Nach SAP, SIEMENS, LINDE und RWE sowie den Autotiteln stellen wir die FRESENIUS-Familie auf den Prüfstand. Rd. 31 % Kursgewinn im Zuge der Schnäppchenjagd sind der erste Gewinn. Die Vorlage der Halbjahresberichte führte zu unterschiedlichen Beurteilungen, die Tagesverluste bis zu 5,8 % bewirkten. Einige Analysten empfahlen sogar den Verkauf.
Tatsächlich ist das Zahlenwerk relativ kompliziert. Teilweise aufgrund der Coronakrise, teilweise im Zuge einer neuen Orientierung der Mutter FRESENIUS im Sinne des Ausbaus der bisherigen Geschäftsfelder und teilweise der Tochter FRESENIUS MEDICAL als größter Dialysespezialist der Welt und mit höchstem Marktanteil in den USA: Beide werden zurzeit mit rund der Hälfte des KGVs bewertet wie vor ca. 2 oder 3 Jahren. Auch unter Berücksichtigung der etwas theoretischen Gewinnschätzungen für das laufende Jahr. Störend erscheinen auch die relativ hohen Schulden, die laut Fälligkeitsprofil erst ab 2023 reduziert sein werden. Das Liquiditätspolster beträgt jedoch 5,7 Mrd. € und würde ausreichen, alle bis dahin fälligen Schulden zu begleichen.
Konzernchef Stefan Sturm steht in der Nachfolge seines Erfolgschefs M. Schneider, der von 2002 bis 2017 den Aufbau der FRESENIUS-Gruppe maßgeblich bestimmt hatte. Der Marktwert von FRESENIUS liegt bei 22 Mrd. € und für FRESENIUS MEDICAL bei 22 Mrd. €. Ein Teil des FMC-Marktwertes steckt jedoch in dem Wert der Muttergesellschaft. Wie lässt sich das abgrenzen?
FRESENIUS ist mit dem genannten KGV um rd. 11 um etwa 70 % billiger als vor drei Jahren. Für FMC gelten ca. 50 bis 55 %. Das Erholungspotenzial errechnet sich umgekehrt mit fast 70 % für die Mutter und ca. 50 % für die Tochter. Bad Homburg ist sich darin sicher, dass beide ohne Akquisitionen nicht überdurchschnittlich zulegen können. Das ist weder im Kliniksektor noch in der Kabi-Sektion denkbar. In der Dialysetechnik sperren die Kartellämter den Markt für FMC. Darin liegt die Herausforderung für das Sturm-Team.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, zusammen mit seinem Redaktionsteam die Marktlage und verrät Ihnen unter anderem, wie Sie sich als Anleger am besten FRESENIUS und FMC positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 33! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo (www.bernecker.info) oder im Einzelbezug unter www.boersenkiosk.de oder über unsere Bernecker-App.Die Themen der Actien-Börse Nr. 33:
Themen u.a.:++ DAX: Ab 12.000 Punkten wird es ernst! ++ Droht das Comeback der Inflation?++ FRESENIUS und FMC auf dem Prüfstand ++ MERCK fährt zweigleisig ++ JUNGHEINRICH folgt KION ++ SCHAEFFLER: Ist der Tiefpunkt durchschritten?++ BRUNELLO CUCINELLI: Bereit für das Comeback?++ PARROT: Geheimtipp aus Frankreich ++ GOLD: Aussteigen oder drinbleiben?
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Tatsächlich ist das Zahlenwerk relativ kompliziert. Teilweise aufgrund der Coronakrise, teilweise im Zuge einer neuen Orientierung der Mutter FRESENIUS im Sinne des Ausbaus der bisherigen Geschäftsfelder und teilweise der Tochter FRESENIUS MEDICAL als größter Dialysespezialist der Welt und mit höchstem Marktanteil in den USA: Beide werden zurzeit mit rund der Hälfte des KGVs bewertet wie vor ca. 2 oder 3 Jahren. Auch unter Berücksichtigung der etwas theoretischen Gewinnschätzungen für das laufende Jahr. Störend erscheinen auch die relativ hohen Schulden, die laut Fälligkeitsprofil erst ab 2023 reduziert sein werden. Das Liquiditätspolster beträgt jedoch 5,7 Mrd. € und würde ausreichen, alle bis dahin fälligen Schulden zu begleichen.
Konzernchef Stefan Sturm steht in der Nachfolge seines Erfolgschefs M. Schneider, der von 2002 bis 2017 den Aufbau der FRESENIUS-Gruppe maßgeblich bestimmt hatte. Der Marktwert von FRESENIUS liegt bei 22 Mrd. € und für FRESENIUS MEDICAL bei 22 Mrd. €. Ein Teil des FMC-Marktwertes steckt jedoch in dem Wert der Muttergesellschaft. Wie lässt sich das abgrenzen?
FRESENIUS ist mit dem genannten KGV um rd. 11 um etwa 70 % billiger als vor drei Jahren. Für FMC gelten ca. 50 bis 55 %. Das Erholungspotenzial errechnet sich umgekehrt mit fast 70 % für die Mutter und ca. 50 % für die Tochter. Bad Homburg ist sich darin sicher, dass beide ohne Akquisitionen nicht überdurchschnittlich zulegen können. Das ist weder im Kliniksektor noch in der Kabi-Sektion denkbar. In der Dialysetechnik sperren die Kartellämter den Markt für FMC. Darin liegt die Herausforderung für das Sturm-Team.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, zusammen mit seinem Redaktionsteam die Marktlage und verrät Ihnen unter anderem, wie Sie sich als Anleger am besten FRESENIUS und FMC positionieren.
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Themen u.a.:++ DAX: Ab 12.000 Punkten wird es ernst! ++ Droht das Comeback der Inflation?++ FRESENIUS und FMC auf dem Prüfstand ++ MERCK fährt zweigleisig ++ JUNGHEINRICH folgt KION ++ SCHAEFFLER: Ist der Tiefpunkt durchschritten?++ BRUNELLO CUCINELLI: Bereit für das Comeback?++ PARROT: Geheimtipp aus Frankreich ++ GOLD: Aussteigen oder drinbleiben?
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