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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Reise-Aktien unter Druck

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen tendieren am Montag zur Eröffnung kaum verändert. Der DAX steigt im frühen Handel um 0,1 Prozent auf 12.912 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,1 Prozent auf 3.302 Punkte nach. Damit bleiben die Indizes in der Mini-Konsolierung der vergangenen Tage, die Umsätze sind gering. "Die Börsen sind wieder einmal auf Richtungssuche", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Einerseits könnten sich die Börsen der Unterstützung der Notenbanken sicher sein, wie die Bank of China nun mit einer weiteren Geldspritze gezeigt habe. Andererseits bleibe das Umfeld unsicher, so der Vermögensverwalter.

Anleger agierten weiter vorsichtig angesichts steigender Infektionszahlen und Quarantänebestimmungen, heißt es von anderer Seite auch mit Verweis auf neue Reisewarungen innerhalb der EU. Mit dem Ende der Berichtssaison fehle zudem ein wichtiger Impulsgeber. Zudem ist die japanische Wirtschaft im zweiten Quartal etwas stärker als erwartet eingebrochen. Am Nachmittag wird der Empire-State-Index in den USA veröffentlicht. Ansonsten ist der Terminkalender weitgehend leer.

Bei den Branchen ist die Entwicklung uneinheitlich. Im frühen Handel können sich Rohstoff-, Öl- und Technologietitel etwas nach oben absetzen. Dagegen stehen die Aktien des Reisesektors mit einem Index-Minus von 1,3 Prozent vergleichsweise stark unter Druck - nach den jüngsten Reisewarnungen unter anderem aus Deutschland für das spanische Festland und die Balearen, aber auch aus Österreich für Kroatien.

Lufthansa schwach 

Bei der Lufthansa hat das Kabinenpersonal dem Krisentarifvertrag mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Kurs gibt mit der Reisewarnung für das spanische Festland und die Balearen trotzdem um etwa 2 Prozent nach. Tui verlieren 5 Prozent, Carnival 5,2 Prozent und Air France-KLM 4,1 Prozent.

Die Einzeltitel im DAX bewegen sich zunächst nur wenig, Ausnahme sind Wirecard, die mit dem baldigen DAX-Rauswurf um 11 Prozent absacken.

Politische Risiken im Blick 

Die politischen Risiken bleiben derweil hoch. US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass nach TikTok nun mit Alibaba ein weiteres chinesisches Unternehmen in den Fokus der US-Regierung geraten könnte. Die mit Spannungen erwarteten US-chinesischen Handelsgespräche sind derweil am Wochenende verschoben worden. Mit dem am Montag beginnenden Nominierungsparteitag der Demokraten könnte auch der US-Präsidentschaftswahlkampf zunehmend zum Thema an den Finanzmärkten werden.

Im Streit um die US-Post wegen der Zustellung von Briefwahlunterlagen hat die demokratische Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die Abgeordneten aus der Sommerpause zurückgerufen. Sie sollen in dieser Woche über ein Gesetz abstimmen, um "die Post zu retten", sagte Pelosi. Ex-Präsident Barack Obama warf seinem Nachfolger Donald Trump vor, die Post bewusst zu schwächen, um die Briefwahl zu erschweren und Wählerstimmen zu unterdrücken.

Aber auch in Europa nehmen die politischen Risiken zu. Zehntausende haben am Wochenende in Weißrussland erneut gegen Präsident Alexander Lukaschenko demonstriert und diesen zum Rücktritt aufgerufen. Lukaschenko hat derweil in Moskau um Unterstützung gebeten, worauf Russland auch militärische Hilfe nicht ausgeschlossen hat.

Grand City mit soliden Geschäftszahlen 

Grand City hat solide Halbjahreszahlen vorgelegt. Der von den Anlegern vielbeachtete Betriebsgewinn FFO I ist mit 108 Millionen Euro einen Tick über der Schätzung der UBS von 105 Millionen Euro ausgefallen. Das Unternehmen sieht sich durch die Coronakrise kaum betroffen und hat den Ausblick bestätigt. Der Kurs bewegt sich zunächst nur wenig.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.301,99      -0,09         -3,06         -11,83 
Stoxx-50                2.977,71      -0,07         -2,16         -12,50 
DAX                    12.912,10       0,08         10,76          -2,54 
MDAX                   27.196,61      -0,43       -116,55          -3,94 
TecDAX                  3.082,01       0,05          1,61           2,22 
SDAX                   12.508,69       0,09         11,02          -0,03 
FTSE                    6.091,66       0,03          1,62         -19,26 
CAC                     4.960,66      -0,05         -2,27         -17,02 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,43                    -0,01          -0,67 
US-Zehnjahresrendite        0,68                    -0,03          -2,00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo, 8:13 Uhr  Fr, 17:08 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1851     +0,06%        1,1866         1,1832   +5,7% 
EUR/JPY                   126,15     -0,10%        126,40         125,98   +3,5% 
EUR/CHF                   1,0754     -0,13%        1,0778         1,0756   -0,9% 
EUR/GBP                   0,9045     +0,04%        0,9056         0,9026   +6,9% 
USD/JPY                   106,45     -0,15%        106,51         106,48   -2,1% 
GBP/USD                   1,3102     +0,04%        1,3105         1,3110   -1,1% 
USD/CNH (Offshore)        6,9382     -0,09%        6,9369         6,9416   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.834,51     -0,23%     11.835,76      11.671,76  +64,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  42,22      42,01         +0,5%           0,21  -26,9% 
Brent/ICE                  45,01      44,80         +0,5%           0,21  -27,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.956,02   1.944,61         +0,6%         +11,42  +28,9% 
Silber (Spot)              26,88      26,45         +1,6%          +0,43  +50,6% 
Platin (Spot)             960,83     945,58         +1,6%         +15,25   -0,4% 
Kupfer-Future               2,88       2,86         +0,8%          +0,02   +2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 17, 2020 03:45 ET (07:45 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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