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MÄRKTE EUROPA/Börsen sehr fest - Unternehmenszahlen im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Dienstag mit überraschend deutlichen Aufschlägen in den Handel gestartet. Die teils starken Vorlagen aus Wall Street führen auch hier zu einer Belebung des Kursgeschehens. Nachdem US-Präsident Trump am Wochenende per Dekret ein neues Hilfspaket für Arbeitslose beschlossen hat, kommt nun wieder Bewegung in die festgefahrenen Gespräche zwischen den Parteien. Die Börsianer setzen auf eine Einigung.

Der DAX gewinnt 2,1 Prozent auf 12.953 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 2 Prozent auf 3.324 nach oben. Im Fokus am Dienstag stehen überwiegend Zahlen der zweiten Reihe und der ZEW-Indikator für die Konjunkturerwartungen in Deutschland. Nachdem hierzulande zuletzt die Auftragseingänge und die Industrieproduktion nicht so schlimm wie befürchtet ausgefallen waren, erhofft man sich auch von diesen Daten klar positive Signale.

Weiter aufwärts geht es am Dienstag für die Aktien der Reisebranche. Die Branche war bereits am Vortag in Europa und an Wall Street nach oben geschossen, da sich Kreuzfahrtanbieter zuversichtlich zu den Buchungen geäußert hatten. Carnival steigen in London 5,4 Prozent und Tui 5,9 Prozent. IAG klettern um 4,6 Prozent und Easyjet um 3,7 Prozent. Lufthansa ziehen nur 2,4 Prozent an, da die Aussicht auf eine Kapitalerhöhung hemmt.

Bei Hellofresh steht erhöhte Prognose im Blick 

Hellofresh gewinnen 3,4 Prozent. Dank Corona sei es hier zu der erwarteten Umsatzexplosion gekommen, heißt es im Handel. Im Fokus dürfte jedoch die erneut erhöhte Prognose vom Vorabend stehen. Der Lieferdienst hat die Prognose das dritte Mal in diesem Jahr erhöht und sieht ein Umsatzplus von 75 bis 95 Prozent nach zuvor 55 bis 75 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge wird zwischen 9 und 11 Prozent prognostiziert gegenüber 8 bis 10 Prozent zuvor.

Als "von den bekannten Corona-Problemen belastet" werden die Zahlen von Raiffeisen Bank International (plus 2,3 Prozent) in einer ersten Einschätzung im Handel bezeichnet. Vor allem die erhöhte Risikovorsorge zähle hierzu. Positiv hervorzuheben sei aber ein Anstieg von Zinsüberschuss und Kundenkrediten. Auch die Kernkapitalquote sei mit 13,2 Prozent in Ordnung.

Dagegen werden die Zahlen von Alstria Office (minus 1,3 Prozent) als einen Tick schlechter als erwartet eingestuft. Da die Gesamtjahresprognose bestätigt wurde, sei dies aber nicht so schlimm. Wie erwartet "desaströs" ist das zweite Geschäftsquartal von Deutz verlaufen. Sowohl Umsatz als auch Auftragseingänge brachen ein. Deutz verlieren 2,3 Prozent.

Vestas mit starkem Auftragseingang 

Mit Aufschlägen von 6,2 Prozent reagieren Vestas auf die Geschäftszahlen. Positiv hebt die Citigroup den Auftragseingang hervor, der 9 Prozent über den Konsensschätzungen ausgefallen sei. Das unbereinigte EBIT sei zwar klar unter den Schätzungen geblieben, allerdings seien beim bereinigten EBIT Fortschritte erkennbar. Positiv bewerten die Analysten die wieder eingesetzten Jahresziele. Das spreche dafür, dass Vestas keine größeren Projektverzögerungen 2020 erwarte.

Zalando gewinnen 3,7 Prozent. Die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2020 werden von Baader Helvea als sehr gut eingestuft. Gut kommt auch die erhöhte Prognose von Hornbach im Handel an. Die Hornbach-Gruppe rechnet nun in ihrem laufenden zweiten Quartal mit einem deutlichen Ertragsanstieg und hat ihre Jahresprognose angehoben. Hornbach steigen um 3,7 Prozent.

Überraschend erfolgreich scheine bei Aurubis (plus 0,8 Prozent) das Kostensparprogramm zu verlaufen, heißt es im Handel zu den Zahlen. Denn das operative Konzernergebnis habe im dritten Quartal fast verdoppelt werden können, obwohl der Umsatz leicht zurückging. Etwas ernüchternd sei daher, dass die Prognose nur bestätigt und nicht erhöht wurde. "Damit dürfte die Aktie aber nach unten gut abgesichert sein", meint ein Händler.

=== 
Aktienindex      zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.324,06   1,97    64,35     -11,24 
Stoxx-50        3.007,01   1,67    49,50     -11,64 
DAX            12.952,62   2,09   265,09      -2,24 
MDAX           27.658,83   1,78   483,40      -2,31 
TecDAX          3.072,32   1,46    44,08       1,90 
SDAX           12.374,82   1,41   172,23      -1,10 
FTSE            6.156,25   1,75   105,66     -19,78 
CAC             5.011,40   2,08   101,89     -16,17 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,52     0,01    -0,76 
US-Zehnjahresrendite      0,58     0,00    -2,10 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:14 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1748     +0,07%     1,1740         1,1769   +4,7% 
EUR/JPY           124,66     +0,23%     124,37         124,44   +2,3% 
EUR/CHF           1,0746     -0,03%     1,0749         1,0765   -1,0% 
EUR/GBP           0,8979     -0,02%     0,8980         0,8992   +6,1% 
USD/JPY           106,12     +0,19%     105,92         105,74   -2,4% 
GBP/USD           1,3085     +0,10%     1,3071         1,3088   -1,3% 
USD/CNH           6,9497     -0,17%     6,9615         6,9609   -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.752,38     -0,701  11.835,34      11.937,85  +63,0% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          42,37      41,94      +1,0%           0,43  -26,7% 
Brent/ICE          45,37      44,99      +0,8%           0,38  -26,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.995,30   2.026,90      -1,6%         -31,60  +31,5% 
Silber (Spot)      28,22      29,18      -3,3%          -0,95  +58,1% 
Platin (Spot)     966,60     990,00      -2,4%         -23,40   +0,2% 
Kupfer-Future       2,86       2,86      -0,2%          -0,00   +1,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2020 04:03 ET (08:03 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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