Bonn (www.anleihencheck.de) - Angesichts der Marktberuhigung hat die EZB ihren geldpolitischen Stimulus zuletzt etwas gedrosselt, so die.Die Käufe im Rahmen des Public Sector Purchase Programme (PSPP) seien im Juli von 38,8 auf 21,6 Milliarden Euro gesunken, diejenigen im Rahmen des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) von 120,3 auf 85,4 Milliarden Euro. Auch hätten sich die Käufe wieder stärker als zuvor am Kapitalschlüssel orientiert, also der Verteilung auf einzelne Länder gemäß ihrer EZB-Beteiligung. Nur Italien weiche noch mehr als einen Prozentpunkt nach oben ab - kein Wunder, dass die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen gestern wieder ihr bisheriges Jahrestief bei 0,903 Prozent touchiert habe. Für Gegenwind könnten aber neue Sorgen um das Coronavirus oder die perspektivisch steigende Begebung neuer Schuldtitel durch die Euro-Länder sowie durch die EU zur Finanzierung des Wiederaufbaufonds sorgen. Mit 20 Milliarden Euro monatlich sowie Restbeträgen von 32 beziehungsweise 910 Milliarden Euro für weitere PSPP- und PEPP-Käufe würden die Analysten von Postbank Research die EZB hierfür aber gut gerüstet sehen. (12.08.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...