NÜRNBERG (dpa-AFX) - Wegen der hohen Zahlungen für Kurzarbeitergeld, mehr Arbeitslosengeld und die entsprechenden Sozialleistungen in der Corona-Krise hat die Bundesagentur für Arbeit in den ersten sechs Monaten 2020 ein Defizit von über zehn Milliarden Euro angehäuft. Einen entsprechenden Bericht von FAZ.net bestätigte die Bundesagentur am Mittwoch.
Allein für Kurzarbeitergeld inklusive Sozialleistungen musste die Agentur 7,85 Milliarden Euro aufwenden. Eingestellt im Haushalt waren für das ganze Jahr 550 Millionen Euro. Die Zahlen gehen aus dem Bericht zur Finanzsituation der Arbeitslosenversicherung hervor, die dem Verwaltungsrat der Bundesagentur vorgelegt werden.
Die Zahl ist keine Überraschung. Der Vorstandschef der Bundesagentur, Detlef Scheele, hatte ein Defizit von 30 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2020 angekündigt und hält auch ein Defizit im Folgejahr für möglich. Die Rücklage in Höhe von fast 26 Milliarden Euro werde nach bisherigen Szenarien noch 2020 aufgebraucht, deshalb ist ein Einspringen des Bundes notwendig. Ob dies als Zuschuss oder als Darlehen erfolgt, ist noch ungewiss./dm/DP/fba
Allein für Kurzarbeitergeld inklusive Sozialleistungen musste die Agentur 7,85 Milliarden Euro aufwenden. Eingestellt im Haushalt waren für das ganze Jahr 550 Millionen Euro. Die Zahlen gehen aus dem Bericht zur Finanzsituation der Arbeitslosenversicherung hervor, die dem Verwaltungsrat der Bundesagentur vorgelegt werden.
Die Zahl ist keine Überraschung. Der Vorstandschef der Bundesagentur, Detlef Scheele, hatte ein Defizit von 30 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2020 angekündigt und hält auch ein Defizit im Folgejahr für möglich. Die Rücklage in Höhe von fast 26 Milliarden Euro werde nach bisherigen Szenarien noch 2020 aufgebraucht, deshalb ist ein Einspringen des Bundes notwendig. Ob dies als Zuschuss oder als Darlehen erfolgt, ist noch ungewiss./dm/DP/fba