HEIDELBERG (dpa-AFX) - Die "Rhein-Neckar-Zeitung" (Montag) zum Umgang mit Corona-Leugnern:
"Angesichts wieder ansteigender Infektionszahlen ist es da höchste Zeit, dass der Staat durchgreift - allerdings, das sei ausdrücklich betont, nicht, indem Auflagen verschärft und so die Durchführung von Demonstrationen erschwert werden. Einen solchen Eingriff in demokratische Grundrechte darf eine offene Gesellschaft nicht akzeptieren. Sehr wohl muss aber eingefordert werden, dass die Auflagen, die die Veranstalter bisher ja akzeptieren, auch eingehalten werden. So wie in Bus und Bahn, am Baggersee und im Restaurant, Ordnungsamt und Polizei inzwischen hohe Bußgelder eintreiben, so muss es auch bei den organisierten Menschenaufläufen geschehen. "Freiheitsdemos" dürfen keine rechtsfreien Räume sein. Das Virus kümmert es schließlich kein bisschen, ob der Wirt, der es weiterträgt, es nun für gefährlich hält oder nicht."/zz/DP/men
"Angesichts wieder ansteigender Infektionszahlen ist es da höchste Zeit, dass der Staat durchgreift - allerdings, das sei ausdrücklich betont, nicht, indem Auflagen verschärft und so die Durchführung von Demonstrationen erschwert werden. Einen solchen Eingriff in demokratische Grundrechte darf eine offene Gesellschaft nicht akzeptieren. Sehr wohl muss aber eingefordert werden, dass die Auflagen, die die Veranstalter bisher ja akzeptieren, auch eingehalten werden. So wie in Bus und Bahn, am Baggersee und im Restaurant, Ordnungsamt und Polizei inzwischen hohe Bußgelder eintreiben, so muss es auch bei den organisierten Menschenaufläufen geschehen. "Freiheitsdemos" dürfen keine rechtsfreien Räume sein. Das Virus kümmert es schließlich kein bisschen, ob der Wirt, der es weiterträgt, es nun für gefährlich hält oder nicht."/zz/DP/men
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