Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Deutsche Wohnen hat im ersten Halbjahr unter anderem wegen der coronabedingt verschobenen Neubewertung des Portfolios nach Steuern mehr als ein Drittel weniger verdient. Der operative Gewinn FFO I sank leicht, der Verschuldungsgrad lag im angepeilten Korridor. Der Berliner Wohnimmobilienkonzern, der seit Juni im DAX notiert ist, sieht sich auf Kurs für die Jahresziele. Diese sehen unter anderem einen stabilen operativen Gewinn FFO I auf dem Vorjahresniveau von 538,1 Millionen Euro vor sowie flächenbereinigtes Mietwachstum von 1 Prozent.
Im Zeitraum Januar bis Juni erwirtschaftete das Unternehmen einen FFO I von rund 283 Millionen Euro, etwas weniger als die 288 Millionen im Vorjahreszeitraum. Je Aktie entspricht dies 0,80 Euro nach 0,81 Euro
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verringerte sich auf rund 364 Millionen Euro von 389 Millionen, die bereinigte EBITDA-Marge war stabil bei 81 Prozent.
Der Gewinn nach Steuern und Dritten sank um 36 Prozent auf 212,1 Millionen Euro von 587,8 Millionen bzw. auf 0,60 Euro je Aktie von 1,65 Euro.
Das flächenbereinigte Mietwachstum betrug 1,7 Prozent, ohne den Berliner Mietdeckel wären es laut Mitteilung 2,8 Prozent gewesen.
Die FFO-Prognose für das Gesamtjahr ist bereinigt um mögliche Effekte von Akquisitionen wie dem Münchener Projektentwickler Isaria, den der Berliner Konzern im Frühjahr 2020 erwarb, um seine deutschlandweite Kompetenz im Bereich Neubau und Quartiersentwicklung zu verstärken.
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August 13, 2020 01:54 ET (05:54 GMT)
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