BERLIN (dpa-AFX) - Die Grünen fordern mehrere Milliarden Euro, um Folgen der Klimakrise in den kommenden Jahren einzudämmen. Um die schlimmsten Auswirkungen abzumildern, sollten zwei Milliarden Euro in eine Klimanothilfe fließen, heißt es in der Beschlussvorlage für die Grünen-Fraktionsklausur in Berlin, die der "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegt. Das Papier soll von der Bundestagsfraktion an diesem Donnerstag beschlossen werden.
Darüber hinaus solle ein "Waldzukunftsfonds" in Höhe von einer Milliarde Euro über die nächsten Jahre eingerichtet werden, "der die flächendeckende Waldentwicklung hin zu naturnahen klimabeständigeren Laubmischwäldern beschleunigt". Für mehr kühlende Grünflächen in Städten müssten weitere 800 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Grünen fordern auch die Einführung eines "Resilienz-Checks", um die Klimaverträglichkeit jeder neuen Investition besser zu überprüfen./shy/DP/zb