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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Autohersteller Daimler legt Streitigkeiten in den Vereinigten Staaten im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal mit milliardenschweren Vergleichen bei. Wie der Konzern am Donnerstagabend mitteilte, haben Daimler und seine Tochter Mercedes-Benz USA mit verschiedenen US-Behörden eine Grundsatzeinigung zur Beilegung zivil- und umweltrechtlicher Ansprüche im Zusammenhang mit Emissionskontrollsystemen bestimmter Diesel-Fahrzeuge erreicht. Dabei geht es um rund 250.000 Diesel-Pkw und -Vans. Die Vergleiche im Abgasskandal werden den Konzern nach eigenen Angaben insgesamt über 2,2 Milliarden US-Dollar kosten und die Zahlungen würden sich in den nächsten drei Jahren negativ auf den Free Cashflow des Unternehmens auswirken.

Für die erwarteten Gesamtkosten der Vergleiche sei "ausreichend bilanzielle Vorsorge" getroffen worden. Für die Vergleiche mit den US-Behörden erwartet Daimler Kosten von rund 1,5 Milliarden Dollar. Die geschätzten Kosten für die Beilegung der Sammelklage betragen rund 700 Millionen Dollar, einschließlich der noch vom Gericht zu genehmigenden Anwaltsgebühren und -kosten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:00 DE/Klöckner & Co SE, Ergebnis 2Q (10:00 Telefonkonferenz), Duisburg

07:30 DE/Hapag-Lloyd AG, ausführliches Ergebnis 1H, Hamburg

07:30 DE/MVV Energie AG, Ergebnis 3Q, Mannheim

07:45 DE/Aumann AG, Ergebnis 2Q, Beelen

10:00 DE/BayernLB, Ergebnis 1H, München

10:00 DE/Va-Q-Tec AG, Online-HV

10:30 DE/Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG), Ergebnis 1H, Stuttgart

DIVIDENDENABSCHLAG

Indus Holding:   0,80 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-EU 
    11:00 BIP 2Q (2. Veröffentlichung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE:   -12,1% gg Vq/-15,0% gg Vj 
          1. Veröff.: -12,1% gg Vq/-15,0% gg Vj 
          1. Quartal:  -3,6% gg Vq/ -3,1% gg Vj 
 
-US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 2Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +4,4% gg Vq 
          1. Quartal: -0,9% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   +6,6% gg Vq 
          1. Quartal: +5,1% gg Vq 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Juli 
          PROGNOSE: +2,3% gg Vm 
          zuvor:    +7,5% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +1,2% gg Vm 
          zuvor:    +7,3% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Juli 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +2,8% gg Vm 
          zuvor:    +5,4% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 70,2% 
          zuvor:    68,6% 
 
    16:00 Lagerbestände Juni 
          PROGNOSE: -1,2% gg Vm 
          zuvor:    -2,3% gg Vm 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          August (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 71,0 
          zuvor:    72,5 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 12.984,00    0,25 
S&P-500-Indikation          3.383,00    0,19 
Nasdaq-100-Indikation      11.218,00    0,26 
Nikkei-225                 23.263,73    0,06 
Schanghai-Composite         3.332,70    0,36 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  175,36       2 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.993,71      -0,50 
DAX-Future           12.952,00      -0,91 
XDAX                 12.957,36      -0,92 
MDAX                 27.707,71      -0,26 
TecDAX                3.123,00       0,60 
EuroStoxx50           3.342,85      -0,60 
Stoxx50               3.014,15      -0,90 
Dow-Jones            27.896,72      -0,29 
S&P-500-Index         3.373,43      -0,20 
Nasdaq-Comp.         11.042,50       0,27 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             175,34       -104 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Start in den Freitag mit kaum veränderten Kursen erwartet. IG stellt den DAX am Morgen bei 12.984 Punkten und damit 10 Punkte unter dem Schlusskurs von Donnerstag. Die Nachrichtenlage präsentiert sich kaum verändert. Die politischen Lager in den USA konnten sich weiterhin auf kein weiteres Konjunkturpaket einigen, und die Hoffnung auf einen Impfstoff zur Bekämpfung der Corona-Pandemie dauert an. Das Wochenende beinhaltet ein gewisses Schlagzeilenrisiko, so dass Positionsglattstellungen nicht auszuschließen sind. Enttäuschende Daten zu Industrieproduktion und Einzelhandel in China dürften die Stimmung allgemein leicht dämpfen. Die schwächeren chinesischen Einzelhandelsumsätze könnten speziell die Aktien des Luxussektors belasten.

Rückblick: Leichter - Bessere US-Arbeitsmarktdaten setzten keine Akzente. Für Zurückhaltung sorgten die andauernden Unsicherheiten um ein neues US-Konjunkturpaket. Der Handel war derweil geprägt von einem letzten Aufbäumen der Berichtssaison, was den Ton in den Einzelaktien angab. Carlsberg verloren 5,8 Prozent. Die Anleger störten sich am Ausblick für 2020. Zurich Insurance schlossen nach Zahlen 2,6 Prozent niedriger. Nach roten Zahlen im abgelaufenen Quartal rechnet Thyssenkrupp (minus 16,3 Prozent) kurzfristig nicht mit einer schnellen Erholung. Nach dem Scheitern der Übernahme-Offerte durch Thermo Fisher verloren Qiagen nur 0,8 Prozent. Zum einen hatte sich ein Scheitern zuletzt zunehmend abgezeichnet. Zum anderen, und wesentlich wichtiger, wird nun spekuliert, dass neue Interessenten auf den Plan treten dürften.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Die Aktien der Deutschen Telekom schlossen 1,3 Prozent fester. Das zweite Quartal verlief laut Jefferies sehr gut, besonders in Deutschland, wo der Druck auf die Mobiltelefonie aufgrund von Covid-19 durch gute Umsätze im Festnetzbereich mehr als kompensiert worden sei. Mit einem Plus von 4,0 Prozent wurden die Halbjahreszahlen von United Internet im Handel honoriert. Für 1&1 Drillisch ging es nach Zahlen um 6,5 Prozent nach oben. RWE hat nach Abschluss der Eon-Transaktion im ersten Halbjahr 2020 erwartungsgemäß mehr verdient. Für das operative Ergebnis im Gesamtjahr wird RWE zuversichtlicher, mit der Aktie ging es 2,6 Prozent aufwärts. Die Tage der Wirecard-Aktie (minus 10,6 Prozent) in den Indizes in der DAX-Familie sind gezählt. Insolvente Unternehmen müssen künftig die DAX-Auswahl-Indizes kurzfristig verlassen. Das hat der Index-Anbieter Stoxx am Mittwochabend mitgeteilt.

XETRA-NACHBÖRSE

Kräftige Umsätze gab es nachbörslich in der Aktie von Home24, die die Prognose angehoben hatte. Die Aktie kletterte nach Aussage eine Händlers von Lang & Schwarz um 5,5 Prozent nach oben. Varta absolvierten nach einer Prognoseerhöhung eine Berg- und Talfahrt und tendierten schließlich 1 Prozent tiefer. Die Daimler-Aktie reagierte so gut wie gar nicht auf die Meldung, dass in den USA eine Einigung über die Beilegung von Dieselklagen erzielt wurde. Deutsche Euroshop zeigten nach Zahlen ebenfalls keine Bewegung.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Während es für die Standardwerte leicht nach unten ging, verzeichneten die Technologiewerte moderate Aufschläge. Die besser als erwartet ausgefallenen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stützten das Sentiment kaum. Bessere Daten sind aus Marktsicht ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sprechen sie für eine stärkere Erholung der US-Wirtschaft. Auf der anderen Seite sinkt damit der Druck für zusätzliche geldpolitische und fiskalische Stimulierungsmaßnahmen. Bei den Einzelwerten ging es für die Cisco-Aktie 11,2 Prozent abwärts. Der Technologiekonzern hat in seinem Viertquartal zwar weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Für Enttäuschung sorgte jedoch der Ausblick auf das laufende Quartal. Die Papiere von 3M gewannen 1 Prozent. Der Konzern hat eine breit angelegte Verbesserung der Verkaufstrends im Juli beobachtet.

Die US-Anleihen verbuchten nach einem launischen Auf und Ab deutliche Verluste, es war der fünfte Handelstag in Folge mit Abgaben. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen stieg auf ein Achtwochenhoch. Die Renditen seien nun "auf einem wesentlich interessanteren Niveau", sagte Laurent Crosnier, Chief Investment Officer bei Amundi. Im Blick stand auch die Auktion 30-jähriger Anleihen im Volumen von 26 Milliarden Dollar. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg um 3,9 Basispunkte auf 0,72 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:16 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1818     +0,03%     1,1815         1,1831   +5,4% 
EUR/JPY           126,28     -0,06%     126,35         126,48   +3,6% 
EUR/CHF           1,0758     +0,07%     1,0750         1,0765   -0,9% 
EUR/GBP           0,9043     +0,00%     0,9043         0,9041   +6,9% 
USD/JPY           106,85     -0,09%     106,94         106,91   -1,8% 
GBP/USD           1,3069     +0,01%     1,3067         1,3086   -1,4% 
USD/CNH           6,9429     -0,10%     6,9498         6,9434   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.711,76      0,122  11.697,51      11.494,76  +62,4% 
 

Am Devisenmarkt baute der Euro seine Vortagesgewinne noch leicht aus und stieg in der Spitze bis auf 1,1855 Dollar. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1807 Dollar. Für den Dollar-Index ging es um 0,3 Prozent nach unten.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          42,41      42,24      +0,4%           0,17  -26,6% 
Brent/ICE          45,11      44,96      +0,3%           0,15  -27,3% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 14, 2020 01:44 ET (05:44 GMT)

Die Ölpreise zeigten sich mit negativen Vorzeichen. Vor dem Hintergrund des kräftigen wöchentlichen Rückgangs bei den US-Lagerdaten war Brent am Vortag auf den höchsten Stand seit fünf Monaten geklettert. Zudem äußerte sich nach der Opec nun auch die Internationale Energie-Agentur (IEA) zurückhaltend in Bezug auf eine Erholung des Ölmarktes. In ihrem Ölmarktbericht erwartet die IEA für 2020 einen stärkeren Rückgang der weltweiten Nachfrage als noch im vorherigen Bericht. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich um 0,8 Prozent auf 42,31 Dollar, Brent fiel um 0,7 Prozent auf 45,09 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.952,91   1.953,70      -0,0%          -0,79  +28,7% 
Silber (Spot)      27,19      27,58      -1,4%          -0,39  +52,3% 
Platin (Spot)     955,45     961,28      -0,6%          -5,83   -1,0% 
Kupfer-Future       2,82       2,81      +0,5%          +0,02   +0,1% 
 

Der Goldpreis stabilisierte sich nach dem deutlichen Einbruch an den beiden Vortagen und rückte recht deutlich über die Marke von 1.900 Dollar nach oben. Getragen wurde die Aufwärtsbewegung auch von dem schwachen Dollar. Die Feinunze gewann 1,7 Prozent auf 1.952 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- FALLZAHLEN

- Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Freitag mit 221.413 angegeben - ein Plus von 1449 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 222.281 Infizierte.

- Südamerika

In Mexiko und Peru hat die Zahl der verzeichneten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus die Schwelle von jeweils einer halben Million Fälle überschritten. In Mexiko wurden zuletzt 7.371 neue Ansteckungen registriert, womit die Gesamtzahl auf 505.293 stieg, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. In Peru wurde die Rekordzahl von 9.441 Neuinfektionen registriert. Die verzeichnete Gesamtzahl der Ansteckungen wuchs damit auf 507.996, wie Vizegesundheitsminister Luis Suárez sagte.

- Finnland

Bei den Richtlinien zum Umgang mit der Corona-Pandemie hat Finnland eine Kehrtwende unternommen - und empfiehlt nunmehr doch das Tragen von Atemschutzmasken in öffentlichen Räumen.

- Spanien

In Galicien und auf den Kanarischen Inseln beschlossen die Regionalregierungen, dass Raucher ihre Masken auf Straßen und Restaurant-Terrassen nicht mehr abnehmen dürfen, wenn der Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann.

- Großbritannien

Wegen stark steigender Corona-Fallzahlen müssen Reisende aus den Niederlanden und Frankreich in Großbritannien ab Samstag wieder in Quarantäne. Ankommende aus den beiden Ländern sowie aus Monaco, Malta, den Turks- und Caicosinseln und Aruba müssten sich nach ihrer Ankunft im Vereinigten Königreich "für zwei Wochen selbst isolieren", teilte der britische Verkehrsminister Grant Shapps im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

INNENPOLITIK BELARUS

Nach vier Tagen der gewalttätigen Konfrontationen zwischen Sicherheitskräften und regierungskritischen Demonstranten in Belarus hat sich die Regierung um Deeskalation bemüht. Am Donnerstag wurden nach offiziellen Angaben mehr als tausend während der Proteste festgenommene Menschen aus dem Gefängnis entlassen. Innenminister Juri Karajew entschuldigte sich zudem dafür, dass nicht an den Demonstrationen beteiligte "Passanten" bei den Polizeieinsätzen verletzt worden seien.

POLITIK DEUTSCHLAND / BELARUS

Angesichts der tagelangen Proteste in Belarus gegen die umstrittene Wiederwahl von Staatschef Alexander Lukaschenko ist der Botschafter des osteuropäischen Landes am Donnerstag zu einem "dringenden Gespräch" ins Auswärtige Amt gebeten worden. Dies verlautete am Abend aus dem Außenministerium in Berlin.

ISRAEL / VERINIGTE ARABISCHE EMIRATE

Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate nehmen diplomatische Beziehungen auf. Die beiden Staaten vereinbarten eine "vollständige Normalisierung ihrer Beziehungen", wie sie in einer gemeinsamen Erklärung mit den USA verkündeten. Im Zuge der Vereinbarung verzichtet Israel vorübergehend auf seine Annexionspläne für Teile des besetzten Westjordanlands.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte die Vereinbarung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten als "Aggression". Durch ihre Einigung mit Israel hätten die Emirate einen "Verrat an Jerusalem und an der palästinensischen Sache" begangen, erklärte er nach einer Dringlichkeitssitzung der Palästinenserführung in Ramallah.

INDUSTRIEPRODUKTION CHINA

Die Industrieproduktion wuchs im Juli um 4,8 Prozent zum Vorjahr und damit in derselben Geschwindigkeit wie im Vormonat. Die vom chinesischen Statistikamt erhobenen Daten lagen allerdings unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Wachstum von 5 Prozent gerechnet hatten. Zum Vormonat entsprach die Expansion einem Plus von 0,98 Prozent.

EINZELHANDEL CHINA

Der Einzelhandelsumsatz ging im Juli um 1,1 Prozent zurück. Analysten hatten einen unveränderten Wert erwartet. Im Juni war der Einzelhandel noch um 1,8 Prozent geschrumpft.

WIRECARD

Der öffentliche Fahndungsaufruf des Bundeskriminalamts (BKA) nach dem flüchtigen Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek hat erste Zeugenhinweise erbracht. Wie ein BKA-Sprecher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte, gingen bisher Hinweise im "unteren zweistelligen Bereich" ein.

AAREAL BANK

verkauft einen Minderheitsanteil von 30 Prozent der IT-Tochter Aareon für 260 Millionen Euro an den Finanzinvestor Advent International.

HELLA

Der Autozulieferer hat auch unter dem Strich im vergangenen Geschäftsjahr 2019/20 einen hohen Verlust eingefahren. Grund für den Verlust sind vor allem Wertminderungen im vierten Quartal wegen der geringeren Auslastung der Werke in der Corona-Krise. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Hella wie angekündigt mit einem währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz von 5,6 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll rund 4,0 Prozent bis 6,0 Prozent erreichen.

Die Zahlen zum Geschäftsjahr 2019/20 im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                               BERICHTET      VORAB 
GESAMTJAHR                   Gj19/20 ggVj  BERICHTET*  Gj18/19 
Umsatz                         5.829 -17%      5.800     6.990 
EBIT bereinigt                   233 -59%         --       572 
EBIT-Marge bereinigt             4,0   --         --       8,4 
EBIT                            -343   --       -343       808 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    431 -32%         --       630 
Ergebnis je Aktie              -3,88   --         --      5,67 
 

VARTA

ist nach einem guten ersten Halbjahr und angesichts eines weiterhin hohen Auftragsbestandes zuversichtlicher für das Gesamtjahr und hat seine Prognose angehoben. Der Konzern will zudem mehr Geld für Investitionen ausgeben. Der Umsatz soll 2020 nun, einschließlich der erstmalig konsolidierten Varta Consumer, 810 bis 830 Millionen Euro erreichen, das entspricht einem Umsatzwachstum zwischen 123 und 129 Prozent zum Vorjahr. Das bereinigte EBITDA soll in der Spanne von 210 bis 215 Millionen Euro liegen, was einem Anstieg um 115 bis 121 Prozent entspricht. Bislang hatte Varta einen Konzernumsatz zwischen 780 und 800 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA zwischen 175 und 185 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Für das erste Halbjahr legte Varta folgende Zahlen vor (in Millionen Euro, nach IFRS):

.                     BERICHTET 
1H                  1H20   ggVj  1H19 
Konzernumsatz        391  +158%   152 
EBITDA bereinigt     102  +174%    37 
EBITDA                81  +127%    36 
Konzernergebnis       40  +105%    20 
Free Cashflow     -125,5     --  -4,8 
 

DT. EUROSHOP

hat im zweiten Quartal wegen der Covid-19-Pandemie und des verhängten Lockdowns einen Verlust geschrieben. Besonders die höheren Wertberichtigungen auf Mietforderungen hatten das Ergebnis erheblich gedrückt. Allerdings geht es nach Angaben des Unternehmens seit einigen Wochen wieder spürbar aufwärts. Von Anfang April bis Ende Juni verzeichnete die Deutsche Euroshop einen Konzernverlust von 157,34 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 26,83 Millionen Euro bilanziert worden war. Der Halbjahresumsatz ging um 2,2 Prozent auf 109,42 Millionen Euro zurück, die Funds from Operations (FFO) sanken um 21,1 Prozent auf 59,9 Millionen Euro. Der FFO je Aktie knickte auf 0,97 (1,22) Euro ein.

HOME24

hat nach einem starken ersten Halbjahr und einem guten Auftragseingang im Juli seine Prognose erneut angehoben. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet das Unternehmen nun ein währungsbereinigtes Wachstum von 25 bis 35 Prozent und eine positive bereinigte EBITDA-Marge in der Spanne von 1 bis 3 Prozent. Erst Anfang Juli hatte Home24 den Ausblick erhöht. Das zweite Quartal war für Home24 das beste Quartal der Unternehmensgeschichte, wie der Online-Möbelhändler separat mitteilte.

WINDELN.DE

ist im zweiten Quartal robust gewachsen und hat mit dem bereinigten EBIT die Breakeven-Schwelle erreicht. Das Unternehmen erzielte im Quartal einen Umsatz von 28,8 Millionen Euro, vor allem dank des China-Geschäfts eine Steigerung von 68 Prozent zum Vorjahr. Das bereinigte EBIT war ausgeglichen, nach einem Minus von 2,4 Millionen Euro vor Jahresfrist.

APPLE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 14, 2020 01:44 ET (05:44 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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