Genf (www.anleihencheck.de) - Normalisierung der Inflation einher: Wenn die wirtschaftliche Aktivität während einer Rezession zurückgeht, sinken die Preise für Güter und Dienstleistungen - ein mechanischer Effekt der gedämpften Nachfrage, so die Experten von Unigestion.Während der Krise von 2008 sei die OECD-Inflation somit auf -0,6% im Juli 2009 gefallen. Die Monate nach einem Konjunkturtief würden im Allgemeinen von einem allmählichen Wiederaufleben der Inflation ohne merkliche Beschleunigung begleitet: Im Juni 1983 sei die Inflation in den USA bis Mitte 1984 von 2,8% auf 5,2% gestiegen. Im Dezember 2003 habe die US-Inflation von 1,1% auf 2,8% zugenommen und im Jahr 2009 habe sie sich von 1,3% auf 1,8% erhöht. Da die Vereinigten Staaten eine relativ geschlossene Wirtschaft seien und der Dollar die Währung der Rohstoffe sei, sei diese Normalisierung in den letzten 30 Jahren recht glatt verlaufen. Dies gelte weniger für Länder, die viel mit dem Rest der Welt handeln würden, wie zum Beispiel Großbritannien oder die Schweiz. Die Normalisierungsphase in Großbritannien zwischen 2008 und 2009 habe zu einem Anstieg der Inflation von -1,4% Mitte 2008 auf +5% Mitte 2010 geführt: Ein viel heftigerer Anstieg als der in den Vereinigten Staaten beobachtete. ...Den vollständigen Artikel lesen ...