Anders als Gold ist Silber mit einem derzeitigen Kurs von 28 US-Dollar zwar noch ein ganzes Stück von den Allzeithöchstständen aus dem Jahr 2011 bei knapp 50 US-Dollar entfernt, konnte dafür aber seit März um bis zu 150 Prozent zulegen.
Nachdem die Nachfrage nach physischen Barren und Münzen bereits vor Monaten kräftig anstieg, und während der Coronakrise aufgrund einer gleichzeitig gedrosselten Produktion zeitweise zu Ausverkäufen geführt hatte, investieren Anleger jetzt verstärkt über Fonds und Zertifikate.
Neben der klassischen Funktion der Edelmetalle als sicherer Hafen der Kapitalanlage, der Risikostreuung und dem zuletzt schwachen US-Dollar, spielen auch einige strukturelle und langfristig wirkende Aspekte eine wichtige Rolle. Vor allem die anhaltende Niedrigzinssituation, die immer deutlicher auch im US-Dollarraum zutage tritt, lässt das alte Argument, dass Goldanlagen keinen laufenden Ertrag bringen, komplett verblassen.
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