DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (12:48 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 3.383,75 +0,68% +4,65% Euro-Stoxx-50 3.342,00 +2,52% -10,76% Stoxx-50 3.018,81 +2,07% -11,29% DAX 13.011,98 +2,56% -1,79% FTSE 6.196,06 +2,40% -19,78% CAC 5.039,22 +2,64% -15,70% Nikkei-225 22.750,24 +1,88% -3,83% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 176,92 -0,58
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 42,54 41,94 +1,4% 0,60 -26,4% Brent/ICE 45,47 44,99 +1,1% 0,48 -26,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.987,17 2.026,90 -2,0% -39,73 +31,0% Silber (Spot) 28,20 29,18 -3,3% -0,97 +58,0% Platin (Spot) 974,30 990,00 -1,6% -15,70 +1,0% Kupfer-Future 2,86 2,86 +0,1% +0,00 +1,5%
Mit Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Teilnehmer verweisen auf eine ganze Reihe wichtiger Veröffentlichungen im Wochenverlauf. Neben den Lagerdaten von American Petroleum Institute und Energy Information Administration (IEA) stehen die Monatsberichte der Opec und der IEA im Fokus. Für den Goldpreis geht es mit der positiven Entwicklung an den Aktienmärkten kräftig nach unten und die jüngst eroberte Marke von 2.000 Dollar je Feinunze wird wieder unterschritten. Allerdings sei das Edelmetall nach dem jüngsten starken Anstieg auch etwas überkauft gewesen, heißt es.
AUSBLICK AKTIEN USA
Mit einem kräftigen Plus dürfte die Wall Street am Dienstag in den Handel starten. Die Blicke sind vor allem auf die weiteren Gespräche zwischen Republikanern und Demokraten gerichtet, um ein breiter angelegtes Konjunkturprogramm zu verabschieden. Sowohl Vertreter der Regierung als auch der Opposition hatten zuletzt ihren Willen bekräftigt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Am Wochenende hatte US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Fortsetzung der Unterstützung für US-Arbeitslose in Kraft gesetzt. Daneben bleibt die Entwicklung der Corona-Pandemie im Fokus. Für Hoffnung sorgt hier die Ankündigung von Russlands Präsident Wladimir Putin, dass man als erstes Land einen Impfstoff entwickelt habe, der nun auch die Zulassung erhalten habe. Allerdings hatten ausländische Experten zuvor ihre Besorgnis über die Geschwindigkeit geäußert, mit der der Impfstoff entwickelt wurde.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US 14:30 Erzeugerpreise Juli PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -0,3% gg Vm 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
FINANZMÄRKTE EUROPA
An den europäischen Aktienmärkten geht es am Dienstag deutlich nach oben, der DAX notiert über 13.000 Punkten. Am Morgen lieferte zunächst die Berichtssaison positive Impulse, auch mehren sich die Nachrichten, dass die Entwicklung eines Covid-19-Impfstoffes vorankommt. Zudem baute der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen unerwartet sein hohes Niveau weiter aus und weist damit auf das Erholungspotenzial der Wirtschaft im dritten Quartal hin. Die Lageeinschätzungen fielen jedoch nochmals leicht schwächer aus als noch im Vormonat. Weiter aufwärts geht es für die Aktien der Reisebranche. Die Branche war bereits am Vortag in Europa und an Wall Street nach oben geschossen, da sich Kreuzfahrtanbieter zuversichtlich zu den Buchungen geäußert hatten. Carnival steigen 5,4 Prozent und Tui 5,8 Prozent. IAG klettern um 8 Prozent und Easyjet um 5,8 Prozent. Der Sektor der Reisewerte zieht europaweit um 3,8 Prozent an. Der Sektor der Automobilhersteller verbessert sich um 4 Prozent, hier helfen Absatzzahlen aus China. Der Automobilmarkt in China legte im vergangenen Monat das vierte Mal in Folge zu, wie der Branchenverband CAAM auf seiner Internetseite berichtet. Die Aktien des Kochboxen-Versenders und DAX-Aspiranten Hellofresh gewinnen 1,4 Prozent. Dank Corona sei es hier zu der erwarteten Umsatzexplosion gekommen, heißt es im Handel. Im Fokus dürfte jedoch die erneut erhöhte Prognose vom Vorabend stehen. Zalando gewinnen 3 Prozent. Die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2020 werden von Baader Helvea als sehr gut eingestuft.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 7:55 Uhr Mo, 17:14 Uhr % YTD EUR/USD 1,1796 +0,48% 1,1751 1,1769 +5,2% EUR/JPY 125,18 +0,65% 124,72 124,44 +2,7% EUR/CHF 1,0758 +0,08% 1,0754 1,0765 -0,9% EUR/GBP 0,9002 +0,24% 0,8981 0,8992 +6,4% USD/JPY 106,11 +0,18% 106,13 105,74 -2,5% GBP/USD 1,3105 +0,26% 1,3085 1,3088 -1,1% USD/CNH (Offshore) 6,9387 -0,33% 6,9466 6,9609 -0,4% Bitcoin BTC/USD 11.720,51 -0,97% 11.843,37 11.937,85 +62,6%
Ein unerwarteter Anstieg des ZEW-Index macht dem Euro am Diestag Beine. In der Spitze steigt die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1808 Dollar und notiert aktuell nur knapp unter dieser Marke. Vor Bekanntgabe des ZEW-Index hatte der Euro bei rund 1,1750 Dollar gelegen. Die Erwartungen an die Konjunkturentwicklung von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für Deutschland haben sich im August entgegen den Prognosen deutlich verbessert, nachdem sie im Juli noch zurückgegangen waren.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
An den asiatischen Börsen hat sich am Dienstag der anfänglich positive Trend nicht in Gänze durchgesetzt. Auf der Suche nach Argumenten für steigende Kurse hatten zunächst schon kleine Erfolgsmeldungen im Kampf gegen die Corona-Krise gereicht, um die Stimmung aufzuhellen. Einige US-Bundesstaaten hatten fallende Zahlen von an Covid-19 leidenden Patienten in den Krankenhäusern gemeldet. Auch im US-chinesischen Dauerzwist sahen Händler zunächst Hoffnungsschimmer. Zwar hat China mit Gegenmaßnahmen auf die neuerlichen US-Sanktionen wegen Chinas Griff nach Hongkong reagiert, Mitglieder der Regierung von US-Präsident Donald Trump waren aber nicht darunter. Zudem knüpften Anleger wieder Hoffnungen an das in dieser Woche anstehende Treffen hochrangiger Delegationen aus beiden Ländern. Laut chinesischen Berichten hat Notenbankpräsident Yi Gang ein Festhalten Chinas am bereits Anfang des Jahres ausgehandelten "Phase-Eins-Abkommen" bestätigt. Zudem werde China auch weiter die gemachten Versprechen zur Öffnung des nationalen Finanzsektors einhalten. Die Börse in Hongkong hatte zuletzt besonders unter den Spannungen mit den USA gelitten. Mit der Hoffnung auf eine Annäherung zwischen China und den USA stieg der HSI nun um 1,6 Prozent - lag damit aber wie Schanghai klar unter Tageshoch. Nach der feiertagsbedingten Pause legte der Nikkei-225 in Tokio 1,9 Prozent zu. Der in den vergangenen zwei Tagen gestiegene Dollar beflügelte den japanischen Aktienmarkt.
CREDIT
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt bilden sich am Dienstag zurück. Das Umfeld ist günstig angesichts stark steigender Aktienmärkte sowie einem über den Erwartungen ausgefallenen ZEW-Index. Dieser stieg im August auf 71,5 Punkte von 59,3 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang der Konjunkturerwartungen auf 54,5 vorausgesagt. Stützend wirken auch die andauernden Wertpapierkäufe durch die EZB.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Adidas wagt weiter keine Prognose 2020 - bekräftigt 3Q Ausblick
Adidas traut sich angesichts unsicherer Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie weiter keine Prognose für das Gesamtjahr zu. "Leider sind der weitere Verlauf der Coronavirus-Pandemie und damit verbunden die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und des Konsumverhaltens nicht vorhersehbar", sagte Adidas-Chef Kasper Rorsted den Aktionären anlässlich der virtuellen Hauptversammlung laut Redetext.
Adidas sieht Online-Umsatz 2020 weiter über 4 Mrd EUR
Adidas erwartet nach den Worten von CEO Kasper Rorsted für 2020 weiterhin einen eigenen Online-Umsatz von mehr als 4 Milliarden Euro. Wie Rorsted den Aktionären auf der diesjährigen Hauptversammlung, die online übertragen wurde, weiter sagte, wird die Corona-Pandemie den Online-Handel generell beschleunigen.
Bayer kauft britische Biotech-Firma mit Menopause-Kandidaten
Bayer kauft für seine Pharmasparte ein britisches Biotech-Unternehmen, das an einem nicht-hormonellen Medikament zur Behandlung der häufigen Symptome der Wechseljahre bei Frauen arbeitet. Für KaNDy Therapeutics Ltd. legt der Konzern aus Leverkusen laut eigener Mitteilung 425 Millionen Dollar als Vorabzahlung auf den Tisch, darüber hinaus sind Meilensteinzahlungen von 450 Millionen Dollar bis zur Markteinführung des Medikaments vereinbart.
Hellofresh mit deutlichem 2Q-Gewinn - höhere Prognose
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 11, 2020 06:51 ET (10:51 GMT)
Hellofresh gehört nun mit der dritten Ausblickerhöhung für 2020 eindeutig zu den Gewinnern der Corona-Pandemie. Zudem schrieb der Berliner Kochboxenversender nach endgültigen Zahlen auch unter dem Strich signifikant schwarze Zahlen im zweiten Quartal. Die Corona-Pandemie und der Trend zum Kochen zu Hause infolge coronabedingter Ausgangsbeschränkungen und Abriegelungsmaßnahmen machen sich bereits seit dem ersten Quartal bemerkbar. Diese haben die Nachfrage nach portionierten Kochboxen enorm gesteigert.
Evotec kooperiert mit Biotechunternehmen Resolute Therapeutics
Die Evotec SE geht eine Partnerschaft mit dem Biotechunternehmen Resolute Therapeutics in der Bekämpfung von Infektionskrankheiten und antimikrobiellen Resistenzen ein. Ziel sei die Entwicklung eines Breitbandantibiotikums mit einem neuen Wirkmechanismus gegenüber Antibiotika, die aktuell auf dem Markt sind, wie das deutsche Biotechunternehmen mitteilte.
Uniper von Covid-19 nicht beeinträchtigt - Prognose angehoben
Uniper hat der Corona-Krise wie erwartet auch im zweiten Quartal getrotzt. Der Energieversorger erzielte im Halbjahr einen bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 691 Millionen Euro. Das ist deutlich mehr als das Doppelte des Vorjahres (308 Millionen Euro).
United Internet und 1&1 Drillisch rechnen 2020 mit leichtem Wachstum
Sowohl die United Internet AG als auch ihre börsennotierte Mobilfunktochter 1&1 Drillisch gehen im laufenden Jahr nun von einem leichten Umsatzwachstum aus. Wie die beiden Unternehmen separat voneinander mitteilten, dürften ihre operativen Ergebnisse aber nach wie vor stagnieren. United Internet geht davon aus, im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum von 4 Prozent zu erzielen, nachdem das Unternehmen im Vorjahr 5,2 Milliarden Euro umgesetzt hat. Das EBITDA dürfte den Vorjahreswert von 1,27 Milliarden Euro erreichen. 1&1 Drillisch AG erwartet ebenfalls ein Wachstum von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 3,68 Milliarden Euro. Auch 1&1 Drillisch rechnet mit einem EBITDA auf Vorjahresniveau von 683,5 Millionen Euro.
Zalando kann Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppeln
Zalando hat den Gewinn im zweiten Quartal operativ und unter dem Strich mehr als verdoppelt dank des Gewinns neuer Kunden und neuer Partner auf der Online-Mode-Plattform. Die im Juli angehobenen Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Nach Steuern wurden 122,6 Millionen Euro verdient, nach 46 Millionen im Vorjahresquartal. Das bereinigte EBIT stieg auf 211,9 Millionen Euro von 101,7 Millionen. Der Umsatz lag bei 2,04 (Vorjahr: 1,60) Milliarden Euro.
Deutz rutscht wegen Pandemie in die roten Zahlen
Der Motorenhersteller Deutz hat im ersten Halbjahr die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen und deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Einen Ausblick auf das laufende Jahr traut sich das Unternehmen weiterhin nicht zu. Wie das im SDAX gelistete Unternehmen mitteilte, wurde ein Verlust von 52,3 Millionen Euro verzeichnet nach einem Gewinn von 45,3 Millionen im Vorjahr. Bereinigt um Sondereffekte lag das operative Erbebnis bei 49,9 Millionen Euro nach einem Gewinn von 47,2 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz fiel um 33,3 Prozent auf 620 Millionen Euro ein.
Corestate mit Umsatz- und Gewinnrückgang - weiter kein Ausblick
Die Corestate Capital Holding SA sieht sich nach einem von der Corona-Krise geprägten ersten Halbjahr nicht zu einem aktualisierten Jahresausblick weiter in der Lage. Wie der Immobilien-Investment-Manager mitteilte, ging der Umsatz von Januar bis Juni auf 95,6 Millionen Euro von 121 Millionen im ersten Halbjahr 2019 zurück. Das EBITDA fiel auf 25,9 von 68,9 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente das SDAX-Unternehmen aus Luxemburg bereinigt nur noch 11,4 Millionen Euro nach 47,8 Millionen vor einem Jahr.
Jungheinrich verdient im 2. Quartal ein Drittel weniger
Die Jungheinrich AG hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch um mehr als ein Drittel erlitten. Mit einem Ergebnis nach Steuern von 27,9 Millionen Euro sei der Gewinn um 35,6 Prozent gefallen, teilte der Hersteller von Flurförderzeugen mit. Im Quartal ging der Auftragseingang um 23,9 Prozent zurück. Der Umsatz fiel um 12,6 Prozent auf 881 Millionen Euro, das EBIT um 36,6 Prozent auf 41,5 Millionen Euro.
OHB verzeichnet leichten Gewinnrückgang
Der OHB-Konzern hat im ersten Halbjahr 2020 eine Gesamtleistung von 396 Millionen Euro erzielt, ein Rückgang um 7 Prozent. Das EBIT reduzierte sich auf 19,9 Millionen von 21,7 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Raumfahrtunternehmen mitteilte. Das Periodenergebnis fiel um 18 Prozent auf 10,7 Millionen Euro.
Intercontinental Hotels schreibt Verlust - Dividende ausgesetzt
Die Intercontinental Hotels Group PLC ist im ersten Halbjahr infolge höherer Kosten in die roten Zahlen geraten und wird wegen der Corona-Pandemie keine Zwischendividende zahlen. Die Hotelkette, verbuchte einen Vorsteuerverlust von 275 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr hatte sich noch ein Vorsteuergewinn von 375 Millionen Dollar ergeben. Der Umsatz sank auf 1,25 Milliarden Dollar von 2,28 Milliarden.
Prudential will US-Geschäft abspalten
Der britische Versicherungskonzern Prudential will sich mehr auf Wachstumschancen in Asien und Afrika konzentrieren und deshalb sein US-Geschäft abspalten. Zunächst soll ein Minderheitsanteil im ersten Halbjahr 2021 an die Börse gebracht werden, kündigten die Briten an. Danach wolle Prudential sich mit der Zeit komplett von den restlichen Anteilen trennen. Prudential berichtete auch über den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr. In dieser Zeit halbierte sich der Nettogewinn auf 512 Millionen US-Dollar. Vor Sonderposten fiel der operative Gewinn auf 2,54 von 2,62 Milliarden Dollar.
RBI verdient coronabedingt weniger - Ausblick bekräftigt
Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat ihren Ausblick trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr 2020 bekräftigt. Wie die österreichische Bank mitteilte, rechnet sie in diesem Jahr unverändert mit einem lediglich geringen Kreditwachstum. Die Risikokosten (Neubildungsquote) sieht die RBI in diesem Jahr, abhängig von Dauer und Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs, weiterhin auf rund 75 Basispunkte steigen, und die Eigenkapitalrendite im mittleren einstelligen Bereich.
Swiss Re: Versicherte Katastrophenschäden im 1. Halbjahr gestiegen
Die Versicherungswirtschaft hatte es im ersten Halbjahr 2020 mit einem deutlich höheren Schadensaufkommen zu tun als im Vorjahreszeitraum. Das Swiss Re Institute bezifferte die weltweit versicherten Sachschäden aus Katastrophen auf 31 Milliarden US-Dollar nach 23 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wie der Schweizer Rückversicherungskonzern mitteilte. Schäden aus der Covid-19-Pandemie sind darin nicht enthalten. Von diesen 31 Milliarden Dollar an Schäden wurden 28 (Vorjahr 19) Milliarden von Naturkatastrophen verursacht. Die versicherten Schäden aus von Menschen verursachten Katastrophen beliefen sich auf 4 (3) Milliarden Dollar.
Vestas Wind rutscht wegen Garantiefällen in die Verlustzone
Der dänische Windanlagenhersteller Vestas hat im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 7 Millionen Euro geschrieben, nachdem er vor Jahresfrist noch 90 Millionen Euro verdient hatte. Der Verlust entstand trotz eines Umsatzwachstums von 67 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat Garantieleistungen an bereits installierten Rotorblättern zu erbringen, was Rückstellungen von 175 Millionen Euro erforderlich machte.
Softbank erzielt Gewinn von 10 Milliarden Euro
Die Softbank Group Corp hat im Zeitraum von April bis Juni wieder einen Gewinn von 1,26 Billionen Yen erzielt, umgerechnet 10 Milliarden Euro. Damit kehrte der Konzern in die Gewinnzone zurück, nachdem er in seinem Geschäftsjahr per Ende März noch einen Milliardenverlust verzeichnet hatte, weil einige Investments abgeschrieben werden mussten.
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August 11, 2020 06:51 ET (10:51 GMT)
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