LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien ist die Wirtschaft wegen der Corona-Krise wie erwartet eingebrochen. Im zweiten Quartal schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 20,4 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London nach einer ersten Schätzung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Monate April bis Juni mitteilte.
Bereits im ersten Quartal hatten sich in der zweitgrößte Volkswirtschaft Europas Spuren der Corona-Krise gezeigt. In den Monaten Januar bis März war die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um 2,2 Prozent gesunken.
Experten hatte den Konjunktureinbruch im zweiten Quartal erwartet und mit einen BIP-Rückgang um 20,7 Prozent gerechnet. Denn: Die harten Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren vor allem in diesen Zeitraum gefallen.
Nach dem Einbruch konnte sich die britische Wirtschaft aber ein Stück weit erholen. Im Juni ist die Wirtschaftsleistung um 8,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, teilte das ONS weiter mit. Auch im Mai hatte sich die Wirtschaft erholt und das BIP war um revidiert 2,4 Prozent gestiegen, nachdem zuvor nur ein Zuwachs von 1,8 Prozent im Monatsvergleich gemeldet worden war. In Großbritannien werden im Gegensatz zu anderen Industriestaaten auch monatliche Wachstumsdaten veröffentlicht.
Großbritannien zählte zu den Ländern in Europa, die von der Pandemie besonders stark getroffen wurden. Zuvor waren bereits von allen führenden Volkswirtschaften der Eurozone drastische Konjunktureinbrüche gemeldet worden./jkr/mis
Bereits im ersten Quartal hatten sich in der zweitgrößte Volkswirtschaft Europas Spuren der Corona-Krise gezeigt. In den Monaten Januar bis März war die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um 2,2 Prozent gesunken.
Experten hatte den Konjunktureinbruch im zweiten Quartal erwartet und mit einen BIP-Rückgang um 20,7 Prozent gerechnet. Denn: Die harten Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren vor allem in diesen Zeitraum gefallen.
Nach dem Einbruch konnte sich die britische Wirtschaft aber ein Stück weit erholen. Im Juni ist die Wirtschaftsleistung um 8,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, teilte das ONS weiter mit. Auch im Mai hatte sich die Wirtschaft erholt und das BIP war um revidiert 2,4 Prozent gestiegen, nachdem zuvor nur ein Zuwachs von 1,8 Prozent im Monatsvergleich gemeldet worden war. In Großbritannien werden im Gegensatz zu anderen Industriestaaten auch monatliche Wachstumsdaten veröffentlicht.
Großbritannien zählte zu den Ländern in Europa, die von der Pandemie besonders stark getroffen wurden. Zuvor waren bereits von allen führenden Volkswirtschaften der Eurozone drastische Konjunktureinbrüche gemeldet worden./jkr/mis