Die Pleite der Commerzialbank Mattersburg trifft die österreichische Frequentis AG hart. Der Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Leitzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben muss rund 31 Mio. Euro abschreiben, die das Unternehmen bei der Commerzialbank angelegt hatte. Das entspricht fast der Hälfte der Ende 2019 ausgewiesenen Barmittel. Die Börse reagierte prompt und schickte das Papier gen Süden. Wenngleich für das stets auch akquisitorisch vorangetriebene Wachstum nun weniger Mittel zur Verfügung stehen, erscheint uns der Kursabschlag zu hoch.
Im Geschäftsjahr 2019 (per 31.12.) stieg der Umsatz um über 6 % auf 303,6 Mio. Euro. Mit dem überproportionalen Wachstum beim EBIT von über 10 % auf 17,2 Mio. Euro verbesserte sich die EBIT-Marge auf 5,7 % (GJ 2018: 5,5 %). Dagegen sank das Ergebnis je Aktie nach Minderheiten ...
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