DJ Apple will Kartellvorwürfe in Südkorea gegen 70 Mio Euro beilegen
Von Kwanwoo Jun
SEOUL (Dow Jones)--Apple will sich gegen eine Vergleichszahlung Vorwürfen des wettbewerbswidrigen Verhaltens in Südkorea entledigen. Wie die südkoreanische Wettbewerbsaufsicht mitteilte, bietet Apple Korea ein Paket im Volumen von 100 Milliarden Won an - umgerechnet gut 70 Millionen Euro.
Von dem Geld sollen 25 Milliarden Won in Rabatte für lokale Kunden und in andere Nachlässe für Garantiereparaturen fließen, 40 Milliarden sind für ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für kleine südkoreanische Hersteller vorgesehen. Für 10 Milliarden Won sollen Schulen und Büchereien digitale Inhalte bereitgestellt werden. Mit den restlichen 25 Milliarden sollen Softwareentwickler gefördert werden, wie aus der Stellungnahme der Korea Fair Trade Commission hervorgeht.
Die Behörde prüft Anschuldigungen, nach denen Apple seine dominante Marktposition in dem Land missbraucht hat, um Mobilfunkanbieter dazu zu zwingen, für Werbung und Garantiereparaturen zu zahlen. Die Kommission hat jetzt bis zum 3. Oktober Zeit, um über den Fall zu entscheiden.
Apple Korea war für einen Kommentar unmittelbar nicht zu erreichen.
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August 24, 2020 02:57 ET (06:57 GMT)
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