Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
516 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Notenbank-Chef Jerome Powell wird am Donnerstag das diesjährige geldpolitische Symposium der Kansas City Fed eröffnen - besser bekannt als "Jackson Hole". Viele Beobachter erwarten, dass Powell einen "historischen" Schwenk hinsichtlich der Art und Weise signalisieren wird, in der die Fed über die Verfolgung von Inflationszielen denkt. Sie prognostizieren, dass sich die Fed auf die Praxis der Preisniveausteuerung (Average Inflation Targeting - AIT) verlegen wird. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass eine Notenbank Inflationsraten von über 2 Prozent zulassen würde, wenn die Inflation zuvor unter 2 Prozent gelegen hat. Die Fed verfehlt ihr Inflationsziel seit 2008 systematisch nach unten, was für sich genommen dafür spricht, dass ihre Geldpolitik nicht locker genug war. Allerdings konnte die Fed nicht zu jedem Zeitpunkt in dieser Periode ihren Leitzins weiter senken, weil sie negative Zinsen ablehnt. Und wiederholte Aussagen von Chairman Powell und anderen Fed-Offiziellen sprechen dafür, dass es dabei auch künftig bleiben wird. Zum anderen hob die Fed ihre Zinsen zwischen 2016 und 2019 neun Mal an, weil sie aufgrund der Arbeitsmarktentwicklung mit steigenden Inflationsraten rechnen musste. Das Konzept der Preisniveausteuerung hätte nun den Vorteil, dass die Fed ihre Geldpolitik nicht mehr an ihren eigenen Prognosen, sondern an der tatsächlich gemessenen Inflation ausrichten könnte. Denn wie hoch die Inflation durchschnittlich war, weiß man erst hinterher. Ein Blick auf die vergangenen Jahre mit einer durchschnittlichen Inflation von 1,5 Prozent zeigt, was im Falle des skizzierten Strategiewechsels bevorstünde: Eine für lange Zeit sehr lockere Geldpolitik.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

22:05 HP Inc, Ergebnis 3Q, Palo Alto

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 BIP 2Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   -32,4% gg Vq 
          1. Veröff.: -32,9% gg Vq 
          1. Quartal:  -5,0% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:    -1,8% gg Vq 
          1. Veröff.:  -1,8% gg Vq 
          1. Quartal:  +1,4% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 1.000.000 
          zuvor:    1.106.000 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.478,50  -0,18% 
Nasdaq-100-Indikation  11.956,50  -0,26% 
Nikkei-225             23.187,24  -0,44% 
Hang-Seng-Index        25.276,26  -0,85% 
Kospi                   2.350,44  -0,80% 
Shanghai-Composite      3.343,44  +0,41% 
S&P/ASX 200             6.130,70  +0,23% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend mit Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag. Teilnehmer sprechen von erhöhter Zurückhaltung vor der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell beim geldpolitische Symposium von Jackson Hole. Möglicherweise leitet die Fed dort einen historischen Schwenk hinsichtlich der Art und Weise ein, wie sie über die Verfolgung von Inflationszielen denkt. "Die gesamte Strategiedebatte läuft offenkundig darauf hinaus, die Leitzinsen auf absehbare Zeit bei null zu halten", so Commerzbank-Volkswirt Bernd Weidensteiner. Die guten Vorlagen der Wall Street, wo S&P-500 und Nasdaq-Composite wiederum neue Rekordstände markierten, sorgen für keinen positiven Impuls. Vielmehr belastet eine Verschärfung der Beziehung zwischen den USA und China. Dies belaste die angeschlagenen Beziehungen zwischen Washington und Peking weiter und könnte die Chancen auf eine Einigung im Handelsstreit zusätzlich schmälern. Der südkoreanische Aktienmarkt leidet weiter unter der steigenden Zahl an Neuinfektionen. Das Land vermeldete zuletzt 441 Corona-Neuinfektionen - die höchste Zunahme seit März. Sollte sich der Anstieg fortsetzen, werden neue Beschränkungen befürchtet, was wiederum negative Auswirkungen auf die Konjunktur haben dürfte, heißt es. Die südkoreanische Notenbank hat ihre rekordniedrigen Zinsen wie weitgehend erwartet bestätigt, und gleichzeitig die Wachstumsprognosen deutlich nach unten genommen.

US-NACHBÖRSE

Für die Aktien von NetApp ging es um 10,9 Prozent auf 46,80 Dollar nach oben. Das Unternehmen aus dem Bereich Datenspeicherung profitierte vom Trend zum Homeoffice und Heimunterricht im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Es wurde für das erste Quartal des Fiskaljahres ein Umsatzanstieg um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,3 Milliarden Dollar vermeldet. Analysten hatten lediglich mit 1,15 Milliarden Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 73 US-Cent, während die Analysten dem Unternehmen nur 41 Cent zugetraut hatten. Für die Aktien von Williams-Sonoma ging es dagegen um 6,0 Prozent auf 93 Dollar nach unten, obwohl das Unternehmen überzeugende Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt hatte. Die Anleger hätten sich hier mehr erhofft, sagte ein Marktteilnehmer. Die Papiere von Semtech fielen um 5,1 Prozent auf 59,70 Dollar, obwohl der Halbleiter-Hersteller über den Erwartungen liegende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben hatte.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.331,92       0,30         83,48          -0,72 
S&P-500              3.478,73       1,02         35,11           7,67 
Nasdaq-Comp.        11.665,06       1,73        198,59          30,01 
Nasdaq-100          11.971,94       2,13        250,14          37,09 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 745,3 Mio  713,3 Mio 
Gewinner             1.175      1.460 
Verlierer            1.819      1.521 
Unverändert             91         98 
 

Freundlich - Die Rally ging weiter, S&P-500 und Nasdaq-Composite eroberten nie gesehene Höchststände. Wie am Vortag blieben die Standardwerte im Dow-Jones zurück, während Online-, Software- und andere Technologiewerte voranmarschierten. Befeuert wurde die Aufwärtsbewegung von guten Konjunkturdaten. Die Auftragseingänge für langlebige US-Wirtschaftsgüter waren im Juli überraschend gestiegen. Unter den Einzelwerten explodierten Salesforce um 25 Prozent. Der Softwarehersteller, der am Montag in den Dow aufsteigt, hatte besser als erwartete Zahlen geliefert und den Ausblick erhöht. Überraschend gut waren auch die Zahlen von Hewlett Packard Enterprise ausgefallen. Für die Aktie ging es um 3,3 Prozent aufwärts. Mit einem Sprung von 21,4 Prozent reagierten Urban Outfitters auf ebenfalls unerwartet gut ausgefallene Geschäftszahlen. Moderna legten um 6,4 Prozent zu, nachdem das Unternehmen einen Erfolg beim Test seines Covid-19-Impfstoffs vermeldet hatte. Die Facebook-Aktie stieg um 8,2 Prozent auf ein Rekordhoch und überwand dabei erstmals die 300-Dollar-Marke. Netflix verteuerten sich um 11,6 Prozent. Das Unternehmen gewann im ersten Halbjahr 26 Millionen Abonnenten, fast soviel wie im ganzen Jahr 2019, befördert durch die Corona-Pandemie.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -0,8          0,15         -106,2 
5 Jahre                  0,29       -0,8          0,30         -163,6 
7 Jahre                  0,49       -0,2          0,49         -176,1 
10 Jahre                 0,69        0,8          0,69         -175,0 
30 Jahre                 1,41        1,8          1,40         -165,3 
 

Staatsanleihen waren abermals nicht gefragt. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 0,8 Basispunkte auf 0,69 Prozent steigen.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00   Mi, 9:36   % YTD 
EUR/USD           1,1827      -0,0%     1,1831     1,1821   +5,5% 
EUR/JPY           125,36      -0,0%     125,42     125,63   +2,8% 
EUR/GBP           0,8956      -0,0%     0,8957     0,8987   +5,8% 
GBP/USD           1,3205      -0,0%     1,3208     1,3151   -0,4% 
USD/JPY           105,99      -0,0%     106,01     106,27   -2,5% 
USD/KRW          1185,49      +0,0%    1184,90    1186,35   +2,6% 
USD/CNY           6,8836      -0,0%     6,8860     6,8935   -1,1% 
USD/CNH           6,8805      -0,0%     6,8821     6,8888   -1,2% 
USD/HKD           7,7504      -0,0%     7,7505     7,7501   -0,5% 
AUD/USD           0,7236      +0,0%     0,7233     0,7201   +3,3% 
NZD/USD           0,6623      +0,1%     0,6619     0,6556   -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.354,51      -1,0%  11.471,51  11.347,26  +57,5% 
 

Der Euro zeigte sich zum Dollar wenig verändert bei 1,1830. Die Gemeinschaftswährung habe sich in einer Seitwärtsbewegung eingerichtet, hieß es von der Commerzbank. Die Handelsspanne liege etwas unter 1,18 Dollar auf der Unterseite und bei rund 1,1850 auf der Oberseite. Gegen einen Aufwärtstrend beim Euro spreche unter anderem das Infektionsgeschehen in Europa, zugleich sei für Dollarstärke nicht die richtige Zeit angesichts des tobenden US-Wahlkampfs.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,40      43,39      +0,0%       0,01  -24,3% 
Brent/ICE          45,76      45,64      +0,3%       0,12  -26,3% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 27, 2020 01:39 ET (05:39 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Uneinheitlich - Hurrikan "Laura" gewinnt an Stärke und bewegt sich auf die US-Bundesstaaten Texas und Louisiana zu. Die Ölförderung im Golf von Mexiko wurde vorsichtshalber weitgehend eingestellt, was den Ölpreis tendenziell stützte. Allerdings waren die Ölpreise seit ihren Tiefs Ende April bereits kräftig gestiegen. Und nicht zuletzt herrsche immer noch ein Überangebot an Öl, das durch "Laura" nicht beseitigt werden dürfte, hieß es. Andererseits sanken in der Vorwoche die Lagerbestände in den USA stärker als erwartet. In dieser Gemengelage gewann das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI 0,1 Prozent auf 43,40 Dollar. Brentöl verlor dagegen 0,5 Prozent auf 45,62 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.941,86   1.953,30      -0,6%     -11,44  +28,0% 
Silber (Spot)      27,13      27,53      -1,4%      -0,40  +52,0% 
Platin (Spot)     932,35     933,50      -0,1%      -1,15   -3,4% 
Kupfer-Future       2,97       2,96      +0,2%      +0,00   +5,2% 
 

Der Goldpreis erholte sich nach einer mehrtägigen Schwächephase. Die Feinunze gewann 1,3 Prozent auf 1.953 Dollar. Teilnehmer hätten die gesunkenen Kurse zum Einstieg genutzt, da sie den Goldpreis weiter im Aufwind erwarteten, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die Stadt New York hat vor drastischen Einschnitten im U-Bahn-Verkehr für den Fall gewarnt, dass sie keine Corona-Milliardenhilfen der US-Bundesregierung für ihren öffentlichen Nahverkehr erhält.

US-WAHLKAMPF

Mit scharfen Attacken auf den oppositionellen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden haben die US-Republikaner von Amtsinhaber Donald Trump den Schlussspurt ihres Nominierungsparteitags eingeleitet. Vizepräsident Mike Pence warnte am Mittwochabend (Ortszeit) in seiner Rede, bei einem Wahlsieg Bidens im November drohten den USA Chaos und Gewalt: "Die harte Wahrheit ist: Sie werden in Joe Bidens Amerika nicht sicher sein." Trump wird seine Nomierungsrede am Donnerstagabend halten.

GELDPOLITIK SÜDKOREA

Die südkoreanische Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belassen.

IRAN/ATOMSTREIT

Der Iran gewährt Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Zugang zu zwei Atomanlagen. Wie die IAEA und die iranische Atomenergiebehörde mitteilten, stimmte der Iran damit den schon seit Monaten geforderten Inspektionen "freiwillig" zu.

USA/RASSENUNRUHEN

Wegen der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt im US-Bundesstaat Wisconsin entsendet US-Präsident Donald Trump Einheiten der Nationalgarde in die Stadt Kenosha. In der Stadt wurden bei den Protesten am Dienstag zwei Menschen getötet, als hunderte Demonstranten wegen der Polizeischüsse auf den 29-jährigen Afroamerikaner Jacob Blake auf die Straße gingen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 27, 2020 01:39 ET (05:39 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.