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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Nasdaq und S&P-500 mit Allzeithochs

NEW YORK (Dow Jones)--Erneut mit einer uneinheitlichen Tendenz hat die Wall Street am Dienstag den Handel beendet. Dabei markierten S&P-500 und Nasdaq-Composite kurz nach der Startglocke neue Rekordstände. Der Markt bewegte sich weiter im Spannungsfeld zwischen Coronavirus-Neuinfektionen, den stockenden Verhandlungen um ein neues Konjunkturhilfspaket und dem sich weiter verschärfenden Handelsdisput zwischen den USA und China.

Das der S&P-500 nur knapp und erst nach mehreren Anläufen das alte Rekordhoch überwinden konnte, zeige die herrschende Zurückhaltung am Markt, merkte ein Teilnehmer an. "Es gibt ein paar Hindernisse zu überwinden um in neues Terrain vorzustoßen", sagte Craig Hodges, Portfolio Manager bei Hodges Funds.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,2 Prozent auf 27.778 Punkte. Der S&P-500 legte dagegen um 0,2 Prozent auf 3.390 Punkte zu und schloss damit auf einem neuen Rekordstand. Der Nasdaq-Composite gewann 0,7 Prozent auf 11.211 Punkte. An der Nyse gab es 1.139 (Montag: 1.529) Kursgewinner und 1.871 (1.452) -verlierer. Unverändert schlossen 61 (96) Titel.

Positiv wurde registriert, dass die Coronavirus-Neuinfektionen in den USA auf das niedrigste Niveau seit Ende Juni gefallen sind. Doch die Verhandlungen um ein neues Corona-Hilfspaket haben weiter keinen erfolgreichen Abschluss gefunden. In die festgefahrene Debatte könnte aber wieder Bewegung kommen. Im Streit um eine mögliche Behinderung von Briefwahlen hat die US-Post geplante Sparmaßnahmen vorerst auf Eis gelegt. Der Sprecher der Senatsmehrheit, Mitch McConnell, wollte allerdings auch ein Scheitern der Verhandlungen nicht ausschließen.

Bremsend wirkte sich der weiter verschärfende Handelszwist zwischen den USA und China aus. So hat das US-Handelsministerium neue Vorschriften erlassen, die den Zugang von Huawei zu im Ausland produzierten Chips einschränken. Mit dem heraufziehenden US-Wahlkampf dürften die Spannungen noch zunehmen, hieß es.

Erstaunlich wenig bewegten deutlich bessere Immobiliendaten den Markt. Die Neubautätigkeit in den USA hat sich im Juli stärker ausgeweitet als erwartet. Die Zahl der Baubeginne erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 22,6 Prozent, Volkswirte hatten lediglich eine Zunahme um 4,6 Prozent erwartet.

Fondsverwalter ziehen Europa den USA vor 

Gegen US-Aktien spricht mittelfristig eine Umfrage der Bank of America unter internationalen Fondsverwaltern. Denn diese sehen die Eurozone als den klaren Anlagefavoriten unter den Regionen: "Hier läuft die wirtschaftliche Erholung deutlich schneller als in den USA", so ein Teilnehmer.

Dass Fonds verstärkt auf europäische Aktien setzen, kam auch dem Euro zugute und schwächte den US-Dollar. Mit einer Tagesspitze von 1,1966 Dollar hatte die Gemeinschaftswährung den höchsten Stand seit Mai 2018 erreicht. Im späten US-Handel notierte sie bei 1,1933 Dollar. Der Dollar-Index verlor 0,6 Prozent und zeigte sich auf dem tiefsten Stand seit über zwei Jahren.

Am Rentenmarkt legten die Notierungen leicht zu. Die US-chinesischen Spannungen, das Ausbleiben einer Einigung im Streit über ein zweites Corona-Hilfspaket und auch die Verunsicherung durch den Wahlkampf in den USA ließen Anleger den vermeintlich "sicheren Hafen" ansteuern, so Händler. Die Rendite zehnjähriger Papiere verlor 2,4 Basispunkte auf 0,67 Prozent.

Die anhaltende Dollar-Schwäche stützte den Goldpreis, der wieder über die Marke von 2.000 Dollar kletterte. Die Feinunze stieg um 0,7 Prozent auf 2.003 Dollar. Neben dem Dollar bewegten sich auch die US-Rentenrenditen wieder nach unten, hieß es. Fallende Marktzinsen stützten das Edelmetall wie ein schwacher Dollar, so Stimmen aus dem Handel.

Die Ölpreise zeigten sich mit Abgaben. Der Markt warte auf das Treffen der Gruppe Opec+ und kurzfristig auf die Lagerbestandsdaten des privaten American Petroleum Institute (API) nach der Schlussglocke. US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um 0,7 Prozent auf 42,60 Dollar, das Fass Brent um 0,6 Prozent auf 45,12 Dollar.

Einzelhandelskonzerne im Blick 

Die Aktien von Walmart fielen nach anfänglichen Gewinnen um 0,7 Prozent. Der US-Supermarktriese hat im zweiten Quartal von den Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie profitiert. Dank einer starken Nachfrage steigerte Walmart Umsatz sowie Gewinn und übertraf die Erwartungen. Jedoch ging der Kundenverkehr im Juli um 14 Prozent zurück.

Die Aktien von Home Depot verloren 1,1 Prozent. Auch die US-Baumarktkette beflügelte die hohe Nachfrage in Corona-Zeiten, was Gewinn und Umsatz kräftiger als erwartet steigen ließen. Steigende Kosten blieben aber ein Thema, heißt es im Handel.

Der US-Chipkonzern Oracle hat sich laut einem Zeitungsbericht als möglicher Käufer der chinesischen Video-App Tiktok positioniert. Oracle habe Vorgespräche mit dem Tiktok-Eigentümer Bytedance geführt und mit einer Gruppe von Investoren zusammen gearbeitet, die bereits an dem chinesischen Unternehmen beteiligt sind, berichtete die Financial Times. US-Präsident Donald Trump hatte den chinesischen Mutterkonzern Bytedance angewiesen, sich innerhalb von 90 Tagen von seinen US-Geschäften zu trennen. Oracle stiegen um 2,2 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.778,07  -0,24   -66,84      -2,66 
S&P-500        3.389,78   0,23     7,79       4,92 
Nasdaq-Comp.  11.210,84   0,73    81,12      24,95 
Nasdaq-100    11.399,03   0,98   110,46      30,53 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -3,2          0,17         -106,1 
5 Jahre                  0,27       -1,8          0,29         -165,2 
7 Jahre                  0,47       -1,1          0,49         -177,3 
10 Jahre                 0,67       -2,4          0,69         -177,9 
30 Jahre                 1,39       -3,9          1,43         -167,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 8:20 Uhr  Mo, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1933     +0,50%        1,1894         1,1865   +6,4% 
EUR/JPY                125,76     -0,12%        125,57         125,85   +3,2% 
EUR/CHF                1,0779     +0,16%        1,0764         1,0756   -0,7% 
EUR/GBP                0,9013     -0,55%        0,9052         0,9063   +6,5% 
USD/JPY                105,40     -0,60%        105,59         106,05   -3,1% 
GBP/USD                1,3240     +1,01%        1,3141         1,3093   -0,1% 
USD/CNH (Offshore)     6,9081     -0,35%        6,9258         6,9335   -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.991,51     -2,75%     12.264,76      12.164,88  +66,3% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               42,60      42,89         -0,7%          -0,29  -26,3% 
Brent/ICE               45,12      45,37         -0,6%          -0,25  -27,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.002,82   1.988,60         +0,7%         +14,22  +32,0% 
Silber (Spot)           27,71      27,58         +0,5%          +0,13  +55,2% 
Platin (Spot)          965,50     954,00         +1,2%         +11,50   +0,1% 
Kupfer-Future            2,98       2,90         +2,6%          +0,07   +5,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2020 16:17 ET (20:17 GMT)

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