Sowohl die Auftragseingänge als auch die Exportdaten für Juni deuteten eine Wiederbelebung der globalen Nachfrage nach deutschen Fahrzeugen, Maschinen, Anlagen und anderen Industrieerzeugnissen an. Auch im Rahmen des letzten ifo-Geschäftsklimaindex wurde von einer steigenden Exporttätigkeit berichtet.
Bestätigt wurde diese Entwicklung durch die jüngste Veröffentlichung des CPB World Trade Monitor, demzufolge das Welthandelsvolumen im Juni im Vergleich zum Vormonat um 7,6 Prozent gestiegen ist. Für das gesamte 2. Quartal verbleibt damit immer noch ein Minus von 12,5 Prozent.
Auch wenn sich die jüngste Aufholbewegung fortsetzt, wird die Dynamik wohl abnehmen und es bleibt unsicher, wann das Vorkrisenniveau des Welthandelsvolumens wieder erreicht werden kann. Dabei ist auffällig, dass der Welthandel schon seit Anfang 2018 stagnierte. Es ist anzunehmen, dass dafür auch strukturelle Gründe verantwortlich sind, wie bspw. zunehmender Protektionismus und eine schleichende Dematerialisierung der Wertschöpfungsketten mit einem stärkeren Fokus auf digitalisierte Dienstleistungen.
Den vollständigen Artikel lesen ...