konfrontationen zwischen Sicherheitskräften und regierungskritischen Demonstranten gekommen. Dabei kam ein Protestierender ums Leben. Der Mann sei durch einen Sprengsatz getötet worden, den er auf Polizisten habe schleudern wollen, teilte das Innenministerium mit. Unklarheit herrschte unterdessen über den Aufenthaltsort der oppositionellen Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja.

Derweil kritisierten die USA den Ablauf der Präsidentschaftswahl und das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten.

POLITIK SLOWAKEI / RUSSLAND

Die Slowakei hat drei russische Diplomaten wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an einem "schweren Verbrechen" ausgewiesen. Es gebe Hinweise von Geheimdiensten, wonach die russischen Botschaftsmitarbeiter an "Aktivitäten beteiligt waren, die gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen verstoßen", sagte der Sprecher des slowakischen Außenministeriums, Juraj Tomaga, der Nachrichtenagentur AFP. Medienberichten zufolge soll es eine Verbindung zwischen den Diplomaten und dem Berliner Tiergarten-Mord geben.

PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL USA

Mehr als 100 bekannte Afroamerikaner haben den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden aufgerufen, eine schwarze Politikerin als Vize-Kandidatin auszuwählen. "Wenn Sie 2020 keine schwarze Frau aussuchen, werden Sie die Wahl verlieren", schrieben Prominente wie der Rapper Sean "Diddy" Combs, der Radiomoderator Charlamagne Tha God und der Menschenrechtsanwalt Ben Crump in einem offenen Brief.

POLITIK USA

US-Präsident Donald Trump erwägt, den wegen der Corona-Pandemie verschobenen G7-Gipfel nach der US-Wahl am 3. November abzuhalten. Trump ließ offen, ob der Gipfel als direktes Treffen oder wegen der Pandemie nur als Telefonkonferenz stattfinden soll. Er stellte erneut in Aussicht, dass an dem Gipfel nicht nur Vertreter der G7-Staatengruppe, sondern auch anderer Länder teilnehmen sollten.

POLITIK LIBANON

Eine Woche nach der Explosionskatastrophe in Beirut tritt die libanesische Regierung zurück. Dies erklärte Ministerpräsident Hassan Diab am Montagabend in einer Fernsehansprache. Der erst im Januar ins Amt gekommene Regierungschef beklagte eine "endemische Korruption" in der politischen Elite seines Landes, die auch zu der Explosionskatastrophe am vergangenen Dienstag geführt habe. Auch am Montag gab es in Beirut wieder regierungskritische Proteste.

AUTOMOBILABSATZ CHINA

Der chinesische Automarkt erholt sich weiter von dem Einbruch infolge der Corona-Pandemie. Im Juli legte der weltgrößte Automarkt den vierten Monat in Folge zu. Die Verkäufe kletterten um 16,4 Prozent auf 2,11 Millionen Fahrzeuge, wie der staatliche Herstellerverband China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) mitteilte. Seit Mai hat der Automarkt damit im Jahresvergleich einen Zuwachs im niedrigen zweistelligen Prozentbereich erzielt.

ALSTRIA OFFICE

hat diese Zahlen zum ersten Halbjahr ausgeqwiesen (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und FFO je Aktie in Euro):

.                   BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL         2Q20  ggVj  2Q20  ggVj  2Q19 
Umsatz               43   -8%    43   -7%    46 
Konzernergebnis     -62    --    --    --   224 
Ergebnis je Aktie -0,35    --  0,14  -89%  1,26 
FFO je Aktie       0,14   -7%  0,14   -7%  0,15 
FFO                25,0   -8%    --    --  27,1 
 
 

AURUBIS

Aurubis hat in seinem dritten Geschäftsquartal trotz eines Umsatzrückgangs den Gewinn operativ nahezu verdoppelt. Die Jahresprognose bestätigte der Rohstoffkonzern. Die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                                 BERICHTET 
3. QUARTAL                    3Q19/20  ggVj 3Q18/19 
Umsatz                          2.833   -6%   3.021 
EBIT operativ                      44  +69%      26 
Ergebnis vor Steuern operativ      42  +91%      22 
Ergebnis nach Steuern operativ     33  +94%      17 
Ergebnis je Aktie operativ       0,74  +95%    0,38 
Netto-Cashflow                    191 +103%      94 

HELLOFRESH

wird aufgrund einer gestiegenen Nachfrage zuversichtlicher für das laufende Jahr und erhöht seine Prognose. Der Berliner Kochboxenlieferant rechnet beim Konzernumsatz nun mit einem Wachstum auf währungsbereinigter Basis von 75 bis 95 Prozent nach zuvor 55 bis 75 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge wird nun zwischen 9 und 11 Prozent prognostiziert gegenüber 8 bis 10 Prozent zuvor. Für das zweite Quartal legte Hellofresh folgende Zahlen vor (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                         BERICHTET        VORAB 
2. QUARTAL              2Q20   ggVj  BEKANNTGABE*   2Q19 
Umsatz                   972  +123%  965 bis 975     437 
EBITDA bereinigt         154  +739%  145 bis 155      18 
EBIT                     134  >999%         k.A.     1,3 
Ergebnis nach Steuern    116     --         k.A.    -4,8 
Erg./Aktie unverwässert 0,70     --         k.A.   -0,03 
 

ZALANDO

hat den Gewinn im zweiten Quartal operativ und unter dem Strich mehr als verdoppelt dank des Gewinns neuer Kunden und neuer Partner auf der Online-Mode-Plattform. Die im Juli angehobenen Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Nachfolgend die Zahlen zum zweiten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                        BERICHTET  VORAB 
2. QUARTAL              2Q20  ggVj  BERICHTET*      2Q19 
Umsatz                 2.035  +27%  2.010 - 2.050  1.597 
EBIT bereinigt           212 +108%    200 - 220      102 
EBIT                     198 +116%       --           92 
Ergebnis nach Steuern    123 +169%       --           46 
Ergebnis je Aktie       0,49 +172%       --         0,18 
Operativer Cashflow    385,8 +169%       --        143,2 
 

HORNBACH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 11, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)

rechnet in ihrem laufenden zweiten Geschäftsquartal mit einem deutlichen Ertragsanstieg und hat ihre Jahresprognose angehoben. In den zwölf Monaten per Ende Februar 2021 werde nun ein Umsatzanstieg zwischen 5 bis 15 Prozent erwartet, teilte die Hornbach Holding AG & Co. KGaA mit. Das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Konzernbetriebsergebnis (adjusted EBIT) dürfte je nach Ausprägung möglicher Konjunktureffekte in einer Bandbreite zwischen 230 Millionen und 330 Millionen Euro liegen.

CORESTATE

sieht sich nach einem von der Corona-Krise geprägten ersten Halbjahr nicht zu einem aktualisierten Jahresausblick weiter in der Lage. Wie der Immobilien-Investment-Manager mitteilte, ging der Umsatz von Januar bis Juni auf 95,6 Millionen Euro von 121 Millionen im ersten Halbjahr 2019 zurück. Das EBITDA fiel auf 25,9 von 68,9 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen bereinigt nur noch 11,4 Millionen Euro nach 47,8 Millionen vor einem Jahr.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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