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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die Arbeitslosenzahl in Deutschland dürfte im August nach einem unerwarteten Rückgang im Juli wieder gestiegen sein. Volkswirte erwarten, dass sich die saisonbereinigte Zahl gegenüber dem Vormonat um 20.000 erhöht hat, nachdem sie im Juli um 18.000 gesunken war. Die Arbeitslosenquote sehen die Experten unverändert bei 6,4 Prozent. Die Lage ist derzeit von einer sehr hohen Inanspruchnahme von Kurzarbeit geprägt. Die von Monat zu Monat spannender werdende Frage ist: Wie viele dieser Arbeitskräfte kehren zu normalen Arbeitszeiten zurück und wie viele werden am Ende doch entlassen? Dabei spielen nicht alleine zyklische Faktoren eine Rolle - es könnte schlimmstenfalls zu einer sehr hohen Zahl von Unternehmensinsolvenzen kommen -, sondern auch strukturelle. Kurzfristig scheint sich die Lage am Arbeitsmarkt zumindest nicht zu verschlechtern. Dass es im Juli nicht wie erwartet zu einem Anstieg der Arbeitslosenzahl um 50.000 gekommen ist, sondern zu einem Rückgang um 18.000, mag teilweise ein statistischer Effekt gewesen sein, auf den im Folgemonat eine ebenso "statistische" Gegenreaktion folgt. So erklärt sich teilweise wohl auch die pessimistische Prognose der Volkswirte für August.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Flughafen Frankfurt 35. Kalenderwoche

07:30 AT/Zumtobel Group AG, Ergebnis 1Q

09:00 DE/Bertelsmann SE & Co KGaA, Ergebnis 1H

12:00 DE/Siemens Energy AG, Kapitalmarkttag (virtuell) anlässlich des

Börsengangs mit CEO Bruch und CFO Ferraro

Im Laufe des Tages:

- DE/Jost Werke AG, Veröffentlichung Jahresprognose

INDEXÜBERPRÜFUNG

22:15 CH/Überprüfung der Zusammensetzung von Stoxx-50, Euro-Stoxx-50 und

Stoxx-600

DIVIDENDENABSCHLAG

Name        Dividende 
Evonik      0,58 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe August 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    51,9 
 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe August 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   49,0 
          1. Veröff.: 49,0 
          zuvor:      52,4 
 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe August 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   53,0 
          1. Veröff.: 53,0 
          zuvor:      51,0 
 
    09:55 Arbeitsmarktdaten August 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +20.000 gg Vm 
          zuvor:    -18.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6,4% 
          zuvor:    6,4% 
 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          August (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   51,7 
          1. Veröff.: 51,7 
          zuvor:      51,8 
 
    11:00 Verbraucherpreise Eurozone August (Vorabschätzung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          zuvor:    -0,4% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+0,9% gg Vj 
          zuvor:    -0,3% gg Vm/+1,2% gg Vj 
 
    11:00 Arbeitsmarktdaten Juli 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 8,0% 
          zuvor:    7,8% 
 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe August 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   55,3 
          1. Veröff.: 55,3 
          zuvor:      53,3 
 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          August (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   53,5 
          1. Veröff.: 53,6 
          zuvor:      50,9 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe August 
          PROGNOSE: 55,0 Punkte 
          zuvor:    54,2 Punkte 
 
    16:00 Bauausgaben Juli 
          PROGNOSE: +1,0% gg Vm 
          zuvor:    -0,7% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 DE/Auktion 0,10-prozentiger und inflationsindexierter Bundesanleihen 
         mit Laufzeit April 2026 im Volumen von 250 Mio EUR 
         Auktion 0,10-prozentiger und inflationsindexierter Bundesanleihen 
         mit Laufzeit April 2046 im Volumen von 250 Mio EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.011,00    0,54 
S&P-500-Indikation       3.508,75    0,32 
Nasdaq-100-Indikation   12.171,00    0,55 
Nikkei-225              23.128,39   -0,05 
Schanghai-Composite      3.396,70    0,03 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               175,51       4 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.945,38      -0,67 
DAX-Future     12.941,50      -0,93 
XDAX           12.946,96      -0,92 
MDAX           27.453,17      -0,27 
TecDAX          3.110,14       0,02 
EuroStoxx50     3.272,51      -1,30 
Stoxx50         2.954,55      -0,73 
Dow-Jones      28.430,05      -0,78 
S&P-500-Index   3.500,31      -0,22 
Nasdaq-Comp.   11.775,46       0,68 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       175,47        -18 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit uneinheitlichen Börsen in Europa rechnen Händler am Dienstag. Den Vorlagen von der Wall Street könnten eher Gewinnmitnahmen am breiten Markt folgen, für Optimismus könnten aber starke Einkaufsmanager-Indizes aus China und vielen anderen Ländern Asiens sorgen. Dort gibt es überall starke Anzeichen für eine Erholung des Exportgeschäfts, was exportlastigen Indizes wie dem DAX entgegenkommen dürfte. Der Caixin China-PMI stieg auf den höchsten Stand seit Januar 2011. Besonders im Fokus stehen daher im Tagesverlauf die zahlreichen zweiten Lesungen der PMIs aus Europa, in den USA wird der wichtige ISM-Einkaufsmanager-Index berichtet. Überall wird auf Zeichen einer fortgesetzten Wirtschaftsbelebung gehofft. Genau im Auge behalten wird aber die Abschwächung des Dollars. "Von der US-Regierung ist angesichts des Wahlkampfes absolut keine Intervention zu erwarten", sagt ein Händler.

Rückblick: Günstige Konjunkturdaten aus China und Japan stützten nur anfangs die Stimmung. Im Verlauf gewannen Gewinnmitnahmen die Oberhand, die durch eine nachgebende Wall Street verstärkt wurden. Etwas gedrückt haben könnten auch Positionsanpassungen zum Monatsultimo, hieß es. Am Ende rangierten Versicherer und Banken mit einem Subindex-Minus von bis zu 2,1 Prozent. Die Branche hatte zuletzt von der Versteilerung der Zinskurve nach dem geldpolitischen Schwenk der US-Notenbank profitiert. Die Renditen haben sich seitdem aber wieder verflacht. Im Versorgersektor stiegen Veolia um 5,7 Prozent. Das Unternehmen bietet Engie für deren Anteil an Suez 15,50 Euro je Suez-Aktie. Suez stiegen um um 18,5 Prozent auf 14,50 Euro. Engie gewannen 4,7 Prozent. Der Sektorindex legte um 0,4 Prozent zu. Philips verloren 3,5 Prozent nach einer Sednkung des Margenausblicks nach einer Teilstornierung eines Auftrags für Beatmungsgeräte. Nestle sanken um 0,3 Prozent. Der Schweizer Konzern will das US-Biopharmaunternehmen Aimmune Therapeutics übernehmen und bietet dafür einen Aufschlag von 174 Prozent auf den letzten Kurs. Analysten sprachen von einem strategisch sinnvollen Zukauf.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Gegen die leichtere Tagestendenz gewannen BMW 0,9 Prozent - hier war von technischen Käufen die Rede. Drägerwerk fielen um 5,8 Prozent. Hier belastete, dass nach der Gewinnwarnung von Philips wegen Auftragsstornierungen für Beatmungsgeräte durch die USA ebenfalls ein entsprechendes Risiko einkalkuliert wurde.

XETRA-NACHBÖRSE

Freenet wurden bei Lang & Schwarz rund 2 Prozent höher gestellt, nachdem das Unternehmen am Abend einen Aktienrückkauf angekündigt hatte (siehe unten). Syzygy zeigten sich nach der Mitteilung über eine Streichung der Dividende für das Geschäftsjahr 2019 wenig bewegt. Der Titel finde wenig Beachtung, hieß es. Möglicherweise werde sich am Dienstag im Xetra-Handel mehr tun.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Tagesfavoriten waren Aktien aus dem Technologiesegment, das als Gewinner der Corona-Pandemie gilt. Der Subindex Technologie des S&P-500-Index machte einen Satz um 2,8 Prozent. Der jüngste positive Impuls kommt von der US-Notenbank und deren Richtungswechsel, nun statt eines festen Inflationsziels ein durchschnittliches Inflationsniveau zu verfolgen. Für die Anleger ist das ein klares Signal, dass die Zinsen länger niedrig bleiben werden. Thema des Tages waren die zeitgleichen Aktiensplits bei den beiden Anlegerlieblingen und Highflyern Apple und Tesla. Apple-Aktionäre haben nun vier Mal so viele Aktien in ihren Depots, bei Tesla sind es fünf Mal so viele wie zuvor - allerdings zu einem entsprechend niedrigeren Kurs. Für Apple ging es als Dow-Tagessieger um 3,4 Prozent nach oben auf jetzt 129,04 Dollar, Tesla machten sogar einen Satz um 12,6 Prozent und kosten auch nach der Fünftelung immer noch 498,32 Dollar. Weil sich mit dem Apple-Split das Gewicht des Technologiesektors im Dow verringert hat, wurden zum Wochenstart beschlossene Änderungen wirksam. Salesforce.com, Amgen und Honeywell gehören nun dem Dow an, ihre Plätze räumen mussten Pfizer, Exxon Mobil und Raytheon. Honeywell verloren 1,8 Prozent, während Amgen und Salesforce kleine Gewinne einfuhren. Die drei Titel hatten im Vorfeld bereits von der Aufnahme profitiert. Exxon Mobil lagen 1,8, Raytheon 2,0 und Pfizer 0,4 Prozent im Minus.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 01, 2020 01:33 ET (05:33 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1990     +0,43%     1,1939         1,1957   +6,9% 
EUR/JPY           126,78     +0,28%     126,43         126,64   +4,0% 
EUR/CHF           1,0799     +0,10%     1,0789         1,0773   -0,5% 
EUR/GBP           0,8940     +0,09%     0,8932         0,8938   +5,6% 
USD/JPY           105,77     -0,11%     105,89         105,91   -2,8% 
GBP/USD           1,3409     +0,31%     1,3367         1,3378   +1,2% 
USD/CNH           6,8233     -0,38%     6,8495         6,8505   -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.693,51      0,542  11.630,51      11.737,76  +62,2% 
 

Der Dollar war weiter auf dem Weg nach unten, der Dollar-Index gab um 0,2 Prozent nach. Der Euro stand mit 1,1935 zuletzt nicht weit entfernt von seinem Jahreshoch bei 1,1966 Dollar. Auf den höchsten Stand seit Mai 2019 ist derweil der Yuan gegenüber dem Dollar gestiegen. Der Dollar leidet weiter unter den jüngsten Beschlüssen der US-Notenbank, die deren geldpolitisch lockeren Kurs untermauern. Goldman Sachs rechnet mit einer verstärkten Abwertung. Die Societe Generale sieht den Euro bis kommendes Jahr bis auf 1,25 Dollar steigen. Im asiatischen Handel zieht der Euro weiter an und hat bei 1,1997 Dollar ein neues Jahreshoch markiert.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,07      42,61      +1,1%           0,46  -24,8% 
Brent/ICE          45,80      45,28      +1,1%           0,52  -25,7% 
 

Der schwächere Dollar stützte die Preise der in Dollar gehandelten Rohstoffe kaum. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,3 Prozent. Händler verwiesen auf Angaben der US-Energiebehörde, wonach die Ölproduktion in den USA im Juni zum Mai um 4,2 Prozent gestiegen war.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.988,53   1.970,15      +0,9%         +18,38  +31,1% 
Silber (Spot)      28,71      28,28      +1,5%          +0,44  +60,9% 
Platin (Spot)     946,80     934,13      +1,4%         +12,68   -1,9% 
Kupfer-Future       3,05       3,04      +0,3%          +0,01   +8,1% 
 

Der Goldpreis zog leicht an, Marktbeobachter verwiesen auf höhere Inflationserwartungen als tendenziell stützend. In Asien setzte sich der Anstieg fort.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die Bahngewerkschaft EVG droht mit Streik, sollten die Zugbegleiter wie jüngst von Bund und Ländern vorgeschlagen die Einhaltung der Mundschutzregeln kontrollieren müssen.

- In den USA hat die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen die Marke von sechs Millionen Fällen überschritten. Das sind fast ein Viertel der weltweit rund 25 Millionen nachgewiesenen Fälle. Mehr als 183.000 Infizierte in den USA starben bereits.

- Angesichts erneut ansteigender Corona-Infektionen in mehreren Staaten der Europäischen Union fordert die EU-Kommission Bürger und Politik zu verstärkten Anstrengungen im Kampf gegen das Virus auf: "Das Risiko einer weiteren Eskalation ist sehr real", sagte die zuständige EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides der Zeitung Welt. "Der Mangel an Sorgfaltspflicht ist ein Grund, warum Covid-19-Infektionen in einigen Teilen Europas wieder ansteigen", fügte Kyriakides hinzu.

BELARUS

Angesichts der andauernden Proteste in Belarus gehen die Sicherheitskräfte weiter massiv gegen die Opposition vor. Am Montag nahmen sie die Regierungskritikerin Lilia Wlassowa fest, die Mitglied des von der Opposition ins Leben gerufenen Koordinierungsrates ist.

KONJUNKTUR CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im August weiter belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 53,1 (Juli: 52,8) Punkte, ist der höchste Stand seit Januar 2011. Bereits im Juli hatte der Index ein neun-Jahres-Hoch markiert. Der August war der vierte Monat in Folge, in dem der Caixin-PMI über der Marke von 50 Punkten liegt, die auf eine Expansion hindeutet. Werte unter 50 signalisieren eine Schrumpfung.

KONJUNKTUR USA

Der Präsident der Federal Reserve von Atlanta, Raphael Bostic, sieht in der Krise Grenzen für die Unterstützung der Wirtschaft durch die Notenbank (Fed). Zudem zeigte er sich vor dem Hintergrund einer langsamer als erwarteten Erholung besorgt, dass die Hilfe der Regierung nachlässt. Jüngste Daten deuteten darauf hin, dass sich die laufende Erholung verlangsamt, sagte Bostic. "Diese Erholung wird sich wesentlich länger hinziehen als viele meiner Meinung nach erwartet hatten", sagte der Notenbanker.

ÖKOSTROM DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will das Aus für Tausende Ökostromanlagen verhindern, die im kommenden Jahr aus ihrer 20-jährigen Förderung herausfallen. Das geht aus dem Reformvorschlag für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hervor, in das Dow Jones Newswires Einblick hatte. Die Anlagenbetreiber dürfen ihren erneuerbaren Strom dazu übergangsweise weiter ins Netz einspeisen und erhalten dafür eine Vergütung vom Netzbetreiber. Außerdem will die Bundesregierung den Ökostrom-Ausbau deutlich steigern, um das Erneuerbaren-Ziel von 65 Prozent bis 2030 zu erreichen.

AURELIUS

Die Beteiligungsgesellschaft verliert ihren Finanzvorstand. Steffen Schiefer hat sein Amt aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt, teilte die Aurelius Equity Opportunities SE & Co KGaA mit. Der Aufsichtsrat habe bereits mit der Suche nach einem Nachfolger begonnen und werde dazu zu gegebener Zeit eine Entscheidung mitteilen. Bis dahin werden die bisherigen Aufgaben von Schiefer von den weiteren vier Vorständen interimsmäßig übernommen.

FREENET

kauft bis zu 5 Millionen Aktien zurück, entsprechend 3,9 Prozent des Grundkapitals. Das Volumen des Programms, das am 1. September beginnt und bis maximal zum Jahresende läuft, soll insgesamt rund 100 Millionen Euro betragen. Das Unternehmen hatte bei Bekanntgabe der Übernahme der Freenet-Beteiligung Sunrise durch Liberty Mitte August bereits angedeutet, ein Aktienrückkaufprogramm durchzuführen.

SYZYGY

wird für das Geschäftsjahr 2019 keine Dividendenausschüttung vorschlagen. Mit der Anpassung des bisher für das Geschäftsjahr 2019 angekündigten Gewinnverwendungsvorschlag von 0,20 Euro pro Aktie trage man der Geschäftsentwicklung sowie dem aktuell unsicheren Marktumfeld Rechnung. Syzygy rechnet 2020 weiter mit rückläufigen Umsatzerlösen im Bereich zwischen 10 bis 20 Prozent sowie einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Bereich.

ASTRAZENECA

Der Covid-19-Impfstoffkandidat des Pharmakonzerns hat in den USA die Spätphase der klinischen Entwicklung erreicht. Für die Phase-III-Studie werden bis zu 30.000 Teilnehmer gesucht, um den als AZD1222 bezeichneten Impfstoff zu testen, wie Astrazeneca mitteilte. Im Juli hatte AstraZeneca mitgeteilt, eine Studie im frühen bis mittleren Stadium habe gezeigt, dass der Impfstoff "gut verträglich sei und robuste Immunantworten" gegen SARS-CoV-2 erzeuge, das Virus, das Covid-19 verursacht.

SUEZ/VEOLIA ENVIRONNEMENT/ENGIE

Der Abfallentsorger Suez will sich nicht ohne weiteres von Veolia Environnement übernehmen lassen. Das Unternehmen hat eine Reihe von Bedenken gegen den geplanten Kauf eines Suez-Aktienpakets in Höhe von knapp 30 Prozent durch Veolia angemeldet. Veolia will dem Energiekonzern Engie sein 29,9 Prozent schweres Suez-Paket für 2,9 Milliarden Euro als ersten Schritt für eine mögliche Übernahme abkaufen.

VATTENFALL

beteiligt sich in seinem Heimatmarkt an einem Projekt zur CO2-freien Herstellung von Stahl mit dem schwedischen Stahlkonzern SSAB und dem schwedischen Bergbauunternehmen LKAB.

AMAZON

hat nach eigenen Angaben eine Erlaubnis der US-Flugsicherheitsbehörde FAA für Paket-Zustellungen mit Drohnen erhalten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2020 01:33 ET (05:33 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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