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Fiskal- und Geldpolitik oder "Gute Freunde kann niemand trennen"

Es sieht nach staatlicher Endloshilfe aus. Um die Dynamik der Konjunkturerholung nicht zu gefährden, werden fiskalische Hilfen großzügig verlängert und sogar ausgedehnt. Die so zwangsläufig steigende Neuverschuldung lässt sich mittlerweile nur noch mit geldpolitischer Üppigkeit stemmen. Mit dieser erzwungenen Freundschaft können die Aktienmärkte offenbar gut leben.

Deutsche Konjunkturstimmung "boomt"

Das ifo Geschäftsklima befindet sich nach dem vierten Anstieg in Folge im klaren Aufwärtstrend. Selbst wenn sich die ifo Geschäftslage immer noch deutlich unter Vorkrisen-Niveau befindet, haben die besonders optimistischen ifo Geschäftserwartungen den Corona-Einbruch vollständig ausgeglichen. Sie befinden sich sogar auf dem höchsten Stand seit November 2018.

Gemäß ifo Konjunkturmatrix, die Geschäftslage und -erwartungen nach den vier Phasen eines Konjunkturzyklus zueinander in Beziehung setzt, hat die deutsche Wirtschaft die Rezession hinter sich gelassen und arbeitet sich stimmungsseitig in die konjunkturelle Zyklusphase "Boom" vor.

Wirtschaftliche Anschlussimpulse kommen von der weiteren Stabilisierung deutscher Außenhandelspartner in Asien und in den USA. Insofern zeigt sich ebenso die Stimmung unter deutschen Exporteuren gemäß ifo Exporterwartungen anhaltend robust. Insbesondere im Maschinenbau und der Elektrobranche scheint die Exportkrise überstanden zu sein.

Krise ist immer - Wenn Staatswirtschaft die neue Normalität wird

Für eine V-förmige Konjunkturerholung sorgen beispiellos großzügige Rettungspakete für Unternehmen und soziale Transferleistungen wie z.B. das jetzt bis Ende 2021 verlängerte Kurzarbeitergeld in Deutschland. Der Staat sieht sich in der Pflicht einzugreifen, damit aus einer Rezession keine Depression wird. Diese Haltung ist zunächst auch zu verstehen, gerade sozialpolitisch. Warum sollte man eine nur vorübergehende Konjunkturkrise, an der die Teilnehmer unverschuldet sind, nicht überbrücken, um Schlimmeres zu verhindern?

Doch wenn Firmen davon ausgehen, dass sie staatlich am Leben gehalten werden, werden bei ihnen Anstrengungen, wettbewerbsfähig und innovativ zu bleiben, im Zweifelsfall nachlassen. Das gilt vor allem für schon vor der Krise nicht überlebensfähige Unternehmen, für die die Insolvenzpflicht ausgesetzt ist. Sinkt aber die Produktivität, führt das früher oder später zu Lohnkürzungen, prekärer Beschäftigung und zum Abbau staatlicher Fürsorge. Und wenn die Basis für zukünftigen Wohlstand wegfällt, steht der soziale Friede auf dem Spiel.

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