GENF (dpa-AFX) - Mit dem Start des neuen Schuljahres muss das Coronavirus nicht nur in Schulen selbst, sondern auch im Umfeld der Kinder und Jugendlichen rigoros bekämpft werden - darauf weist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hin. Sonst könne es sich schnell in Schulen ausbreiten. "Es ist wirklich entscheidend, dass wir Ausbrüche und Übertragungen in der Umgebung von Schulen unter Kontrolle bringen", sagte die Covid-19-Beauftragte Maria van Kerkhove am Freitag in Genf. Die WHO werde in den nächsten Tagen Empfehlungen für das Tragen von Masken in Schulen herausgeben.
Allerdings reichten Masken allein nicht aus, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen, warnte der WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Gleichzeitig müssten Schülerinnen und Schüler auch Abstand wahren, und je nach Räumlichkeiten sei es vielleicht auch nötig, kleinere Klassen zu bilden. Bislang gibt es nach Angaben von van Kerkhove nicht genügend Studien über Ansteckungsketten mit Kindern. Die meisten Kinder, die sich infizierten, hätten nur sehr milde Symptome.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerte die Hoffnung, dass die Pandemie dank moderner Technologie und internationaler Kooperation weniger als zwei Jahre dauern werden. "In der Hoffnung, dass wir zusätzliche Werkzeuge wie einen Impfstoff bekommen, denke ich, dass wir sie in kürzerer Zeit als die Grippe von 1918 beenden können." Das Virus könne sich heutzutage zwar schneller verbreiten, weil die Welt viel enger verbunden sei als vor 100 Jahren, es gebe aber auch moderne Mittel zur Bekämpfung./oe/DP/he
Allerdings reichten Masken allein nicht aus, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen, warnte der WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Gleichzeitig müssten Schülerinnen und Schüler auch Abstand wahren, und je nach Räumlichkeiten sei es vielleicht auch nötig, kleinere Klassen zu bilden. Bislang gibt es nach Angaben von van Kerkhove nicht genügend Studien über Ansteckungsketten mit Kindern. Die meisten Kinder, die sich infizierten, hätten nur sehr milde Symptome.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerte die Hoffnung, dass die Pandemie dank moderner Technologie und internationaler Kooperation weniger als zwei Jahre dauern werden. "In der Hoffnung, dass wir zusätzliche Werkzeuge wie einen Impfstoff bekommen, denke ich, dass wir sie in kürzerer Zeit als die Grippe von 1918 beenden können." Das Virus könne sich heutzutage zwar schneller verbreiten, weil die Welt viel enger verbunden sei als vor 100 Jahren, es gebe aber auch moderne Mittel zur Bekämpfung./oe/DP/he