
DJ Siemens Energy will Rendite bis 2023 auf bestenfalls 8,5% steigern
FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens Energy will nach der Abspaltung vom Mutterkonzern in den kommenden Jahren die Profitabilität steigern. "Unsere Performance muss besser werden", gab Siemens-Energy-CEO Christian Bruch die Marschrichtung anlässlich des Capital Markets Day vor. Ziel ist es, die angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten auf 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent im Geschäftsjahr 2023 zu steigern. Im vergangenen Geschäftsjahr 2019 lag die Rendite bei 5,3 Prozent, im noch laufenden Geschäftsjahr dürfte die Marge bei minus 1 Prozent liegen.
In der ersten Phase der am Dienstag präsentierten Strategie bis 2023 liege der Fokus auf Profitabilitäts- und Cashflow-Steigerung im Segment Gas and Power. Die wichtigsten Hebel seien unter anderem eine bessere Kostenstruktur, eine optimierte Logistik oder ein zentraler Einkauf. Bei Gas & Power soll zudem selektiver an Ausschreibungen teilgenommen werden. Zusätzlich zu den bereits kommunizierten Einsparungen von 1 Milliarde Euro bis 2023 prüfe Siemens Energy derzeit die Umsetzung weiterer Bruttoeinsparungen von über 300 Millionen Euro.
Mit dem Energiegeschäft wird sich der Mutterkonzern von 91.000 Mitarbeitern sowie rund einem Drittel seines Geschäfts trennen. Siemens Energy stellt Generatoren, Transformatoren, Hochspannungstechnik sowie Turbinen für fossil betriebene Kraftwerke und Windkraftanlagen her, letztere bei Siemens Gamesa, einer 67-prozentigen spanischen Tochtergesellschaft. Die Aktie von Siemens Energy soll am 28. September zum ersten Mal an der Börse gehandelt werden.
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September 01, 2020 05:46 ET (09:46 GMT)
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