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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Energieversorger Eon hat im ersten Halbjahr wegen sinkender Netzerlöse moderat Gewinn eingebüßt und seine Ergebnisprognose für 2020 vorsorglich gesenkt. Der überwiegende Teil der Covid-19-Effekte sollte damit bilanziell verarbeitet sein, wie der Konzern aus Essen mitteilte. Nach aktuellem Stand beziffert Eon die Belastungen mit 300 Millionen Euro.

Entsprechend wird das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) für 2020 nun zwischen 3,6 und 3,8 Milliarden Euro erwartet statt wie bisher zwischen 3,9 und 4,1 Milliarden Euro. Die Prognose für den bereinigten Konzernüberschuss reduzierte Eon auf 1,5 bis 1,7 von zuvor 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro.

Da die Hälfte der Belastung im regulierten Netzgeschäft entsteht und nach Einschätzung von Eon bis 2024 aufgeholt werden kann, bleiben die Mittelfristziele bestehen. Auch an der geplanten jährlichen Dividendensteigerung um 5 Prozent soll sich nichts ändern.

Die nicht aufholbare Belastung aus Covid-19 beschränke sich in Summe auf lediglich rund 2 Prozent des EBITDA im laufenden Jahr. Dabei handelt es sich um eine kleine Vorsorge für Zahlungsausfälle von Kunden, überwiegend jedoch um den vorsorglichen Rückverkauf von Strommengen, die ursprünglich für Kunden beschafft worden waren und im Zuge des Lockdowns nicht abgesetzt wurden, wie Eon mitteilte.

Nachfolgend die Zahlen zum ersten Halbjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                             BERICHTET   PROG  PROG PROG 
1H                           1H20  ggVj   1H20  ggVj Zahl    1H19 
Umsatz                     30.503  +90%     --    --   --  16.014 
EBITDA bereinigt            3.656  +35%  3.597  +33%    3   2.710 
EBIT bereinigt              2.162  +26%  2.129  +24%    6   1.717 
Konzernueberschuss bereinigt  933   +5%    912   +3%    6     885 
Ergebnis je Aktie bereinigt  0,36  -12%   0,34  -17%    3    0,41 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

08:00 DE/PNE AG, Ergebnis 1H, Cuxhaven

08:00 DE/secunet Security Networks AG, Ergebnis 1H, Essen

08:00 DE/Singulus Technologies AG, ausführliches Ergebnis 1H, Kahl am Main

09:25 DE/Stemmer Imaging AG, Ergebnis 1H, Puchheim

22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 4Q, San Jose

AUSBLICK KONJUNKTUR

-GB 
    08:00 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:  -21,4% gg Vq/k.A.  gg Vj 
          1. Quartal: -2,2% gg Vq/-1,7% gg Vj 
 
    08:00 BIP Juni 
          PROGNOSE: +12,8% gg Vm 
          zuvor:     +1,8% gg Vm 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    -19,1% gg Vq 
 
    08:00 Handelsbilanz Juni 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    -2,8 Mrd GBP 
 
    08:00 Industrieproduktion Juni 
          PROGNOSE: +7,4% gg Vm 
          zuvor:    +6,0% gg Vm 
 
-EU 
    11:00 Industrieproduktion Juni 
          Eurozone 
          PROGNOSE:  +9,5% gg Vm/-11,4% gg Vj 
          zuvor:    +12,4% gg Vm/-20,9% gg Vj 
 
-US 
    14:30 Verbraucherpreise Juli 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,6% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,2% gg Vj 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SE/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2026 
         im Volumen von 2 Mrd SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 
         im Volumen von 3 Mrd SEK 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2028 
         im Volumen von 2,75 Mrd GBP 
 
11:30 DE/Aktion 0,00-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit August 2030 
         im Volumen von 4 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 12.863,50    0,31 
S&P-500-Indikation          3.340,00   -0,12 
Nasdaq-100-Indikation      10.914,50   -0,02 
Nikkei-225                 22.792,40    0,19 
Schanghai-Composite         3.270,56   -2,09 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  176,74     -18 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.946,89       2,04 
DAX-Future           12.824,00       0,62 
XDAX                 12.828,38       0,59 
MDAX                 27.609,69       1,60 
TecDAX                3.081,28       1,75 
EuroStoxx50           3.332,12       2,22 
Stoxx50               3.002,59       1,52 
Dow-Jones            27.686,91      -0,38 
S&P-500-Index         3.333,69      -0,80 
Nasdaq-Comp.         10.782,82      -1,69 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             176,92        -48 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften mit Abgaben in den Handel am Mittwoch starten. Hintergrund ist die verfahrene Situation bei den Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten um ein neues Konjunkturprogramm in den USA. Am Wochenende hatte US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Fortsetzung der Unterstützung für US-Arbeitslose in Kraft gesetzt. Allerdings haben die Demokraten verfassungsrechtliche Bedenken gegen das Dekret vorgebracht. Die Finanzmärkte waren bislang fest von einer Einigung ausgegangen - neue Stimuli werden als wesentliche Voraussetzung für die Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung betrachtet. Daneben hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückhaltend auf die weltweit erste Zulassung eines Corona-Impfstoffs in Russland reagiert. Die Nachricht über die Zulassung hatte die Stimmung an den Börsen am Vortag unterschwellig gestützt.

Rückblick: Sehr fest - Zunächst lieferte zunächst die Berichtssaison positive Impulse, auch mehren sich die Nachrichten, dass die Entwicklung eines Covid-19-Impfstoffes vorankommt. In den USA hofft man zudem weiterhin darauf, dass die Politiker für ein weiteres Konjunkturprogramm doch noch einen Kompromiss finden. Und schließlich baute der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen unerwartet sein hohes Niveau weiter aus. Vor allem für die zyklischen Branchen ging es deutlich nach oben. So waren die Aktien der Reisebranche den zweiten Tag in Folge gesucht, da sich Kreuzfahrtanbieter jüngst zuversichtlich zu den Buchungen geäußert hatten. Der Sektor zog um 4,5 Prozent an. Der Sektor der Automobilhersteller stieg um 4,4 Prozent, hier halfen unter anderem gute Absatzzahlen aus China. Continental legten um 9,1 Prozent zu, BMW um 5,8 Prozent und VW um 5,2 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Die Aktien von Hellofresh schlossen nach anfänglichen Gewinnen mit einem Minus von 0,3 Prozent. Nach einem Plus von knapp 150 Prozent seit Jahresbeginn nahmen Anleger Gewinne mit. Dank Corona sei es hier zu der erwarteten Umsatzexplosion gekommen, hieß es im Handel. Im Fokus stand jedoch die erneut erhöhte Prognose. Zalando gewannen 1,9 Prozent. Die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2020 wurden von Baader Helvea als sehr gut eingestuft.

XETRA-NACHBÖRSE

Das Abdriften der Wall Street nach unten im späten Geschäft riss auch den nachbörslichen Markt in Deutschland abwärts, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Die Delticom-Aktie haussierte dagegen um 20 Prozent, nachdem der Online-Reifenhändler zwar die Umsatzprognose gesenkt, dafür jedoch die Gewinnprognose angehoben hat. Freenet liefen nach Quartalszahlen rund 1 Prozent nach oben.

USA / WALL STREET

Leichter - Zunächst deutliche Gewinne sind im Verlauf des Nachmittags abgeschmolzen. Die Schwäche ging aus von den Technologiewerten, die wie am Vortag zurückblieben. Damit setzte sich die Rotation aus den Corona-Siegern in die zurückgebliebenen zyklischen Hoffnungsträger fort. Allerdings büßten die Industrie- und Finanzwerte einen Großteil ihrer Gewinne im späten Verlauf dann ebenfalls ein. Belastend wirkte, dass noch keine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten für ein breiter angelegtes US-Konjunkturprogramm erfolgt ist. Im Dow legten Finanzwerte mit den steigenden Realzinsen zu. So kletterten JP Morgan um 3,2 Prozent und Goldman Sachs um 0,8 Prozent. Unter den Industriewerten rückten Boeing um 0,4 Prozent vor. Die Aktien von Bed Bath & Beyond verloren 5,8 Prozent. Der Wohnungsausstatter hatte mitgeteilt, die Aussetzung der geplanten Schuldenreduzierung aufzuheben. Die Biontech-Aktie fiel um 7,4 Prozent. Das Unternehmen hat im zweiten Halbjahr bei deutlich höheren Einnahmen den Nettoverlust ausgeweitet. Der US-Chiphersteller Qualcomm hat vor einem Berufungsgericht einen wichtigen Erfolg erzielt. Die Aktie gewann 2,3 Prozent.

Für die Notierungen am Anleihemarkt ging es deutlich nach unten. Im Gegenzug erhöhte sich die Rendite zehnjähriger Papiere um 5,0 Basispunkte auf 0,63 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:11 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1721     -0,19%     1,1743         1,1778   +4,5% 
EUR/JPY           125,10     +0,01%     125,09         125,35   +2,6% 
EUR/CHF           1,0777     +0,08%     1,0768         1,0781   -0,7% 
EUR/GBP           0,8996     -0,01%     0,8997         0,8992   +6,3% 
USD/JPY           106,74     +0,20%     106,52         106,47   -1,9% 
GBP/USD           1,3029     -0,18%     1,3052         1,3096   -1,7% 
USD/CNH           6,9497     +0,11%     6,9423         6,9408   -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.278,26     -0,177  11.298,26      11.526,47  +56,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 12, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2020 Dow Jones News
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