BERLIN (dpa-AFX) - Die IG Metall hat sich vor dem Treffen der Koalitionsspitzen für eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ausgesprochen. Die Krise werde im nächsten Jahr nicht vorbei sein, sagte Gewerkschaftschef Jörg Hofmann der Deutschen Presse-Agentur. Die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitgeber sollte an Bedingungen geknüpft werden.
"Kurzarbeit hat in der Corona-Krise Millionen Arbeitsplätze gesichert", sagte Hofmann. "Diese Beschäftigungsbrücke muss weiter tragen." Deshalb sollte die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate verlängert und Kurzarbeit mit Qualifizierung verbunden werden.
Hofmann nannte als Bedingungen zur Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitgeber: Unternehmen, die auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, sollten die Sozialversicherungsbeiträge zur Hälfte erstattet bekommen. Für eine komplette Erstattung sei zudem ein Qualifizierungsplan notwendig: "Kurzarbeit muss genutzt werden, um die Beschäftigten fit zu machen für die Arbeitswelt von morgen, nicht um sich von ihnen zu trennen." Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, habe die IG Metall eine Mitglieder-Petition auf den Weg gebracht, die bisher von 50 000 Metallern unterzeichnet worden sei.
Beim Koalitionsausschuss am Dienstag wollen die Spitzen des Regierungsbündnisses unter anderem über eine Verlängerung der Höchstbezugsdauer des Kurzarbeitergeldes beraten - von regulär 12 auf 24 Monate./hoe/DP/zb
"Kurzarbeit hat in der Corona-Krise Millionen Arbeitsplätze gesichert", sagte Hofmann. "Diese Beschäftigungsbrücke muss weiter tragen." Deshalb sollte die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate verlängert und Kurzarbeit mit Qualifizierung verbunden werden.
Hofmann nannte als Bedingungen zur Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitgeber: Unternehmen, die auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, sollten die Sozialversicherungsbeiträge zur Hälfte erstattet bekommen. Für eine komplette Erstattung sei zudem ein Qualifizierungsplan notwendig: "Kurzarbeit muss genutzt werden, um die Beschäftigten fit zu machen für die Arbeitswelt von morgen, nicht um sich von ihnen zu trennen." Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, habe die IG Metall eine Mitglieder-Petition auf den Weg gebracht, die bisher von 50 000 Metallern unterzeichnet worden sei.
Beim Koalitionsausschuss am Dienstag wollen die Spitzen des Regierungsbündnisses unter anderem über eine Verlängerung der Höchstbezugsdauer des Kurzarbeitergeldes beraten - von regulär 12 auf 24 Monate./hoe/DP/zb
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