MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der "Münchner Merkur" zu Nawalny:
"Die Vergiftung Nawalnys ist eine schrille Warnung an alle, die sich, sei es in Russland, in Belarus oder im Westen, irgendwelchen Illusionen hingeben, der Kreml werde zur Verteidigung seiner Macht vor äußersten Mitteln zurückschrecken. Verglichen mit der mörderischen Natur des Systems Putin nimmt sich der Minsker Prügel-Herrscher Lukaschenko wie ein Operetten-Diktator aus. Die Botschaft aus Moskau lautet: Wer vor aller Augen Mordanschläge auf Russlands bekannteste Gesichter ausführen lässt, weil ihm das Urteil der Welt egal ist, hat auch keine Skrupel, die berühmten "kleinen grünen Männchen" zur Niederschlagung des Volksaufstands in Weißrussland zu entsenden. Dem Westen, vor allem jenen, die in der deutschen SPD von einer neuen Sicherheitsarchitektur ohne Amerika, aber mit Putins Russland schwärmen, muss der Anschlag ein Weckruf sein."/yyzz/DP/fba
"Die Vergiftung Nawalnys ist eine schrille Warnung an alle, die sich, sei es in Russland, in Belarus oder im Westen, irgendwelchen Illusionen hingeben, der Kreml werde zur Verteidigung seiner Macht vor äußersten Mitteln zurückschrecken. Verglichen mit der mörderischen Natur des Systems Putin nimmt sich der Minsker Prügel-Herrscher Lukaschenko wie ein Operetten-Diktator aus. Die Botschaft aus Moskau lautet: Wer vor aller Augen Mordanschläge auf Russlands bekannteste Gesichter ausführen lässt, weil ihm das Urteil der Welt egal ist, hat auch keine Skrupel, die berühmten "kleinen grünen Männchen" zur Niederschlagung des Volksaufstands in Weißrussland zu entsenden. Dem Westen, vor allem jenen, die in der deutschen SPD von einer neuen Sicherheitsarchitektur ohne Amerika, aber mit Putins Russland schwärmen, muss der Anschlag ein Weckruf sein."/yyzz/DP/fba
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