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MÄRKTE EUROPA/DAX behauptet - Euro nähert sich 1,20er Marke

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkte können sich die Kurse am Dienstagnachmittag behaupten. Der DAX stagniert bei 12.920 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,2 Prozent auf 3.299 Punkte. Damit ist ein Ausflug des DAX über die 13.000er Marke genauso im Sand verlaufen wie zuvor eine Attacke auf die charttechnische Unterstützung bei 12.800 Punkten. "Angesichts des steigenden Euro sind die Anleger hin- und hergerissen", sagt ein Marktteilnehmer. Die Gemeinschaftswährung nähert sich der Marke von 1,20 Dollar, mit 1,1965 Dollar steht sie auf dem höchsten Stand seit Mai 2018. Das bietet US-Anlegern zwar die Chance auf Währungsgewinne, dämpft aber auch die Exportchancen.

"Trotzdem bleibt die Grundstimmung positiv", sagt ein weiterer Marktteilnehmer. Laut der neuen Umfrage der Bank of America unter den internationalen Fondsmanager ist die Eurozone nun der klare Anlagefavorit unter den Regionen: "Hier läuft die wirtschaftliche Erholung deutlich schneller als in den USA", so der Marktteilnehmer. Das spreche für eine vergleichsweise gute Entwicklung der Aktienmärkte.

"Auch in Asien kommt die Erholung voran", so Marktanalyst Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest. Er ergänzt, exportorientierte europäische Aktien sollten davon besonders profitieren. Im DAX steigen genau solche Titel stark: Covestro um 2,3 Prozent, Conti um 1,1 Prozent und Infineon um 1,2 Prozent. Deutlicher im Minus liegen lediglich Beiersdorf.

Unter den Sektoren in Europa stehen Reise-, Banken- und Rohstoff-Aktien im Plus, Banken, Pharmatitel, Medien- und Ölaktien tendieren leichter.

Bei BHP enttäuscht die Dividende 

Auf Unternehmensseite ist es insgesamt sehr ruhig. BHP (minus 1,6 Prozent) hat überzeugende Zahlen für das Ende Juni beendete Geschäftsjahr vorgelegt. Für die Jefferies-Analysten fiel das EBITDA leicht über ihren Schätzungen aus, aber leicht unterhalb des Konsens. Die Dividende für das zweite Halbjahr in Höhe von 0,55 Dollar je Aktie sei allerdings niedriger als erwartet. Den angekündigten Plan zum Ausstieg aus der Kraftwerkskohle werten sie als längerfristig positiv. Auch RBC zeigt sich von der Dividende enttäuscht.

Evotec steigen um 1,6 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen hat bekannt gegeben, mit Novo Nordisk eine strategische Allianz zur Erforschung und Entwicklung von Therapeutika für Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen gegründet zu haben. Evotec wird eine Abschlagszahlung, Forschungszahlungen und mehr als 150 Millionen Euro Meilensteinpotenzial je Produkt sowie Umsatzbeteiligungen erhalten.

Clariant fest - Anleger strafen Lagardere ab 

Für die Aktie von Clariant geht es um 5,3 Prozent nach oben. Im Handel wird darauf verwiesen, dass es erneutes Übernahmeinteresse durch Private Equity geben soll. "Die Übernahmegerüchte sind nicht neu", so ein Aktienhändler. Laut des Finanzblogs "The Market" soll es Gespräche zwischen dem Unternehmen und Private-Equity-Investoren geben.

Für Lagardere geht es an der Pariser Börse dagegen um 3,5 Prozent nach unten. Hintergrund ist die frühzeitige Verlängerung des Vertrags von CEO Arnaud Lagardere, Sohn von Gründer Jean-Luc Lagardere, um vier Jahre. Der Vertrag läuft erst im März 2021 aus. Hintergrund der frühzeitigen Verlängerung dürfte der wachsende Druck einiger Großaktionäre sein, die auf einen Wechsel an der Konzernspitze bzw. der Unternehmensstruktur drängen. Zu ihnen gehört Amber Capital sowie Vivendi. Unterstützt wird Arnault Lagardere von LVMH-CEO Bernard Arnault.

Persimmon tröstet die Anleger mit Dividende 

Für Tele Columbus geht es nach Zahlenausweis um fast 6 Prozent nach unten. Der Umsatz liege 3 Prozent unter Konsens, das EBITDA habe die Markterwartung knapp verfehlt, heißt es im Handel. Geberit ziehen dagegen um 0,8 Prozent an. Das EBITDA ist im zweiten Quartal laut Jefferies um 10 Prozent über dem Konsens ausgefallen. Persimmon steigen an der Londoner Börse um 7 Prozent - positiv wertet Marktstratege David Madden von CMC Markets, dass eine "bescheidene" Zwischendividende von 40 Pence gezahlt werde.

Marks & Spencer reagieren auf den Zwischenbericht mit Abgaben von 4,8 Prozent. Nach Einschätzung von Peel Hunt hat sich das Lebensmittelgeschäft gut geschlagen. "Sehr enttäuschend" sei indes die Entwicklung der Bekleidungssparte verlaufen. Die Analysten machen Margendruck bei der Gruppe aus: zum einen wegen höherer Kosten im Lebensmittelbereich sowie den gewährten Rabatten bei Bekleidung. Marks & Spencer hat den Abbau von 7.000 Stellen angekündigt.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.299,45      -0,19         -6,40         -11,90 
Stoxx-50                2.978,35      -0,28         -8,28         -12,48 
DAX                    12.920,34       0,00         -0,32          -2,48 
MDAX                   27.406,41      -0,30        -83,61          -3,20 
TecDAX                  3.098,53      -0,29         -9,13           2,77 
SDAX                   12.583,55       0,09         11,06           0,57 
FTSE                    6.098,68      -0,47        -28,76         -18,76 
CAC                     4.954,44      -0,35        -17,50         -17,12 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,44                     0,01          -0,68 
US-Zehnjahresrendite        0,68                    -0,01          -2,00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 8:20 Uhr  Mo, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1953     +0,67%        1,1894         1,1865   +6,6% 
EUR/JPY                   125,97     +0,04%        125,57         125,85   +3,3% 
EUR/CHF                   1,0779     +0,16%        1,0764         1,0756   -0,7% 
EUR/GBP                   0,9032     -0,33%        0,9052         0,9063   +6,7% 
USD/JPY                   105,38     -0,62%        105,59         106,05   -3,1% 
GBP/USD                   1,3236     +0,98%        1,3141         1,3093   -0,1% 
USD/CNH (Offshore)        6,9078     -0,35%        6,9258         6,9335   -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                12.184,51     -1,18%     12.264,76      12.164,88  +69,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  42,52      42,89         -0,9%          -0,37  -26,4% 
Brent/ICE                  45,14      45,37         -0,5%          -0,23  -27,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.006,94   1.988,60         +0,9%         +18,34  +32,3% 
Silber (Spot)              28,14      27,58         +2,0%          +0,56  +57,6% 
Platin (Spot)             960,68     954,00         +0,7%          +6,68   -0,5% 
Kupfer-Future               2,96       2,90         +2,0%          +0,06   +5,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2020 10:07 ET (14:07 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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